Hans Weidenbusch

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das 1 Million Euro Versprechen
Hans Weidenbusch bei Raum&Zeit
Experiment1
Experiment1
Experiment2
Experiment2

Hans Weidenbusch (geboren am 8.1.1965 in München) ist ein deutscher Kreuzfahrtschiff-Entertainer und Erfinder und wohnt in München. Laut eigenen Angaben hat er Mineralogie und Philosophie studiert, über einen Abschluß ist aber nichts bekannt. Weidenbusch ist der Meinung den Impulserhaltungssatz der Physik experimentell in Auftriebsversuchen mit zwei Überraschungseiern der Firma Ferrero widerlegt zu haben und glaubt ganz fest daran damit die wohl größte wissenschaftliche Sensation seit Albert Einstein erreicht zu haben. Anstatt die vermeintliche Sensation in Zeitschriften wie science oder nature bekannt zu geben, begnügte man sich damit den Quantensprung der hüpfenden gelben Eier auf Diskussionsseiten des PM-Magazins über eine Health World Capital Venture (Ansprechpartner: Hans Weidenbusch) zu verbreiten[1]. Einen wissenschaftlichen Anstrich versucht man sich durch die Domain wissenschaft-frontal.de zu geben. Hier soll dem Betrachter der Eindruck eines Peer-Review Magazins gegeben werden. Auch wenn er im Impressum der Seite nicht angegeben ist, steckt hinter wissenschaft-frontal.de doch Hans Weidenbusch [2].

Das eine Million Euro Versprechen auf der Hans Weidenbusch Webseite

Die Widerlegung seiner Versuche war ihm 1 Million Euro wert. Sein Ansatz, eine Million Euro für die Widerlegung eigener Behauptungen auszuloben ist wirklich innovativ auf einem Gebiet in dem meist auf eigene Bereicherung hingearbeitet wird. Natürlich ist prompt versucht worden ihn zu widerlegen. Natürlich wollte er das weder einsehen noch erst recht nicht zahlen. Die Sache musste vor Gericht verhandelt werden [3]. Herr Weidenbusch muss die Million nicht zahlen, weil die Beweisführung des Klägers nicht richtig war und aus formal juristischen Gründen. Dazu wurde ein Gutachten von Prof. Dr. Schenzle, Dekan der Physikalischen Fakultät der LMU München eingeholt. Schenzle lässt keinen Zweifel, dass er die Ausführungen des beklagten Weidenbusch für falsch hält, dass der Kläger diese Fehler aber nicht gefunden hat. Zitat:

"Ich habe mich bemüht, die Denkfehler des Beklagten bei der Voraussage der Bewegungsabläufe aufzuspüren und ausführlich qualitativ darzustellen; diese Denkfehler kann ich aus der Argumentation des Klägers an keiner Stelle entnehmen."

Unangenehm ist sein Geltungsbedürfnis, das ihn in vielen Foren unter diversen Identitäten (K. Baist, Holger Meyer, HolgerM, H. Meyer, Holger35, hansus, actio, Paintner, S. Voithjner, M. Severin usw) dazu drängt, zu verkünden er habe die Impulserhaltung widerlegt oder er habe ein funktionierendes Perpetuum Mobile 2. Art erfunden. Dabei kennt er die Unterscheidung zwischen einem Perpetuum Mobile 1. und 2. Art nicht und bemerkt daher auch nicht [4], dass seine Idee gemäß der thermodynamischen Definition ein Perpetuum Mobile 1. Art wäre [5]. Sein Diskussionsstil führt regelmäßig zu seiner Sperre. Auch bei Wikipedia ist er schon unangenehm aufgefallen [6] und wurde schliesslich gesperrt [7].

Die einzigen, die auf seine unsinnigen Einfälle hereinfallen, scheinen die Pseudowissenschaftler bei Raum und Zeit zu sein. Wissenschaftlich zu nennende und zitierfähige Veröffentlichungen in Fachzeitschriften sind nicht bekannt geworden. Da ein Perpetuum Mobile auch nicht patentiert werden kann, lässt Hans Weidenbusch sich seine Ideen als Gebrauchsmuster schützen. Er nimmt es mit diesem kleinen Unterschied aber nicht so genau und behauptet gern, im Besitz mehrerer Patente zu sein.

Vermerkt werden soll hier noch, dass Herr Weidenbusch gegen alles und jeden klagt und so eine unzensierte Diskussion über seine Ideen unmöglich macht - siehe seine Drohungen in der Wikipedia. Unser Mitleid mit ihm, hätte er seine Million Euro verloren, hält sich daher in Grenzen.

Hans Weidenbusch ist übrigens der Bruder von Ernst Weidenbusch [1], der als Direktkandidat der CSU im bayerischen Landtag sitzt. Pikanterweise sitzt er in dem Ausschuss, der die Gelder auf die verschiedenen Hochschulen verteilt. Über die Haltung von Ernst Weidenbusch zu den abstrusen Vorstellungen seines Bruders ist nichts bekannt.

Das Noether-theorem

Der Impulserhaltungssatz ist nicht nur eine Erfahrungstatsache. Die deutsche Mathematikerin und Physikerin Emmy Noether [2] hat 1918 das nach ihr benannte Theorem [3] entdeckt, demzufolge die Erhaltungsgrößen der Physik sich aus den Symmetrien von Raum und Zeit ergeben. Insbesondere ergibt sich die Impulserhaltung aus der Translationsinvarianz des Raumes. Da sich der Raum nicht für Herrn Weidenbusch verbiegt, kann sein Experiment niemals funktionieren. Der Versuch, die Impulserhaltung zu widerlegen ohne auf das Noether-theorem auch nur einzugehen zeugt von seiner fundamentalen Unkenntnis der Physik.

Weblinks

Quellennachweise

Bitte beachten Sie bei diesem Artikel die Diskussionsseite.