Biophonon
Biophonone sind hypothetische Infraschalleignisse geringer Intensität die eine Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen spielen sollen. Ebenso wie die Biophotonen spielen sie im Esoterikbereich eine, wenn auch sehr viel geringere, Rolle. Wer der Erfinder der Biophononen-Idee war, lässt sich derzeit nicht eindeutig klären. Vagen Angaben aus dem Internet, die nicht nachprüfbar sind, sollen sie auf einen deutschen Physiker namens Franz Albin Ponz zurückgehen.
Ein Anhänger der Biophononen-Hypothese ist der österreichische Physiker Herbert Klima.
Behauptete Eigenschaften
Die angeblichen Biophonen-Ereignisse sollen für den Menschen unhörbare "brummende" Infraschallereignisse im Sinne eines "Bio-Schalls" sein, die in allen lebenden Organismen als Informationsträger und Steuerungselement für Stoffwechselprozesse wirken sollen. Die Biophononen sollen Teil eines komplexen biologischen Nachrichtensystems sein. Laut Hypothese sei ohne Biophononen kein Leben möglich. Nach Bestrahlung mit ionisierender Strahlung und nach dem Tod des Organismus gebe es keine Biophonenaktivität mehr. Allerdings wird behauptet, dass in Lebensmitteln weiterhin eine Biophonenaktivität existieren könne.
Aussender der Biophonone sollen laut Hypothese die DNA (DNS) im Zellkern sowie "lebende Makromoleküle" sein. Die DNA sollregelrecht von einem "Tonsignal" umgeben sein. Werde die Erbsubstanz zerstört, erneuere das weiterhin bestehende geheimnisvolle Tonsignal die DNA wieder. Je gesünder eine Zelle sei, desto lauter soll der Bio-Schall sein. Die "lebenden Makromoleküle", die Biophonone aussenden und empfangen sollen, Zu den Biophononen wird auch die Existenz von Biophononen-Resonanzen behauptet.
Wie bei den Biophotonen wird zu den Biophonen ebenfalls behauptet, dass es in lebenden Organismen eine Speichermöglichkeit für Biophononen gebe. Diese wäre insbesondere in Nahrungsmitteln nachweisbar. Biophononennachweise sollen demnach eine Aussage zur Qualität von Nahrungsmitteln möglich machen.