Gelsenkirchener Behandlungsverfahren nach Stemmann
Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren für Neurodermitis (atopische Dermatitis) wurde von Ernst August Stemmann auf der Grundlage der medizinischen Außenseiterlehre der Germanischen Neuen Medizin entwickelt. Das Verfahren beruht auf der unbewiesenen Hypothese, "daß die Ursachen einer Krankheit stets in einer Gefühlsverletzung liegen, die den Erkrankten unerwartet getroffen hat und die durch bestimmte Auslöser verstärkt und erhalten bleibt." Diese Grundannahme Stemmanns erinnert stark an die des so genannten biologischen Konfliktschocks, die Ryke Geerd Hamer als alleinige Ursache jedweder Erkrankung ermittelt haben will.
Stemmann wendet die genannte Hypothese bei Kindern zur Behandlung der Neurodermitis an. Zum Gelsenkirchener Behandlungsverfahren wurden der Fachwelt bisher keine Ergebnisse in Artikeln mit Peer-Review vorgestellt. Die letzte wissenschaftliche Veröffentlichung von Stemmann stammt von 1981.