Franz Konz

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Franz Konz

Der Steuerexperte Franz Konz (geboren 16. Mai 1926) ist der Gründer und Vorsitzende des privaten Vereins Bund für Gesundheit e.V. (BfG). Er agiert als Buchautor von Sachbüchern über das Steuerrecht und pseudowissenschaftlichen Büchern über Gesundheitsfragen ("Der große Gesundheits-Konz"). Konz ist Herausgeber der Publikation "natürlich leben" des Vereins BfG in der auch regelmässig der im bolivianischen Exil lebende rechtsgesinnte Karl Probst auftritt.

Konz gilt als der Begründer der umstrittenen sogenannten Urkost bzw Urmedizin.

Konz wurde zunächst Steuerinspektor, später dann Steuerberater. Über eine Qualifikation auf gesundheitlichem Gebiet ist nichts bekannt.

umstrittene unkompetente Äußerungen zu Gesundheitsfragen

Laut Konz seien sämtliche Krankheiten von Krebs über Rheuma bis zu Allergien durch seine Urkost behandelbar. Konz machte mehrmals durch merkwürdige Äußerungen zu gesundheitlichen Fragen auf sich aufmerksam, die einer Verhöhnung von Erkrankten gleichkamen. So glaubt er, dass die Zuckerkrankheit positive Aspekte aufwiese, da sie dafür sorge, dass Zuckerkranke (die seiner Meinung nach für ihre Krankheit verantwortlich seien) in der Zukunft aussterben sollten. AIDS führt er beleglos auf eine angebliche widernatürliche Lebensweise der Betroffenen zurück, ohne sich darüber klar zu machen beispielsweise, dass eine Vielzahl von AIDSkranken sich über Blutkonserven ansteckten oder der Virus unter der Geburt von der Mutter übertragen wurde.

Zitate

  • zu Diabetes: Immerhin: wenn es das Insulin nicht gäbe, müßten sie sterben!', sagst Du. Nun, das will die Natur ja, das ist ja ebenfalls Sinn gefährlicher Krankheiten - soll die Welt in ein paar hundert Jahren nur aus Zuckerkranken und Insulinfabriken bestehen? Du weißt wohl auch, daß Diabetes erblich ist. Sicher, aber Du würdest wohl genau so wenig an die nachkommenden Generationen denken wie die Zuckerkranken, wenn Du vor der Entscheidung stündest, früh ins Gras zu beißen oder Insulin zu spritzen. Da bist Du aber schief gewickelt! Ich würde mein Leben doch nicht von einem Tier- oder Chemieprodukt abhängig machen!
  • zu AIDS: Es sind die schlimmen Lebensgewohnheiten, die dem oft egoistischen, haltlosen, gierigen und nur nach exzessiven, unnatürlichen Höchstgenüssen strebenden ungebildeten Homo oder Fixer eine der mit angeblich als AIDS definierten Vielzahl von Krankheitszeichen bringen - nicht die Viren. Nicht die Viren sind schuld! [Viren] sind Aasvertilger! Wenn es sein muß, 'vertilgen' sie den ganzen noch lebenden Menschen, der sich schuldhaft bereits selbst in einen Abfallkübel verwandelte. Sie haben dazu den Auftrag von Gott (=Natur) empfangen. aus: Franz Konz, "Der Große Gesundheits-KONZ", 4. Auflage. Falls es AIDS überhaupt gäbe, so würde dies nur eine neue Antwort der Natur auf widernatürliche Lebensweisen darstellen. (...) Merke: Es können nicht nur einige Menschen das Virus mit ihrem Immunsystem besiegen, sondern alle, die ihr Immunsystem wieder in Ordnung bringen. Jeder HIV-Träger kann es. Wenn er es nur fest genug will!
  • Zu Frage nach der veganen Ernährung: Von mir aus kannst Du ab und zu mal mit rohen, glitschigen Kaulquappen oder klebrigen Schnecken Deinen Salat garnieren - es steht Dir im Sinne der UrzeitTherapie frei. Kleingetier zu essen nebst Insekten - meinen Segen dazu hast Du jedenfalls. [...] Wie gesagt, es steht Dir frei, und ich höhne auch nicht, wenn ich sage, es würde Deiner Gesundheit nicht den geringsten Abbruch tun, hin und wieder Kleingetier in rohem Zustand zu essen. [...] Wenn Du hin und wieder mal zu rohem Fleisch greifen möchtest, dann solltest Du es salzlos essen.
  • Zur Frage, wie ein krankes Kind sofort gesund und nie wieder krank wird: (Konz im GGK, Kapitel 4.88) "Das kann ich Dir jetzt schon sagen" wirfst Du ein, "mein Kind macht Terror, wenn es Deine bittere UrMedizin schlucken soll! Die spuckt es gleich wieder aus!"Das wird es dann nicht mehr tun, sobald es richtigen Hunger kriegt."Es soll solange nichts zu essen bekommen, bis es UrKost ißt?" Genau. Dir sollte es (wie mir) lieber sein, ein Kind zu haben, daß drei Tage quengelt oder auch tobt, bis es sich dran gewöhnt hat. Oder auch ein paar Tage aus Trotz nichts ißt, als eines, daß sich und Dir viele Jahre seines und Deines Lebens durch nächtelanges Schreien, durch unheilbare Krankheiten oder ständiges Jucken und Weinen zur Qual macht.
  • Zur multiplen Sklerose (MS) fällt Konz verächtlich zu einer MS-Patientin ein: ...Reisst die bequeme Waltraud sich zusammen und läuft, läuft und läuft? Ich habe noch keinen MS-Kranken kennengelernt, er sich nicht gerne der Trägheit ergibt. Hat sie sich zum Fasten aufgerafft? O Gott, das darf man ihr doch nicht zumuten! Und wie frischt sie hre Seele auf, die doch darunter leiden muss, wenn sich die MS bei ihr verschlechtert? Singt sie? Ich zweifle auch da – wer überwindet sich als Kranker schon dazu? (Hat man in einem Krankmacherhaus jemals jemanden Singen gehört?)...

Kriminalgeschichte

Konz wurde wegen Beleidigung eines Beamten und Beihilfe zur Steuerhinterziehung zu 17 Monaten Gefängnis verurteilt. Interessant auch seine Neigung zum Ladendiebstahl: Er wurde mindestens 15 mal verurteilt [1].

Weblinks