Kontrafunk
Kontrafunk ist seit dem 21. Juni 2022 des Name eines Internetradios von Burkhard Müller-Ullrich[1] und mit offiziellem Briefkasten-Sitz im Schweizer Cham. Müller-Ullrich betreibt zudem den Online-Pranger "IchHabeMitgemacht" und ist Mitglied der rechtspopulistischen AfD. Zuvor produzierte er die Sendung Indubio bei "Die Achse des Guten". Nach Angaben von Müller-Ullrich besteht die Redaktion aus 20 Redakteuren. Ein Drittel von ihnen stamme demnach vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ein Drittel von „Russia Today“ und ein Drittel aus anderen Bereichen. Die Sendungen werden nicht in Cham produziert, sondern von den privaten Wohnorten der Beteiligten. Finanziert wird Kontrafunk von Investoren. Geplant sind zukünftige Einnahmen durch Beiträge der Zuhörer.
Regelmässige Beiträge finden sich von einer Person "Argo Nerd", Marcel Joppa, vom Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp, Autorin Monika Maron, Andreas Thiel, Autor Guiseppe Garcia (Schweiz) und Gerald Markel.
Eine Verbindung existiert zum rechtskonservativen schweizerischen Satiriker Andreas Thiel.
Kontrafunk wird unter anderem von Björn Höcke (AfD)[2], PI-News und Report24 beworben.
Weblinks
- Andrej Reisin: Ein Radio für alle, die an Corona-Impfungen, Klimawandel und allen anderen Radios zweifeln. Übermedien. 1. Juli 2022
- https://www.volksverpetzer.de/medien/kontrafunk-debunked
- https://www.endstation-rechts.de/news/kontrafunk-neues-online-radio-verbreitet-altbekanntes
- https://www.blick.ch/schweiz/spuren-fuehren-zu-leeren-raeumen-in-cham-zg-und-satiriker-andreas-thiel-afd-nahes-radio-hat-sitz-in-der-schweiz-id17648058.html
- https://jungle.world/artikel/2022/31/kampf-um-den-hetzmarkt
Quellennachweise
- ↑ Kontrafunk AG, Fabrikstr. 5, CH-6330 Cham, Schweiz
Burkhard Klothar Müller-Ullrich, Katja Lückert - ↑ «Wer eine journalistisch hochwertige Alternative zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk sucht, hat nun eine echte Alternative: Seit gestern sendet Kontrafunk ein 24-Stunden-Programm.»
«Da es sich um ein Unternehmen mit Sitz in der Schweiz handelt, unterliegt es nicht dem seit 2020 geltenden deutschen Medienstaatsvertrag, durch den der bundesdeutsche Journalismus juristisch gegängelt wird»