Biologische Transmutation

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Als biologische Transmutation (auch kalte Transmutation oder Kervran-Effekt) werden hypothetische Kernumwandlungen (Transmutation) in biologischen Systemen (Pfanzen, Mensch oder Tiere) verstanden, wie sie beispielsweise von dem französischen Chemiker Corentin Louis Kervran und bereits vorher von dem Baron Albrecht von Herzeele (1821-1873) angenommen wurde. Herzeele entwickelte diese Theorien nicht selbst, sondern griff auf ältere Arbeiten und Untersuchungen von Vogel aus den 1840er Jahren und auf die Befunde von Lauwes und Gilbert zurück.

Ein wissenschaftlicher Nachweis der kalten Fusionen in der Biologie oder außerhalb dieser ist trotz Forschung unbekannt geblieben.

Beachtung fand das Thema im pseudowissenschaftlichen NET-Journal von Adolf Schneider[1]

Anhänger sind unter anderem auch der Erfinder der Pap-Imi Therapie, Panos Pappas (als Oximution). [2][3]

In Russland wurden Überlegungen angestellt, die hypothetischen Kervran-Transmutationen bei Mikroorganismen anzuwenden, um radioaktive Isotope in Abfällen zu nicht-radioaktiven Elementen zu transmutieren [4].

Auch in Kreisen die dem Prinzip der Düngung kritisch gegenüberstehen, und im anthosophischen Milieu wird zuweilen von einer möglichen biologischen Transmutation der Elemente ausgegangen. Pflanzen würden demnach keinen Dünger brauchen. Bestimmte aufgenommene Elemente würden demnach die Pflanzen selber wieder transmutieren können und somit wäre eine Düngung möglicherweise überflüssig.

Quellennachweise

  1. Schneider, A.: Transmutation in der belebten Natur, in NET-Journal, 2005, Nr. 1/2, S. 31-34.
  2. http://www.papimi.gr/Salzburg%20conf.htm Pappas, Prof. Dr. Panos: Oximutation
  3. http://www.papimi.gr/eqoflif2.htm Pappas, Prof. Dr. Panos: Nuclear Transmutations in the living cell
  4. http://pacenet.homestead.com/Transmutation.html