Wilhelm Domke-Schulz
Wilhelm Domke-Schulz (geb. 1956) ist ein deutscher Filmemacher und Sachbuchautor. Er produzierte über siebzig Filme in Eigenregie, vor allem Reportagen und Geschichtsdokumentationen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie künstlerische Dokumentarfilme wie etwa "Life at a Standstill: A Middle East Diary", oder "Krimreise".
Zur Zeit des russischen Überfalls auf die Ukraine engagiert sich Domke-Schulz als propagandistischer Unterstützer Russlands und dessen Staatspräsident Putin. Er produzierte vor und während des Krieges Video-Filme die die russische Regierung und Armee in Schutz nehmen (“Remember Odessa” und “Leben und Sterben im Donbass”), und arbeitete dabei auch mit Thomas Röper zusammen (Film „Leben und Sterben im Donbass“).
Wilhelm Domke-Schulz erschien dazu auch bei einer Propaganda-Initiative "NATO - Untersuchungsausschuss", hinter der die prorussische Initiative Druschba FM (Zitat: Der Kanal „DruschbaFM“ wurde erstellt, um freundschaftliche internationale Beziehungen zwischen Ost und West zu fördern) steht. Mit Moderator Dirk Pohlmann treten bei den so genannten NATO-Untersuchungsausschüssen Markus Fiedler, Sergey Filbert (siehe Berliner Telegraph), Ex Spion Rainer Rupp, Sabiene Jahn, Hermann Ploppa, Owe Schattauer und Dieter Dehm auf.
Im Juni 2019 führte der russische Staatssender RT Deutsch ein Interview mit Domke-Schulz.
Kurzbiographie
Wilhelm Domke-Schulz studierte Dramarturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg. Er arbeitete danach als freier Dramaturg für Spiel- und Dokumentarfilm in Berlin, Potsdam und Leipzig. 1991 machte er sich als Produzent selbstständig und ist gründete die Firma domke-schulz-film. Zugleich ist er als Hochschuldozent für Medienwissenschaft tätig.
Galerie
mit Sergey Filbert bei Apolut von Ken Jebsen (2022)