Pathologie-Konferenz (Querdenkenbewegung)
Pathologie - Konferenz ist der Name einer Webseite von Gegnern staatlicher Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus CoV-2. Die 2021 entstandene Seite thematisiert eine einzige Pressekonferenz von September 2021, bei der zwei pensionierte Pathologen und der Elektrotechniker Werner Bergholz die Ergebnisse eigener unveröffentlichter Nachforschungen zu Personen die nach einer Corona-Impfung verstarben. Die Seite verlinkte zunächst zu einem Youtube-Video, auf welchem die Pressekonferenz auf Video aufgenommen war. Das Video wurde inzwischen von Youtube wegen Verstoss gegen die eigenen Regeln entfernt, es kursiert aber weiterhin auf anderen Videoportalen. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung der genannten Pathologen wird nicht genannt, man wählte ausschliesslich den Verbreitungsweg über Gruppen, die im Internet auf Ansichten der Gegner von Schutzmassnahmen aufmerksam machen.
Auf der Webseite ist zwar kein Impressum zu sehen, es wird jedoch der habilitierte Pathologe Arne Burkhardt aus Ravensburg (vormals Reutlingen) genannt. Arne Burkhardt war bereits vorher in Sachen Gegnerschaft zu Coronavirus-Massnahmen aktiv gewesen. Er erschien am 11. Juni 2021 in einem OVALmedia Video der Stiftung Corona Ausschuss[1], was für den russischen Staatssender RT DE eine Sendung wert war.[2] Öffentlich positioniert sich Burhardt als Ablehner und Kritiker von Atemschutzmasken zur Zeit der Coronaviruspandemie 2021, siehe ein von ihm im Internet kursierender Text[3] und Artikel bei Epoch Times von Juni 2021.[4] Auch bei dieser Gelegenheit zog Burkhardt es vor zur Verbreitung das Internet und die Portale der Schutzmassnahmengegner zu nutzen und nicht Fachjournale. Burkhardt war 2009 Thema von Presseberichten, nachdem bekannt wurde dass ihn die Kreiskliniken Reutlingen GmbH 2008 fristlos gekündigt hatten. Er war zuvor 17 Jahre lang als Chefarzt der Pathologie der Kreiskliniken Reutlingen tätig.
Eine im September 2021 durchgeführte Absuche von Datenbanken ergibt keine von Burhardt wissenschaftlich veröffentlichte Arbeit zum neuen Coronavirus oder zur Diagnose, Prävention oder zur Therapie der COVID-19 Krankheit. Das gleiche gilt für seinen Kollegen Walter Lang, der auf der Pressekonferenz anwesend war.
Die Pressekonferenz war zuvor im Internet von Gegnern der Schutzmassnahmen angekündigt worden, so von Rechtsanwalt Holger Fischer aus Hanau, der der Gruppe Anwälte für Aufklärung (AfA) angehört.
Pathologie Konferenz Video
Auf verschiedenen Videoportalen findet sich ein Video einer Pressekonferenz, auf die sich auch der Titel der Webseite Pathologie-Konferenz bezieht. Das Video wird mit "Tod durch Impfung/Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe" angekündigt.[5] Die Pressekonferenz fand am 20. September 2021 statt. Als Ort wird missverständlich ein "Pathologisches Institut Reutlingen" genannt, das aber nicht mit dem Institut für Pathologie am Klinikum in Reutlingen[6] verwechselt werden darf. Gemeint ist vielmehr eine private Artzpraxis von Arne Burkhardt[7][8]. (Der Begriff Institut ist rechtlich nicht geschützt). Anwesend waren auch die Ärztininnen Uta Langer und Maria Hubmer-Mogg sowie der österreichische Sender ServusTV.
Die Vortragenden sassen in einem Raum vor zwei Mikroskopen. Auf einem Bildschirm wurden Bilder und Texte gezeigt, die aber oft unlesbar waren. Nachfragen per Chat oder Ton waren nicht vorgesehen. Das Video wurde mit technischer Hilfe von OVALmedia aufgezeichnet und wurde von der Gruppe Stiftung Corona Ausschuss (SCA) unterstützt. Nach der Löschung des Videos bei Youtube schrieb das SCA-Mitglied Viviane Fischer: ..Wir legen Einspruch ein und stellen das Video in Kürze wieder über www.pathologie-konferenz.de auf einem anderen Kanal zur Verfügung. Das Katz- und Maus-Spiel hat begonnen! I love it! Lieben Gruß, Viviane..
Über dieses Video berichten unkritisch zahlreiche Webseiten aus dem Spektrum der Gegner der Coronaschutzmassnahmen, Epoch Times, Compact Magazin, Nuoviso, Extremnews, Oliver Janich, Boris Reitschuster und der russische Staatssender RT DE, der aber gleichzeitig den russischen Impfstoff Sputnik V vor Kritik in Schutz nimmt. (Artikel: Corona-Krise - "Die Lymphozyten laufen Amok" – Pathologen untersuchen Todesfälle nach COVID-19-Impfung, vom 21. September 2021) Am ausführlichsten berichtete unkritisch die FPÖ-nahe Wochenblick (IMPFTOTE BEWIESEN! Die mutigen Forscher schreiben hier und heute Geschichte!).
Bericht über Todesfälle nach Impfung
Auf der Pressekonferenz berichten Arne Burkhardt und sein Kollege Lange über ihre Untersuchungen zu mehreren Personen, die nach einer Impfung gegen das neue Coronavirus verstorben seien. Epoch Times berichtet, es seien die Fälle von zehn Personen untersucht worden, die nach einer Impfung verstorben seien:
- 82-Jährige, 37 Tage nach 2. Moderna-Impfung verstorben
- 72-Jährige, 31 Tage nach 1. Comirnaty-Impfung verstorben
- 95-Jährige, 68 Tage nach 2. Moderna-Impfung verstorben
- 73-Jährige, unbekannter Zeitverlauf nach erster Comirnaty-Impfung verstorben
- 54-Jähriger, 65 Tage nach erster Janssen-Impfung verstorben
- 55-Jährige, 11 Tage nach zweiter Pfizer/BionTech-Impfung verstorben
- 56-Jähriger, 8 Tage nach Comirnaty-Impfung verstorben
- 80-Jähriger, 37 Tage nach Pfizer-Biontech-Impfung verstorben
- 89-Jährige, 6 Monate nach zweiter Impfung verstorben, Impfstoff unbekannt
- 62-Jähriger, 20 Tage nach Impfung verstorben, Impfstoff und Menge der Dosis unbekannt
Auf der Websewite Pathologie-Konferenz heisst es davon abweichend, dass nur Proben von acht Patienten untersucht worden seien:
- Im pathologischen Institut in Reutlingen wurden gestern die Ergebnisse der Obduktionen von acht nach COVID19-Impfung Verstorbenen vorgestellt. Die feingeweblichen Analysen wurden von den Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt und Prof. Dr. Walter Lang durchgeführt.[9]
Den Pathologen sei das Untersuchungsmaterial von ungenannten Rechtsmedizinern und Pathologen aus dem deutschsprachigen Raum zur Verfügung gestellt worden sein, berichtet Epoch Times. Nach anderen Angaben sollen Gewebeproben aus Deutschland und Österreich untersucht worden sein. Die eigentlichen Autopsien (deren Berichte nicht genannt werden) fanden an anderen Orten statt. Die Obduktionsberichte der Voruntersuchungen werden aber aus unbekannten Gründen nicht vorgestellt. Angehörige hatten sich bei Burkhardt gemeldet um auf ihr verstorbenes Familienmitglied hinzuweisen. Arne Burkhardt hatte bereits vor der Pressekonferenz mit Massnahmengegner Ronald Weikl und dem Verein Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V. ein Projekt „Meldestelle bei Tod nach Impfung“ unterstützt. Es kann angenommen werden, dass die herangezogenen Fälle dort gemeldet worden waren. Bereits am 20. Juni 2021 hatte RT DE über den pensionierten Burkhardt berichtet und dieser hatte angekündigt:
- .."Wir arbeiten daran, ein Labor zu etablieren, wo die entnommenen histologischen Präparate mit den spezifischen Fragestellungen weiter untersucht werden."..[10]
Ergebnisse laut Pathologen Burkhardt und Lange: In fünf der zehn Fällen sei ein "Zusammenhang zwischen Tod und Impfung sehr wahrscheinlich" heisst es. In zwei Fällen "wahrscheinlich". Ihr vorläufiges Resümee lautete: Impfung als „russisches Roulette“.
Häufigste Diagnose sei eine lymphozytäre Myokarditis (Herzmuskelentzündung) gewesen, die nach Ansicht der beiden Pathologen als Infarkt fehlgedeutet würde. Die beiden identifizierten unter anderen Fälle eines "Lymphozyten-Amok" bzw "Lymphozyten-Amok in allen Geweben und Organen" und von "Erythrohyten-„Verklumpung“. Bezeichnungen, die Laien beeindrucken soll, aber in der Medizin ansonsten ungebräuchlich ist. Auch war die Rede von abgelösten Endothel-Zellen bei Blutgefäßssen und von „Hyperplasie und Aktivierung der lymphatischen Organe“. Die Formulierung einer angenommenen "Beschleunigung des Krebswachstums" durch eine Impfung belegt das Vorhandensein der Vorerkrankung Krebs und die Todesursache Krebs. Die Pathologen erwähnen auch eine andere Untersuchung durch den Pathologen Peter Schirmacher (Pathologischen Institut der Uni Heidelberg), die ergeben haben soll dass bei mehr als 40 von ihm obduzierten Leichnamen, die binnen zwei Wochen nach der CVID-19-Impfung gestorben sind, circa ein Drittel kausal an der Impfung verstorben seien. Schirmachers Befund wurde vom Paul-Ehrlich-Institut laut Deutscher Presse-Agentur als „nicht nachvollziehbar“ bezeichnet und von der Ständigen Impfkommission kritisiert. Eine Untersuchung anderer Pathologen hatte bei 60 untersuchten Todesfällen nach Impfung jedoch nur einen einzigen Fall erkennen können, bei dem die Impfung Todesursache war.
Erkennbar ist dass es zwei unterschiedliche Angaben zur Zahl der Patienten gibt, die die beiden Pathologen Burkhardt und Lang untersucht haben. Möglicher Weise wurden zwei Fälle von vorne herein ausgeschlossen, die nicht ins Narrativ passten. Zwar wird die Untersuchung so dargestellt dass der Eindruck entsteht sie könne eine Aussage zur Sterblichkeit aller Geimpften machen, andererseits scheint es sich um eine bestimmte Auswahl von Todesfällen zu handeln, die aber nicht genau definiert ist. Insgesamt ist eine Aussage über 8 oder 10 Todesfälle auf Grund der kleinen Anzahl wenig aussagekräftig.
Die beiden Autoren berücksichtigten ungewöhnlich grosse Zeiträume zwischen Impfung und Tod. Bei diesen zehn Fällen ist der kürzeste Zeitraum 8 Tage gewesen, der längste 6 Monate. Auch fällt das relativ hohe Alter der Verstorbenen auf, der jüngste starb mit 54 Jahren, die älteste mit 95. Das mittlere Alter lag demnach bei 71,8 Jahren. Entsprechend hoch ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Todes aus natürlichen Ursachen. Des weiteren fallen die spärlichen Angaben zu den einzelnen Schicksalen auf. So ist in zwei Fällen der Impfstoff unbekannt, und in einem Falle die Zeit zwischen Impfung und Tod. Zu Vorerkrankungen, alten Befunden und den Autopsiebefunden anderer Pathologen werden überhaupt keine Angaben gemacht.
Im August 2021 veröffentlichte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine Sicherheitsanalyse zur Corona-Impfung: Demnach waren 43 Millionen Menschen in Deutschland zu diesem Zeitpunkt geimpft worden, 1254 verdächtige Todesfälle hatten Ärzte und Patienten dem Institut in der Folge gemeldet. In 48 Fällen hält das PEI einen kausalen Zusammenhang mit der jeweiligen Covid-19-Impfung für möglich oder wahrscheinlich.
Zum Zeitpunkt 20. September 2021 waren alleine in Deutschland bereits 56 Millionen Menschen geimpft worden.[11] Würde die Sterblichkeit bei der grossen Zahl an Geimpften ansteigen, wäre dies bei den Sterbezahlen in Deutschland und allen Ländern mit grosser Zahl an Geimpften erkennbar. Die Übersterblichkeits-Daten des Monitoringdienstes Euromomo zu Deutschland und Österreich sind öffentlich einsehbar und lassen keinen Anstieg einer Übersterblichkeit erkennen, der mit dem Beginn der Impfungen korreliert. Im Gegenteil: seit Einführung der Impfungen sank die Zahl der den Standesämtern gemeldten Todesfälle in Deutschland.[12] Auch sank die Zahl der an COVID-19 Verstorbenen.
Bericht über nicht deklarierte Fremdkörper in Impfstoffen
Auf SCA-OVALmedia Konferenz wird das Ergebnis der Analyse einer nicht näher genannten österreichischen Gruppe vorgestellt, die mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie, Betrachtungen von Geldrollenbildungen und von "Trocknungsbildern" undeklarierte metallhaltige Bestandteile in Impfstoffen nachgewiesen haben will. Ankündigung:
- ..Auf der Pressekonferenz wird zudem das Ergebnis der Analyse von COVID-19-Impfstoffproben einer österreichische Forschergruppe vorgestellt, das sich mit den Erkenntnissen von Wissenschaftlern aus Japan und den USA deckt. Es haben sich im Impfstoff undeklarierte metallhaltige Bestandteile feststellen lassen. Optisch fallen Impfstoffelemente durch ihre ungewöhnliche Form auf..
Gezeigt wurden mikroskopische Bilder mit „kasten- oder fadenförmige, doppelt lichtbrechende Elementen“, die angeblich aus Edelstahl bestünden. Sie stellten eine Verbindung zu einem Mikropartikel her, das sie in der Lunge einer Verstorbenen gefunden hatten und das dort in einer sogenannten „Riesenzelle“ eingeschlossen war.
Das Paul-Ehrlich-Institut teilte auf Anfrage der Tageszeitung Die Welt mit:
- „Alle Impfstoffe, die in Deutschland verabreicht werden, unterliegen der staatlichen Chargenprüfung. Bislang gab es keine Beanstandungen.“
Laut PEI habe es bei drei Chargen, die in Japan verwendet wurden, metallische Verunreinigungen gegeben. Keine dieser Chargen sei in der EU auf den Markt gekommen.
Die gezeigten Bilder von angeblichen Verunreinigungen werden in Beziehung gesetzt zu tatsächlichen Verunreinigungen, die in Japan gefunden wurden, und über die in der Presse bereits berichtet wurde. Das für Impfstoffe zuständige Paul Ehrlich Institut (PEI) wies jedoch darauf hin, dass die betroffenen Chargen nicht nach Europa gelangt seien. Die im "Pathologie-Konferenz" - Video gemeinten Metallteile erinnern an den Hoax des so genannten Impfmagnetismus und zu Erzählungen über angebliche Chips im Impfstoffen. Tatsächlich hatte Arne Burhardt mit Michael Dykta zusammengearbeitet, der in Kreisen von Anhängern der Impfmagnetismus - Legende als Arzt genannt wurde, der Fälle von Impfmagnetismus erkennen könne. Burkhardt gab im Juni 2021 selbst Hinweise zum "Impfmagnetismus". So wird er bei RT DE mit den Worten zitiert:
- Infolge der Berichte über Entzündungen und mögliche Fremdkörper sei zusätzlich die Injektionsstelle genauer zu untersuchen. Ihm lägen Informationen zu nadelförmigen Partikeln sowie neuerdings zu magnetischen Strukturen vor, deren Bedeutungen völlig unklar sei.[13]
Im Video ist die Rede von "eigenartigsten Metall-Teilen" die bei einer Impfstoff-Analyse gefunden worden seien. Die Metall-Teile hätten verschiedene Formen, und seien in den Untersuchungsproben ebenfalls als "braune Spuren im Gewebe" gefunden worden.
Die unklar genannte österreichische Quelle der Bilder zu vermeintlichen Verunreinigungen in Impfstoffen entspricht einer Gruppe um die österreichische Ärztin Maria Hubmer-Mogg aus Graz.
Rezeption und Kritik an "Pathologie - Konferenz" - Aussagen
Die Tageszeitung Die Welt geht in einem Artikel vom 21. September 2021 auf die "Pathologie Konferenz" ein[14] und bezeichnet die Befunde der beiden Pathologen Burkhardt und Lange als "fragwürdig". Befragte Fachkollegen seien "entsetzt".
Bereits einen Tag nach Verbreitung des später gelöschten Youtube-Videos wurden Angaben der beiden Pathologen von in der Pathologie aktiven Fachkollegen kritisch kommentiert.
Die Welt berichtet von einem geladenen ungenannten Pathologen, der entsetzt das Betrachten des Videos abgebrochen habe, weil er „mit so etwas“ nicht in Verbindung gebracht werden wolle. Der um eine Meinung gebetene Benjamin Ondruschka, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg, sah sich das Video mit zwei Kollegen an. Die Welt zitiert ihn:
- „Mir war bis zum Schluss nicht klar, wovon konkret die beiden eigentlich sprechen“ ... „Es wurde nicht mitgeteilt, woher sie diese Proben oder Präparate hatten, ob es sich um Objektträger handelte, die ihnen von anderen Pathologen oder Rechtsmedizinern zur Zweitbegutachtung vorgelegt worden sind, ob es gegebenenfalls besonders schwierige Fälle waren, ob die Patienten zu Lebzeiten Symptome aufgewiesen hatten. Das ist aber wirklich wichtig zur Beurteilung. Die Fälle schienen sehr heterogen zusammengesetzt zu sein, teilweise mit mehrmonatigen Zeitintervallen zwischen Impfung und Versterben....Wir haben auf einem Bild beispielsweise vereinzelte Entzündungszellen im Herzmuskel gesehen...Bei so einem geringen Befund stirbt man aber noch nicht daran. Solche Einzelzellen gibt es immer mal in Gewebeschnitten. Auch wenn Sie mir jetzt Blut entnehmen würden, wären weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) darin enthalten. Die gehören ins Blut...Aber er hat nicht begründet darlegen können, weshalb die von ihm vorgestellten Befunde, zum Beispiel sogenannte Riesenzellen im Lungengewebe, zwingend und ursächlich auf die Impfung zurückgeführt werden müssen. Solche Zellen können auch auf viel trivialere Weise entstanden sein, beispielsweise, indem Mageninhalt eingeatmet oder angedaut wurde und eine Entzündung hervorgerufen hat...Diese Pressekonferenz war weit von einem wissenschaftlichen Anspruch entfernt. Es wurden elementare Dinge nicht eingeführt: Woher kommen die Proben, wie sind die kausalen Zusammenhänge belegt worden, mit welcher Sicherheit werden bei den überwiegend langen Zeitintervallen die Todesursachen konkret auf die Impfung bezogen? Bestanden überhaupt Symptome nach der Impfung? Waren die Personen vorerkrankt? Nicht klar belegte Vermutungen wie diese sollten nicht einfach auf die Öffentlichkeit losgelassen werden, die das vielleicht gar nicht einordnen kann. Ich hätte mir eher eine fachliche Diskussion gewünscht, wie wir sie auf Kongressen, Tagungen und Videokonferenzen durchführen.
Wir haben hier in Hamburg bislang knapp 60 Obduktionen durchgeführt, die in zeitlichem Zusammenhang zur Corona-Impfung standen. Tatsächlich haben wir nur bei einem Fall einen ursächlichen Zusammenhang sicher feststellen können, in wenigen anderen Fällen kritisch diskutiert. Die allermeisten Fälle zeigten klar fassbare, von der Impfung unabhängige Todesursachen. Nur bei einem sehr geringen Anteil derjenigen, die mit Verdacht auf Tod nach einer Impfung obduziert würden, lässt sich ein solcher Zusammenhang nachweisen. Das ist meilenweit von den Prozentzahlen entfernt, über die in der Pressekonferenz gemutmaßt wurde.“
Auch Konrad Steinestel, Chef der Pathologie am BW-Krankenhaus Ulm, sah sich das Pathologie-Konferenz Video an und kommentierte die Aussagen im Video auf seinem twitter-Konto[15] kritisch. Gezeigte Riesenzellen mit angeblichem Fremdkörper könnten lediglich Cholesterinkristalle enthalten, und verlinkte dazu zu mehreren wissenschaftlichen Studien. Fälle einer lymphozytären Myokarditis (Herzmuskelentzündung) hätten abhängig von Blutparametern eine gute Prognose. Kurz gefasst schreibt Konrad Steinestel:
- @KSteinestel
21. Sep.
Fast alle:
- die abgeschilferten Endothelzellen im Gefäßlumen zusammen mit Erys sind typisch bei Autopsien
- die Lungenbefunde zeigen keine Gefäßentzündungen, Lymphfollikel können vorkommen , die gezeigten Riesenzellen sind pathognomonisch für eine Hypersensitivitätspneumonie
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ 56. Sitzung der Stiftung Corona Ausschuss vom 11.6.2021, 36 Minuten
- ↑ RT DE: Corona-Ausschuss: "Nehmt das Zeug vom Markt", 20.6.2021
- ↑ Prof. Dr. Arne Burkhardt: „Pathologie des Maskentragens – Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher Pandemie-Treiber ?“, Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.; , 13. März 2021
- ↑ Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher #Pandemie-Treiber? Von Professor Dr. Arne Burkhardt
https://epochtimes.de/meinung/gastkommentar/die-maske-devil-in-disguise-heimlicher-pandemie-treiber-a3477719.html, 1. Apr. 2021 - ↑ SPECIAL Pressekonferenz - Teil I
➖20-9-2021➖DIE PATHOLOGIE
Teil I der Pressekonferenz aus dem Pathologischen Institut in Reutlingen zum Thema: "Tod durch Impfung-Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"
Mit Dr. Uta Langer, Prof. Dr. Arne Burckhardt, Prof. Dr. Walter Lang & Rechtsanwalt Holger Fischer.
Pressekonferenz Teil II
STIFTUNG-CORONA-AUSSCHUSS Teil II der Pressekonferenz aus dem Pathologischen Institut in Reutlingen zum Thema:
"Tod durch Impfung-Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"
Mit: RA Viviane Fischer RA Holger Fischer RA Elmar Becker Dr. Maria Hubmer-Mogg Dr. Uta Langer Dr. med. Axel Bolland Dr. Michael Dykta Prof. Dr. Arne Burckhardt Prof. Dr. Walter Lang - ↑ https://www.kreiskliniken-reutlingen.de/klinikum-am-steinenberg-reutlingen/pathologie.html
- ↑ Institut Prof. Dr. Burkhardt, Obere Wässere 3-7, D-72764 Reutlingen
- ↑ Im Jahr 2016 integrierte das Institut zunächst die Pathologie-Praxis von Herrn Prof. Dr. Arne Burkhardt, ##..ormals Reutlingen, jetzt Ravensburg, der seither zusammen mit Herrn PD Dr. Stephan Schwarz-Furlan und Frau Dr. Karin Schwärzl-Bosler einen oralpathologischen Schwerpunkt im Institut aufbaut.
https://pathologie-kaufbeuren.de/historie/ - ↑ pathologie-konferenz.de, 21.9.2021
- ↑ RT DE: Corona-Ausschuss: "Nehmt das Zeug vom Markt", 20 Juni 2021 11:51 Uhr
- ↑ https://ourworldindata.org/covid-vaccinations
- ↑ https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps
- ↑ RT DE: Corona-Ausschuss: "Nehmt das Zeug vom Markt", 20 Juni 2021 11:51 Uhr
- ↑ Pia Heinemann, Birgit Herden: Fragwürdige Befunde zu Impftoten, Die Welt, 21.9.201
Zwei Pathologen im Ruhestand haben über YouTube angebliche Beweise für unerkannte Impftote vorgestellt. Bei einer Pressekonferenz präsentierten sie mikroskopische Aufnahmen, die massive Entzündungsreaktionen belegen sollen. Fachkollegen, die sich den Vortrag angesehen haben, äußern sich entsetzt. - ↑ https://twitter.com/KSteinestel