PI-Wasser
PI-Wasser ist eine Werbebezeichnung für gefiltertes Wasser, welches von verschiedenen Anbietern beworben wird. Das PI-Wasser wird im Sinne der so genannten Wasserbelebung mit ausschliesslich positiven Wundereigenschaften beworben. In der Wissenschaft ist PI-Wasser unbekannt. So findet sich zu dieser Bezeichnung keine Fachliteratur.
PI-Wasser und PI-Filter
Der Begriff PI-Wasser geht auf den Japaner Shoi Yamashita zurück, der 1964 glaubte eine "energetisierte" Form von (Zell-)Wasser in Pflanzenzellen entdeckt zu haben, das die Pflanze dazu anrege Knospen zu bilden. Ein weiterer Japaner, dessen Name im Zusammenhang mit Yamashita und PI-Wasser genannt wird, ist Shinji Makino. Beide sollen eine Art Katalysator entdeckt haben, der Eisen und andere Substanzen enthalte, und der herkömmliches Wasser "energetisiere". Behauptet wird in diesem Zusammenhang, dass das gemeinte PI-Wasser Eigenschaften aufweise, die durch Messungen objektiv nachweisbar wären.
Zu PI-Wasser wird die Behauptung aufgestellt, es handele sich um "dichtes Wasser". Dies ist jedoch ein Begriff, der wissenschaftlich unbekannt ist. Der Begriff "dichtes Wasser" geht auf Peter Augustin zurück. Augustins Begriff dichtes Wasser wurde auch z.B. von Stefan Lanka aufgenommen. Lanka legte in der Vergangenheit eigenen Veröffentlichungen Werbung für Produkte der Firma Maunawai und PI-Wasser an.
Behauptete Wundereigenschaften
In der Werbung für PI-Wasser werden nur positive Wundereigenschaften genannt, unwerwünschte Wirkungen erzeugten demnach die PI-Produkte nicht. Zu den Wundereigenschaften werden genannt:
- Zunahme an Produktivität und Leistungsfähigkeit
- gesundheitlich relevante, stets positive Effekte
Vermarktung
In Deutschland wird PI-WAsser von der Firma Maunawai GmbH von Maria und Daniel Knoch aus dem brandenburgischen Werder[1] beworben. Maria Knoch ist seit 1999 Inhaberin der Wortmarke PI[2] und betreibt den LK-Verlag (Werder). Zuvor hatte sie auch die Rechte an einem PI-Symbol sowie an der Wortmarke "Acqua d'or".