Daniel Prinz

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dieser Artikel wird gerade bearbeitet. Bitte mit Edits warten!

Daniel Prinz (Geburtsdatum und Geburtsort unbekannt) ist der Eigenname oder das Pseudonym eines deutschsprachigen Sachbuchautors und Verbreiters von Verschwörungsideologien, die in der politisch rechten Szene und entsprechenden Medien Anklang finden. Er selbst bezeichnet sich als Visionär. Der Name Daniel Prinz ist offensichtlich ein Pseudonym. Weder sein Verlag, der Amadeus-Verlag von Jan Holey, noch einer der Internetblogs die Artikel von Prinz veröffentlichen, machen konkrete Angaben zur Person Daniel Prinz. Zu finden sind - wie auch bei - nur stilisierte Zeichnungen eines Konterfeis. Der Amadeus-Verlag verbreitet zwar ein Interview mit Prinz, die zu hörende Stimme stammt jedoch von einem Computergeneratur zum Vorlesen von Texten.

Angaben zur Biographie

Zur Biographie und zum beruflichen Werdegang liegen nur Eigenangaben vor, die nicht überprüft werden können. Demnach sei er ursprünglich in der Finanzbranche im Aktien- und Derivatehandel tätig. Später will er sich (offensichtlich als Laie) für die Themen Ernährung und Gesundheit interessiert haben.

Weiterverbreitung bereits bekannter Verschwörungstheorien

In seinem Werk "Wenn das die Deutschen wüssten, dann hätten wir morgen eine Revolution" werden zahlreiche bereits szenebekannte Verschwörungstheorien wiederholt. Die Südwestpresse, die im Mai 2016 mit einigen Sätzen auf dieses Buch einging, sprach in diesem Zusammenhang von einer Aneinandereihung "kruder Theorien" die im Buch zu finden seien.[1] Laut Prinz würde die deutsche Reichsbürgerbewegung Recht haben mit ihrer abwegigen Annahme dass ein deutscher Staat nicht existiere, und in Wirklichkeit lediglich eine von Alliierten gesteuerte „Wirtschafts- und Verwaltungseinheit“ sei. Die Bewohner Deutschlands seien demnach als "Angestellte" einer Firma anzusehen. Als eine Art Beleg nennt Prinz in seiner Beweisnot für diese Behauptungen die Geschäftsordnung des deutschen Bundestags, die von ihrer Bezeichnung her ihn als Geschäfte einer Firma erinnern. Prinz wiederholt auch die in der Trutherszene populäre, aber nie bewiesene Ansicht dass es Bevölkerungsreduktionsprogramme gebe und Regierungen ein Interesse an einer Dezimierung der eigentlichen Bevölkerung hätten. Eine geheime, und ansonsten nicht näher beschriebene "Weltregierung" arbeite daran, die Weltbevölkerung auf 500 Millionen zu reduzieren. Beweise für derartige Ansichten und Ideologien werden jedoch nicht erbracht.

Werke

  • Daniel Prinz: uch „Wenn das die Menschheit wüsste

Quellennachweise