Satellitenlüge
[[image:Satellitenluege.jpg|Vorstellung der Satellitenlüge als scheinbare Tatsache bei Wissenschaft3000 von Maaya Szura (2015)|350px|thumb Die Satellitenlüge ist eine in der Trutherszene gelegentlich zitierte Verschwörungstheorie, nach der vom Menschen geschaffene künstliche Erdsatelliten wie die der internationalen Raumstation ISS nicht existieren würden. Da die weltweiten Navigationssysteme GPS, Galileo und Glonass satellitenbasiert arbeiten, wird in der Szene behauptet dass Navigationsgeräte nur bei auf dem Erdboden befindlichen Sendern funktioniere. Die Tatsache dass die satellitenbasiete Navigation auch inmitten des Pazifik und weitab von jeder Küste funktioniert, wird dabei verschwiegen.
Diese Idee wird unter anderem von der dazu passenden Anhängerschaft der Hypothese einer flachen Erde propagiert. Ein Anknüpfungspunkt dazu ist die in dieser Szene ebenfalls beliebte Mondlandungslüge.
Paläosatelliten
Völlig gegensätzlich ist die Hypothese zur vermeintlichen Existenz so genannter Paläosatelliten. Hierbei soll es sich um vorzeitliche, und von Ausseridischen geschaffene Satelliten handeln, die die Erde seit zehntausenden Jahren umkreisen sollen, und deren Existenz angeblich von Astronomen und Raumfahrtexperten in Sinne einer Verschwörung geheimgehalten werde. Über den dazu passenden Kopp-Verlag verbreitet beispielsweise Andreas von Rétyi die Vorstellung, dass seit 13.000 Jahren ein Black-Knight-Satellit die Erde umkreise und dieser auch fotografiert worden sei. Vorgezeigte Bilder stammen jedoch von der NASA und zeigen eine von einem Astronauten des Endeavour-Fluges STS-88 im Jahr 1998 verlorene und abgedriftete Decke zur Wärmeisolierung,[1] die auf der einen Seite schwarz, auf der anderen silbern aussieht.[2]