Armin Koroknay

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Armin Koroknay ist ein Schweizer promovierter Biologe und Erfinder aus St. Gallen. Koroknay ist Erfinder einer pseudomedizinischen Methode, der Erregeraufstellung nach Koroknay, die er selbst als "phänomenlogisches Erregerstellen mit dem Vitalfeld-Mikroskop" bezeichnet. Auf Selbstdarstellungsportalen im Internet wie Xing wird Koroknay als Direktor und Entwickler bei der Firma "Living Microscopes" genannt, die möglicher Weise in der Schweiz existierte oder weiterhin existiert. Einzelheiten zur Living Microscopes lassen sich aktuell (Februar 2015) nicht finden. Auf gleichen Quellen wird Armin Koroknay mit HF Impedance Resonance Therapy, Geistheilung, Lichttherapiegeräten und Elektrosmogschutzprodukten in Verbindung gebracht.

Armin Koroknay war in den neunziger Jahren (offenbar von 1994 bis 1998) als Biologe am Institut für Anthropologie und Humangenetik der Universitat München tätig, wie aus einem Artikel in der Fachzeitschrift Arthritis & Rheumatism von 1997 ersichtlich ist, bei dem er Co-Autor war.[1] Weitere Veröffentlichungen von Koroknay lassen sich in wissenschaftlichen Datenbanken oder bei Google Scholar nicht auffinden. Über seine Erfindungen im pseudomediznischen Bereich berichtet Koroknay auf dem Videoportal Youtube sowie bei Vorträgen auf Messen der Alternativmedizin und fragwürdigen Videoprojekten wie der Sendung TimeToDo von Norbert Brakenwagen.

Erregeraufstellung nach Koroknay

Mit Hilfe eines Mikroskops soll es dabei möglich sein angenommene oder tatsächlich anwesende Bakterien und Parasiten eines Patienten zu eliminieren. Koroknay behauptet mit seiner Methode den Beweis erbringen zu können dass schamanische Methoden eine naturwissenschaftlich nachweisbare Heilwirkung hätten.

Quellennachweise

  1. Wolfgang Kuon, Roland Lauster, Ute Böttcher, Armin Koroknay, Matthias Ulbrecht, Matthias Hartmann, Martina Grolms, Sanja Ugrinovic, Jürgen Braun, Elisabeth H. Weiss, Joachim Sieper: "Recognition of chlamydial antigen by HLA-B27-restricted cytotoxic T cells in HLA-B*2705 transgenic CBA (H-2k) mice", Arthritis & Rheumatism, Volume 40, Issue 5, Seiten 945–954, Mai 1997