Hans-Joachim Zillmer
Hans-Joachim Zillmer (geboren am 20. September 1950 in Mölln) ist ein deutscher Unternehmer, Bauingenieur und seit 1998 Buchautor für an Laien gerichtete Sachbücher. Privatforscher Zillmer ist dafür bekannt etabliertes Wissen auf den Gebieten der Geologie, Geophysik, Evolution und Paläontologie zugunsten eigener Theorien (gerne aus dem Bereich des Katastrophismus) in Frage zu stellen was dem Absatz seiner Bücher zu Gute kommt.
Zillmers Ansichten wurden wissenschaftlich nie rezipiert und sind daher als Privattheorien anzusehen, die mehrfach widerlegt wurden [1]. Zillmer wurde vorgeworfen nicht Quellen-konform zu zitieren, vorhandene Fachliteratur nicht berücksichtigt zu haben sowie bereits widerlegte und historische ad-acta Konzepte neu und effektwirksam zu widerlegen.
Zillmer erhielt den Dr.hc. einer privaten Yorker Fernuniversität namens International University.
Theorien
Insbesondere ist er Anhänger verschiedener chronologiekritischer Hypothesen und vertritt die sogenannte Präastronautik, die davon ausgeht, dass das Leben auf der Erde nicht durch Evolution, sondern durch Außerirdische entstanden ist. Somit kann man ihn als ungewöhnlichen (weil nicht religiös motivierten) Vertreter des Intelligent Design bezeichnen.
Zillmer bestreitet die Evolutionstheorie und arbeitet hierbei häufig mit dem (religiösen) Kreationisten Carl Baugh zusammen. Er beruft sich auf Funde von angeblichen Menschenspuren bei Glen Rose in den USA.
Zillmers Theorie der Erdgeschichte (Junge-Erde-Katastrophen-Modell) geht davon aus, dass mehrere Naturkatastrophen einen starken Einfluss auf die Erdgeschichte hatten, analoge Überlegungen stellte bereits Immanuel Velikovsky auf.
Desweiteren vertritt er verschiedene Außenseitertheorien zur Menschheitsgeschichte und die Theorie einer expandierenden Erde (Expansionshypothese), den auch Konstatin Meyl vertritt. Er bestreitet den menschengemachten Klimawandel durch CO2.