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Anthroskopie (auch Hochfrequenzdiagnostik, Somatodensitometrie oder HF-Somato Densitometrie - HF-SDM) ist ein seit den 50er Jahren bekanntes diagnostisch-pseudomedizinisches und nichtinvasives Verfahren mit einem so genannten "Anthroskop". Neuerdings wird auch von einer Hochfrequenz-Somatodensitometrie gesprochen, die eine Weiterentwicklung der Anthroskopie darstellen soll. Ziel ist eine Messung der Gewebsdichte durch Anwendung hochfrequenter elektromagnetischer Felder. Eingesetzt werden spezielle Anthroskop - Geräte, wie etwa "DensitoScan".

Einige Anwender behaupten eine Eignung der Anthroskopie zur Früherkennung von Krebserkrankungen (Tumorfrühdiagnostik mit HF-SDM), da diese ihrer Meinung nach Krebs früher erkennen könne als die Röntgendiagnostik.[1]

Erfinder waren der Physiker Ludwig Machts und der Arzt G.H. Fischer aus Marburg.

Die Methode findet keine Anwendung in der wissenschaftlichen Medizin, gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten in Deutschland nicht. Das hier gemeinte Anthroskopie-Verfahren hat nichts mit der Arthroskopie zu tun.

Methode

Mit einem Anthroskop (auch gelegentlich als Hochfrequenz-Feldstärke-Messer bezeichnet) soll die Beschaffenheit (insbesondere Feldstärke) eines elektromagnetischen Feldes im Bereich eines menschlichen Körper ermittelt werden. Die untersuchte Person ist an eine Elektrode angeschlossen die mit den Anthroskop verbunden ist. Mit einer Sensorelektrode wird ein hochfrequenter Strom aplliziert und die Stromstärke gemessen, erfasst wird somit die jeweilige Impedanz. Abweichungen von einer als "normal" bezeichneten Feldverteilung bzw Leitfähigkeit werden als Zeichen gesundheitlicher Störungen gedeutet.

Quellennachweise

  1. Chirurg Norbert Poguntke aus Görlitz,http://www.dr-poguntke.de/tumor.htm