Gerhoch Reisegger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. September 2012, 17:53 Uhr
Gerhoch Reisegger (geb. 1941) ist ein österreichischer Buchautor, Antisemit, Holocaustleugner, rechtsgerichteter Publizist und Verschwörungstheoretiker aus Thalheim bei Wels in Oberösterreich.
Kurzbiographie
Reisegger studierte Physik an der Technischen Universität Wien. Er war Geschäftsführer eines Informatik-Unternehmens, beschränkt sich jetzt allerdings auf seine Tätigkeit als rechtsradikaler Publizist und selbstständiger Unternehmensberater. Nebenbei ist er Reserveoffizier des österreischen Bundesheeres.
Aktivitäten
Seinen Internationalen Ruf als "shooting star" der Neonazi-Szene schaffte Reisegger als Referent einer Nazi-Konferenz im Januar 2002 in Moskau vor Holocaust-Leugnern, Mitarbeitern von Radio Islam sowie dem "Ku Klux Klan", wie die britische Zeitung "searchlight" berichtet.[1] Seinen Durchbruch in der deutsch sprachigen Neonazi-Szene schaffte Reisegger mit seinem ersten Buch der Verschwörungstheorie zum Anschlag auf das World Trade Center. Mit seinen obskuren Theorien, den Hass auf die USA und Juden, zieht Reisinger durch Deutschland und Österreich und hält Vorträge bei Neonazi-Gruppen.[2]
Der Verfassungsschutzbericht äussert sich zu Reisegger in der "Antisemitismusbroschüre des Verfassungsschutz" auf Seite 9[3] in folgender Weises:
- Zu den bekanntesten Vertretern rechtsextremistischer Verschwörungstheorien zählt der österreichische Autor Gerhoch REISEGGER, dessen Bücher zum 11. September 2001 im „Hohenrain-Verlag“, einem Tochterunternehmen des Tübinger „Grabert-Verlages“ veröffentlicht werden. Bei ihm heißt es: "zur Errichtung der „Neuen Weltordnung“ „bedarf es ‚konvergenter‘ Anstrengungen, eben jener des ‚Fürsten der Welt‘, dessen Herrschaft anscheinend angebrochen ist. Seine Hauptstadt ist Washington oder New York, die Ostküste, seine Mittel der entfesselte Finanzkapitalismus mit ‚fiat money‘, die gewaltigste (und gewalttätigste) Militärmaschinerie, Führungskräfte, moderne Geheimdienste und die Herrschaft über die Medien“.[4]
Weblinks
Quellennachweise
<references>
- ↑ http://ns-ooe.contextxxi.at/item2.html
- ↑ DOEW-Mitteilungen, Oktober 2004 (pdf) Seite 7 [1]
- ↑ Antisemitismusbroschüre des Verfassungsschutz. http://www.verfassungsschutz.de/download/SHOW/broschuere_0511_2_antisemitismus.pdf, Seite 9
- ↑ Gerhoch REISEGGER: Wir werden schamlos irregeführt! Vom 11. September zum Irak-Krieg, Tübingen 2003, S. 94.