Ingenium: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Erfinder von Ingenium gilt der Bäckermeister und "ganzheitliche Naturheiltherapeut" Fritz Madreiter (geb. 1965) aus St. Johann in Tirol. Hersteller ist die Firma Schwille Elektronik aus 85551 Kirchheim, vermarktet wird Ingenium vor allem von Madreiters Firma Energeticsystem Ltd. & Co KG. Es wird vom deutschen Arzt [[René Hirschel]] auf Seminaren beworben. Unterweisungen führt auch der Hersteller Schwille Elektronik auf Seminaren im eigenen Haus durch. Ein Anbieter bewirbt eine Dienstleistung namens [[Quantum Marketing]], bei der mit Hilfe von Ingenium Umsatzsteigerungen in beliebigen Branchen generiert werden sollen.
 
Als Erfinder von Ingenium gilt der Bäckermeister und "ganzheitliche Naturheiltherapeut" Fritz Madreiter (geb. 1965) aus St. Johann in Tirol. Hersteller ist die Firma Schwille Elektronik aus 85551 Kirchheim, vermarktet wird Ingenium vor allem von Madreiters Firma Energeticsystem Ltd. & Co KG. Es wird vom deutschen Arzt [[René Hirschel]] auf Seminaren beworben. Unterweisungen führt auch der Hersteller Schwille Elektronik auf Seminaren im eigenen Haus durch. Ein Anbieter bewirbt eine Dienstleistung namens [[Quantum Marketing]], bei der mit Hilfe von Ingenium Umsatzsteigerungen in beliebigen Branchen generiert werden sollen.
  
Zu diesem Medizinprodukt (Klasse IIa) liegen keinerlei Wirksamkeitsnachweise vor. Diese sind zu einer Zertifizierung auch nicht notwendig. Anbieter informieren daher ihre Kunden darüber, dass ''"nach den naturwissenschaftlichen Kriterien der Schulmedizin keine Wirksamkeit besteht. Nach den Theorien und Standards der wissenschaftlichen Medizin ist es ausgeschlossen, daß unsere Geräte funktionieren. Die Käufer der Produkte erwerben also Geräte, die auf Gedanken der Außenseitermedizin beruhen. Nach den naturwissenschaftlichen Kriterien der Schulmedizin können die Produkte lediglich eine Placebo-Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden der Anwender haben."''
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Zu dem Medizinprodukt (Klasse IIa) liegen keine Wirksamkeitsnachweise vor. Diese sind zu einer Zertifizierung auch nicht notwendig. Anbieter informieren daher ihre Kunden darüber, dass ''"nach den naturwissenschaftlichen Kriterien der Schulmedizin keine Wirksamkeit besteht. Nach den Theorien und Standards der wissenschaftlichen Medizin ist es ausgeschlossen, daß unsere Geräte funktionieren. Die Käufer der Produkte erwerben also Geräte, die auf Gedanken der Außenseitermedizin beruhen. Nach den naturwissenschaftlichen Kriterien der Schulmedizin können die Produkte lediglich eine Placebo-Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden der Anwender haben."''
  
 
Am [[Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung|Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung]] in Graz wurde 2010 eine Masterarbeit angefertigt, die das Ingenium-System zum Thema hatte und bei der als Nachweismethode u.a. die [[Stimmfrequenzanalyse#Vocalyse|Stimmfrequenzanalyse "Vocalyse"]] des Friedrichshafener Arztes Arno Heinen benutzt wurde.<ref>Fritz Madreiter, Christiane Renkl Hetzenauer, Jürgen Bergauer: Verlaufsbeobachtung von psychosomatischen Störungen an 30 Probanden unter Anwendung des Ingenium-Matrix-Bionic-Systems. Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau, September 2010. Betreuer: Privatdozent Dr. med. Hendrik Treugut, Dr. Arno Heinen</ref> Einer der drei Autoren ist der Ingenium-Vermarkter Fritz Madreiter, Betreuer der Arbeit waren [[Hendrik Treugut]] und Arno Heinen.
 
Am [[Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung|Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung]] in Graz wurde 2010 eine Masterarbeit angefertigt, die das Ingenium-System zum Thema hatte und bei der als Nachweismethode u.a. die [[Stimmfrequenzanalyse#Vocalyse|Stimmfrequenzanalyse "Vocalyse"]] des Friedrichshafener Arztes Arno Heinen benutzt wurde.<ref>Fritz Madreiter, Christiane Renkl Hetzenauer, Jürgen Bergauer: Verlaufsbeobachtung von psychosomatischen Störungen an 30 Probanden unter Anwendung des Ingenium-Matrix-Bionic-Systems. Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau, September 2010. Betreuer: Privatdozent Dr. med. Hendrik Treugut, Dr. Arno Heinen</ref> Einer der drei Autoren ist der Ingenium-Vermarkter Fritz Madreiter, Betreuer der Arbeit waren [[Hendrik Treugut]] und Arno Heinen.
  
==Produkte==
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==Produkte und Werbung==
 
[[image:ingenium3000.jpg|Ingenium 3000|thumb]]
 
[[image:ingenium3000.jpg|Ingenium 3000|thumb]]
 
[[image:Ingenium-Werbung.jpg|Werbung für Ingenium von Fritz Madreiter|thumb]]
 
[[image:Ingenium-Werbung.jpg|Werbung für Ingenium von Fritz Madreiter|thumb]]

Version vom 8. Juni 2012, 16:57 Uhr

Ingenium3.jpg

Ingenium (auch Ingenium Bionik System oder Ingenium Matrix Bionik Quantensystem) ist der Name einer Produktfamilie aus dem Bereich der Bioresonanz. Das System soll in der Lage sein, aus Fotos des Patienten oder seiner Körperflüssigkeiten, wahlweise aber auch anhand von Vor- und Nachname, Geburtsdatum oder Geburtsort, Diagnosen zu erstellen. Dabei könne es "Fehlstellungen im menschlichen Körper" erkennen und diese über "Bioresonanzen" und eine "Skalare Informationsbefeldung" zu korrigieren. Auch sei es mit Ingenium möglich, alle möglichen Gegenstände über eine Informationswabe mit Heilinformationen zu informieren oder befelden, ähnlich wie es aus der Radionik, von der Elektroakupunktur nach Voll und diversen Bioresonanz-Geräten bekannt ist.

Als Erfinder von Ingenium gilt der Bäckermeister und "ganzheitliche Naturheiltherapeut" Fritz Madreiter (geb. 1965) aus St. Johann in Tirol. Hersteller ist die Firma Schwille Elektronik aus 85551 Kirchheim, vermarktet wird Ingenium vor allem von Madreiters Firma Energeticsystem Ltd. & Co KG. Es wird vom deutschen Arzt René Hirschel auf Seminaren beworben. Unterweisungen führt auch der Hersteller Schwille Elektronik auf Seminaren im eigenen Haus durch. Ein Anbieter bewirbt eine Dienstleistung namens Quantum Marketing, bei der mit Hilfe von Ingenium Umsatzsteigerungen in beliebigen Branchen generiert werden sollen.

Zu dem Medizinprodukt (Klasse IIa) liegen keine Wirksamkeitsnachweise vor. Diese sind zu einer Zertifizierung auch nicht notwendig. Anbieter informieren daher ihre Kunden darüber, dass "nach den naturwissenschaftlichen Kriterien der Schulmedizin keine Wirksamkeit besteht. Nach den Theorien und Standards der wissenschaftlichen Medizin ist es ausgeschlossen, daß unsere Geräte funktionieren. Die Käufer der Produkte erwerben also Geräte, die auf Gedanken der Außenseitermedizin beruhen. Nach den naturwissenschaftlichen Kriterien der Schulmedizin können die Produkte lediglich eine Placebo-Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden der Anwender haben."

Am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung in Graz wurde 2010 eine Masterarbeit angefertigt, die das Ingenium-System zum Thema hatte und bei der als Nachweismethode u.a. die Stimmfrequenzanalyse "Vocalyse" des Friedrichshafener Arztes Arno Heinen benutzt wurde.[1] Einer der drei Autoren ist der Ingenium-Vermarkter Fritz Madreiter, Betreuer der Arbeit waren Hendrik Treugut und Arno Heinen.

Produkte und Werbung

Ingenium 3000
Werbung für Ingenium von Fritz Madreiter

Bei den Ingenium-Produkten handelt es sich um eine in Java programmierte PC-Anwendungssoftware mit entsprechender Hardware. Es wird hochtrabend und marktschreierisch beworben, z.B. als "kybernetisches Quanten-Bioresonanzsystem" oder auch als

"Weltweit einzigartiges sensationelles 100% reproduzierbares Quantenscansystem mit 10700 Datenbanken und 705000 Datenbankeinträgen und über 2 Millionen Energiemustern und echter spürbarer Energieübertragung sowie echter Quantenverschränkungsbefeldung!"

Es sei ein Gerät der Energiemedizin, das eine Mustererkennung ermögliche, weißes Rauschen kenne und eine ominöse Kabbala-Analyse beinhalte. Eine integrierte Datenbank soll Zugang zu einem "Weltwissen System Akasha" mit mehr als 100.000 Einträgen ermöglichen. Ein integriertes "Spezial Ingenium Text to speech"-Modul ermögliche es dem Klienten, per Computer Harmonisierungsmittel und Affirmationen vorgelesen zu bekommen, die auch per Handelektroden als Schwingung gesendet werden sollen. Die Wirkung des Ingenium-Bioresonanzgerätes soll so weit gehen, dass es zu biologischen Transmutationen nach Corentin Louis Kervran käme.

Die Ingenium-Software kostet zwischen 9.999 und 14.9999 Euro, der Servicevertrag 399 Euro pro Jahr. Zu der Software muss noch Hardware angeschafft werden, die je nach Ausstattung zwischen von etwa 600 € bis 3000 € kostet. Hinzu kommen "Carbon Halm Handelektroden" (298 €), und ggf. weiteres Zubehör wie z.B. ein Laser (1149 €), eine "Plasmakugel" (298 €), oder eine "IngenioPlasmamaschine Rife/Tesla" (2499 €, Preise von 2010).

Weblinks

Quellen

  1. Fritz Madreiter, Christiane Renkl Hetzenauer, Jürgen Bergauer: Verlaufsbeobachtung von psychosomatischen Störungen an 30 Probanden unter Anwendung des Ingenium-Matrix-Bionic-Systems. Thesis zur Erlangung des Grades Master of Science (MSc) am Interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung Graz / Schloss Seggau, September 2010. Betreuer: Privatdozent Dr. med. Hendrik Treugut, Dr. Arno Heinen