Nikola Teslas Spätwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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==Tesla und die "Todesstrahlen"==
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==Tesla und "Gedankenlesegeräte"==
  
 
==Tesla und das ozonisierte Olivenöl==
 
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Version vom 5. Juni 2012, 21:06 Uhr

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Das Spätwerk von Nikola Tesla entspricht einer Fülle pseudowissenschaftlicher, utopistische Vorstellungen und Behauptungen des alternden Erfinders Nikola Tesla. Sein Spätwerk machen Tesla für heutige esoterische und wissenschaftskritische Kreise sowie Verschwörungstheoretiker interessant und sind Gegenstand einer großen Zahl von in der Regel an Laien gerichteten Büchern und Artikeln geworden.

Unter dem Namen "Tesla" werden auch zahlreiche fragwürdige Produkte und offensichtliche Scharlatanerieprodukte angeboten, die auf das Tesla-Spätwerk bezogen sind. Eine behauptete Genialität des Sonderlings und eine (zunehmend gegen Lebensende) wachsende Wissenschaftskritik und Wissenschaftsferne von Nikola Tesla soll den Verkauf und die Akzeptanz völlig realitätsferner Produkte ermöglichen. Als Beispiele können hier die Tesla Uhr oder das Supertuning genannt werden. Dies wird insbesondere im Bereich der Skalarwellen-Anhänger und der Anhänger einer so genannten "freien Energie" ersichtlich.

Tesla litt zunehmend unter psychischen Zwangsstörungen. Dabei spielte die Zahl drei eine besondere Rolle. So wird berichtet, dass Tesla vor dem Begehen eines Gebäudes den entsprechenden Häuserblock erst drei Mal umlaufen musste. Bestimmte Kleidungsstücke wurden nach dreimaligem Gebrauch weggeworfen usw.

Teslas Kritik der wissenschaftlichen Physik

Tesla war Gegner der Einstein'schen Relativitätstheorie[1][2], sowie Anhänger der Äther-Theorie und von elektromagnetischen Longitudinalwellen (Skalarwellen) im freien Raum.

Tesla und "Freie Energie" und das "Tesla car"

Erdbebenerzeugende Maschinen (Earthquake Machines)

Typische absurde Behauptungen aus der Tesla-Bewundererszene zu angeblichen Tesla-Erfindungen

Ein Biograf Teslas, John O'Neill, schrieb, Tesla habe in New York bei Experimenten mit Resonanzen, die er mit elektro-mechanischen Oszillatoren durchführte, durch das Abstimmen der entsprechenden Frequenzen Resonanzschwingungen in mehreren umliegenden Gebäuden erzeugt, von denen sein eigenes zunächst nicht erfasst wurde. Dies habe einen Polizeieinsatz ausgelöst. Als er im Verlauf des Experiments die Resonanzfrequenz des eigenen Gebäudes traf, sei ihm die Gefahr bewusst geworden, und er habe den Vorgang mit einem Vorschlaghammer beendet, als die Polizei eintraf.[3]

Diese Aussage wurde von anderen Biografen aufgegriffen. Das unhaltbare Gerücht, Tesla habe künstlich geschaffene Erdbeben erzeugen können, ist noch heute Ausgangspunkt von Verschwörungstheorien. So behauptet die österreichische Politologin Claudia von Werlhof, die Forschungsanlage HAARP verwende eine geheime "Tesla-Technologie", um über das Erzeugen künstlicher Erdbeben weitere Erdölreverven ausfindig zu machen. Auf diese Weise sei auch das schwere Erdbeben am 12. Januar 2010 auf Haiti ausgelöst worden, bei dem über 200.000 Menschen starben. Dies ist eine von mehreren Verschwörungstheorien zum Erdbeben auf Haiti 2010, die neben der Unwissenschaftlichkeit ihrer Annahmen auch außer Acht lassen, dass Haiti auf der Grenze zweier Kontinentalplatten liegt und aufgrund der natürlichen plattentektonischen Aktivitäten in dieser Region auch schon in den Jahren 1751, 1842, 1860 schweren Erdbeben ausgesetzt war.[4]

Tesla und Kontakt zu Venus- oder Marsbewohnern

Teslascope

Tesla und die "Todesstrahlen"

Tesla und "Gedankenlesegeräte"

Tesla und das ozonisierte Olivenöl

Ab 1900 soll Tesla einer Legende nach auch "ozonisiertes Olivenöl" hergestellt haben und an Ärzte verkauft haben. Die "Ozonisierung" soll dadurch geschehen sein, dass er das Olivenöl 2 Monate lang Ozon aussezte, das bei sich durch Funkenbildung bei seinen Experimenten bildete. Das Ozon wurde dabei durch das Olivenöl geblasen. Das Produkt namens Glycozone war 1885 von dem in den USA lebenden Franzosen Charles Marchand (New York City) erfunden. "Ozonisiertes Olivenöl" war auch eines der Heilmittel der amerikanischen Scharlatanin Hulda Clark.

Tesla und politische Ansichten

Quellennachweise

  1. Zitat Tesla (1935): ..[a] magnificent mathematical garb which fascinates, dazzles and makes people blind to the underlying errors. The theory is like a beggar clothed in purple whom ignorant people take for a king ..., its exponents are brilliant men but they are metaphysicists rather than scientists... Quelle: New York Times, 11.7.1935, S.23
  2. Zitat Tesla: (1936)"...the relativity theory, by the way, is much older than its present proponents. It was advanced over 200 years ago by my illustrious countryman Boskovic, the great philospher, who, not withstanding other and multifold obligations, wrote a thousand volumes of excellent literature on a vast variety of subjects. Boskovic dealt with relativity, including the so-called time-space continuum ...". Anderson, L, ed. Nikola Tesla: Lecture Before the New York Academy of Sciences: The Streams of Lenard and Roentgen and Novel Apparatus for Their Production, 6. April 1897
  3. O'Neill, John J. (2006). Prodigal Genius: The Life of Nikola Tesla. Cosimo, Inc. pp. 162-164. ISBN 1596057130
  4. http://www.ngdc.noaa.gov/nndc/struts/results?bt_0=1700&st_0=2010&type_17=EXACT&query_17=None+Selected&op_12=eq&v_12=HAITI&type_12=Or&query_14=None+Selected&type_3=Like&query_3=&st_1=&bt_2=&st_2=&bt_1=&bt_4=&st_4=&bt_5=&st_5=&bt_6=&st_6=&bt_7=&st_7=&bt_8=&st_8=&bt_9=&st_9=&bt_10=&st_10=&type_11=Exact&query_11=&type_16=Exact&query_16=&display_look=1&t=101650&s=1&submit_all=Search+Database