Biophonon: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Anhänger der Biophononen-Hypothese ist der österreichische Physiker [[Herbert Klima]]. Klima behauptet, daß die gemeinten Biophonone für eine Klangtherapie eine Relevanz hätten. | Ein Anhänger der Biophononen-Hypothese ist der österreichische Physiker [[Herbert Klima]]. Klima behauptet, daß die gemeinten Biophonone für eine Klangtherapie eine Relevanz hätten. |
Version vom 21. April 2012, 17:03 Uhr
Biophonone sind hypothetische Infraschalleignisse geringer Intensität die eine Rolle bei der Kommunikation zwischen Zellen spielen sollen. Ebenso wie die Biophotonen spielen sie im Esoterikbereich eine, wenn auch sehr viel geringere, Rolle. Gelegentlich wird auf eine Biophononenhypothese zurückgegriffen, um die Wirkung alternativmedizinischer Methoden wie Homöopathie oder der Akupunktur glaubhaft zu machen.
Wer der Erfinder der Biophononen-Idee war, lässt sich derzeit nicht eindeutig klären. Nach vagen Angaben aus dem Internet, die nicht nachprüfbar sind, sollen sie auf einen deutschen Physiker namens Prof. Franz Albin Ponz zurückgehen, der auch eine Nachweismethode mittels empfindlicher Mikrophone erfunden hätte.
Ein Anhänger der Biophononen-Hypothese ist der österreichische Physiker Herbert Klima. Klima behauptet, daß die gemeinten Biophonone für eine Klangtherapie eine Relevanz hätten.
Behauptete Eigenschaften
Die angeblichen Biophonen-Ereignisse sollen für den Menschen unhörbare "brummende" Infraschallereignisse im Sinne eines "Bio-Schalls" sein, die in allen lebenden Organismen als Informationsträger und Steuerungselement für Stoffwechselprozesse wirken sollen. Die Biophononen sollen Teil eines komplexen biologischen Nachrichtensystems sein. Laut Hypothese sei ohne Biophononen kein Leben möglich. Nach Bestrahlung mit ionisierender Strahlung und nach dem Tod des Organismus gebe es keine Biophonenaktivität mehr. Allerdings wird behauptet, dass in Lebensmitteln weiterhin eine Biophonenaktivität existieren könne.
Aussender der Biophonone sollen laut Hypothese die DNA (DNS) im Zellkern sowie "lebende Makromoleküle" sein. Die DNA sollregelrecht von einem "Tonsignal" umgeben sein. Werde die Erbsubstanz zerstört, erneuere das weiterhin bestehende geheimnisvolle Tonsignal die DNA wieder. Je gesünder eine Zelle sei, desto lauter soll der Bio-Schall sein. Die "lebenden Makromoleküle", die Biophonone aussenden, empfangen und über eine Resonanz austuschen sollen, seien die DNA, RNA, Chlorophyll, das Hämoglobin sowie viele Enzyme. Aber auch Viren seien Biophononen-Nutzer wird behauptet, obwohl in der Biologie Viren nicht zu den lebenden Organismen gezählt werden.
Wie bei den Biophotonen wird zu den Biophonen ebenfalls behauptet, dass es in lebenden Organismen eine Speichermöglichkeit für Biophononen gebe. Diese wäre insbesondere in Nahrungsmitteln nachweisbar. Biophononennachweise sollen demnach eine Aussage zur Qualität von Nahrungsmitteln möglich machen.
Phonon
Der in der wissenschaftlichen Physik bekannte Begriff Phonon wurde analog zu den Photonen gewählt und zum ersten Mal von Jakow Iljitsch Frenkel (1894–1952) 1932 in seinem Buch „Wave Mechanics, Elementary Theory“ verwendet.[1] Akustische Phononen (auch als Schallquanten bezeichnet) entsprechen weitestgehend den Schallwellen, die sich durch ein Kristallgitter fortpflanzen. Hierbei bewegen sich alle Atome einer Basis in Phase, während sich die Atome einer Basis bei optischen Phononen gegenphasig bewegen. Phonon sind Quasiteilchen, die in der theoretischen Festkörperphysik verwendet werden, um die Eigenschaften der quantenmechanisch beschriebenen Gitterschwingungen in einem Kristall mit Hilfe eines vereinfachten Modells beschreiben zu können.
Siehe auch
Quellennachweise
- ↑ Jakow Iljitsch Frenkel: Wave Mechanics. Elementary Theory. Clarendon Press, Oxford 1932