Terlusollogie: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Image:Hagena.jpg|thumb|Christian Hagena]]
 
[[Image:Hagena.jpg|thumb|Christian Hagena]]
'''Terlusollogie''' ist eine von dem Mannheimer Arzt Christian Hagena entwickelte Atemtechnik. Sie geht auf die "Typenlehre" eines Erich Wilk aus den 1940er Jahren zurück. Das Wort setzt sich aus Terra, Luna und Sol zusammen und ist als Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. In der Terlusollogie geht man davon aus, dass es zwei sog. Atemtypen gibt, den lunaren Typ oder Einatmer und den solaren Typ oder Ausatmer. Welchem der beiden Typen ein Mensch angehört, ist angeblich durch den genauen Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt. D.h. es hängt davon ab, ob bei der Geburt der Einfluss der Sonne oder des [[Mondmythen|Mondes]] überwogen hat (wobei allerdings unklar ist, worin dieser Einfluss besteht).
+
'''Terlusollogie''' ist eine von der Mannheimer Ärztin Charlotte Hagena (geb. 1909) entwickelte Atemtechnik. Sie geht auf die "Typenlehre" eines Erich Wilk aus den 1940er Jahren zurück. Seit den 1990er Jahren wird sie von ihrem Sohn, dem Arzt Christian Hagena, vermarktet.  
  
Um ein dauerhaftes Wohlbefinden zu erreichen, ist es gemäß dieser Lehre erforderlich, sich seinem naturgegebenen Atemtyp entsprechend zu verhalten. Folgerichtig werden von Terlussollogen Atemtypbestimmungen, Kurse für "typgerechtes Atmen", "AtemTyp Coaching" und Ähnliches angeboten.
+
Das Wort Terlusollogie setzt sich aus Terra, Luna und Sol zusammen. In der Terlusollogie geht man davon aus, dass es zwei sog. Atemtypen gibt, den lunaren Typ oder Einatmer und den solaren Typ oder Ausatmer. Welchem der beiden Typen ein Mensch angehört, ist angeblich durch den genauen Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt. D.h. es hängt davon ab, ob bei der Geburt der Einfluss der Sonne oder des [[Mondmythen|Mondes]] überwogen hat (wobei allerdings unklar ist, worin dieser Einfluss besteht). Um ein dauerhaftes Wohlbefinden zu erreichen, sei es erforderlich, sich seinem naturgegebenen Atemtyp entsprechend zu verhalten. Folgerichtig werden von Terlussollogen Atemtypbestimmungen, Kurse für "typgerechtes Atmen", "AtemTyp Coaching" und Ähnliches angeboten.
  
 
Einige Anwender benutzen die Terlusollogie, um Kinder in "Lerntypen" einzuteilen und Lernschwierigkeiten anschließend "typgerecht" zu therapieren. Für den Mathematikunterricht sei es beispielsweise wichtig, ob ein Kind entweder "logisch strukturiert" ("Denktyp") oder vom "intuitiven Lerntyp" ("Empfindungstyp") ist. Beim Lesen und Schreiben sei die Blickrichtung (entweder von links nach rechts oder umgekehrt) und die "typenrichtige Händigkeit" (links oder rechts) entscheidend. Welche Blickrichtung und welche Hand die richtige ist, wird – wie der Lerntytyp – aus dem Geburtsdatum des Kindes ''berechnet''.
 
Einige Anwender benutzen die Terlusollogie, um Kinder in "Lerntypen" einzuteilen und Lernschwierigkeiten anschließend "typgerecht" zu therapieren. Für den Mathematikunterricht sei es beispielsweise wichtig, ob ein Kind entweder "logisch strukturiert" ("Denktyp") oder vom "intuitiven Lerntyp" ("Empfindungstyp") ist. Beim Lesen und Schreiben sei die Blickrichtung (entweder von links nach rechts oder umgekehrt) und die "typenrichtige Händigkeit" (links oder rechts) entscheidend. Welche Blickrichtung und welche Hand die richtige ist, wird – wie der Lerntytyp – aus dem Geburtsdatum des Kindes ''berechnet''.

Version vom 18. März 2012, 09:34 Uhr

Christian Hagena

Terlusollogie ist eine von der Mannheimer Ärztin Charlotte Hagena (geb. 1909) entwickelte Atemtechnik. Sie geht auf die "Typenlehre" eines Erich Wilk aus den 1940er Jahren zurück. Seit den 1990er Jahren wird sie von ihrem Sohn, dem Arzt Christian Hagena, vermarktet.

Das Wort Terlusollogie setzt sich aus Terra, Luna und Sol zusammen. In der Terlusollogie geht man davon aus, dass es zwei sog. Atemtypen gibt, den lunaren Typ oder Einatmer und den solaren Typ oder Ausatmer. Welchem der beiden Typen ein Mensch angehört, ist angeblich durch den genauen Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt. D.h. es hängt davon ab, ob bei der Geburt der Einfluss der Sonne oder des Mondes überwogen hat (wobei allerdings unklar ist, worin dieser Einfluss besteht). Um ein dauerhaftes Wohlbefinden zu erreichen, sei es erforderlich, sich seinem naturgegebenen Atemtyp entsprechend zu verhalten. Folgerichtig werden von Terlussollogen Atemtypbestimmungen, Kurse für "typgerechtes Atmen", "AtemTyp Coaching" und Ähnliches angeboten.

Einige Anwender benutzen die Terlusollogie, um Kinder in "Lerntypen" einzuteilen und Lernschwierigkeiten anschließend "typgerecht" zu therapieren. Für den Mathematikunterricht sei es beispielsweise wichtig, ob ein Kind entweder "logisch strukturiert" ("Denktyp") oder vom "intuitiven Lerntyp" ("Empfindungstyp") ist. Beim Lesen und Schreiben sei die Blickrichtung (entweder von links nach rechts oder umgekehrt) und die "typenrichtige Händigkeit" (links oder rechts) entscheidend. Welche Blickrichtung und welche Hand die richtige ist, wird – wie der Lerntytyp – aus dem Geburtsdatum des Kindes berechnet.

Quellen und Weblinks