Tempel von Malta: Unterschied zwischen den Versionen

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​Die '''Tempel von Malta''' sind eine Gruppe neolithischer Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo.  Die Tempel wurden zwischen 3800 v. u. Z. und 2500 v. u. Z. erbaut. Sie gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Über die Zivilisation, die diese Tempel erbaut hat, ist nichts bekannt.  Die Tempelanlagen in Malte stammen aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) einer Epoche, aus der mehrere große Tempelanlagen bekannt sind, z.B. Die Tempel von [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe Göbekli Tepe] in Anatolien. Auch die Gletschermumie "[[Fluch des Ötzi|Ötzi]] stammt aus jener Zeit.
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​Die '''Tempel von Malta''' sind eine Gruppe neolithischer Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo.  Die Tempel wurden zwischen 3800 v. u. Z. und 2500 v. u. Z. erbaut. Sie gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Über die Zivilisation, die diese Tempel erbaut hat, ist nichts bekannt.  Die Tempelanlagen in Malte stammen aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) einer Epoche, aus der mehrere große Tempelanlagen bekannt sind, z.B. die Tempel auf dem [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe Göbekli Tepe] in Anatolien. Auch die Gletschermumie "[[Fluch des Ötzi|Ötzi]] stammt aus jener Zeit.
  
 
Die Tempel von Malta werden von Pseudowissenschaftlern als Reste einer hoch entwickelten Gesellschaft gedeutet, meist als [[Atlantis]]. Beispielsweise will der Hobby-Forscher und Buchautor Hubert Zeitlmair sogar Reste von steinzeitlichen  Tempelanlagen unter Wasser entdeckt haben, die er als Gebel Gol Bahar-Tempel bezeichnet und von denen er Fotos auf seiner Internetseite präsentiert.<ref>http://maltadiscovery.org/de/index.html#uwr_01,07_Under_water_research/01.htm</ref> Allerdings sind diese angeblichen Reste weder eindeutig als menschliche Artefakte identifizierbar, noch existieren wissenschaftliche Belege darüber, dass es sich dabei um Gebäudereste handelt. Die Entstehung solcher Gesteinsformationen ist ebenso mit natürlichen Ursachen erklärbar.
 
Die Tempel von Malta werden von Pseudowissenschaftlern als Reste einer hoch entwickelten Gesellschaft gedeutet, meist als [[Atlantis]]. Beispielsweise will der Hobby-Forscher und Buchautor Hubert Zeitlmair sogar Reste von steinzeitlichen  Tempelanlagen unter Wasser entdeckt haben, die er als Gebel Gol Bahar-Tempel bezeichnet und von denen er Fotos auf seiner Internetseite präsentiert.<ref>http://maltadiscovery.org/de/index.html#uwr_01,07_Under_water_research/01.htm</ref> Allerdings sind diese angeblichen Reste weder eindeutig als menschliche Artefakte identifizierbar, noch existieren wissenschaftliche Belege darüber, dass es sich dabei um Gebäudereste handelt. Die Entstehung solcher Gesteinsformationen ist ebenso mit natürlichen Ursachen erklärbar.

Version vom 22. Februar 2012, 11:45 Uhr

​Die Tempel von Malta sind eine Gruppe neolithischer Megalithanlagen auf den Inseln Malta und Gozo. Die Tempel wurden zwischen 3800 v. u. Z. und 2500 v. u. Z. erbaut. Sie gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Über die Zivilisation, die diese Tempel erbaut hat, ist nichts bekannt. Die Tempelanlagen in Malte stammen aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) einer Epoche, aus der mehrere große Tempelanlagen bekannt sind, z.B. die Tempel auf dem Göbekli Tepe in Anatolien. Auch die Gletschermumie "Ötzi stammt aus jener Zeit.

Die Tempel von Malta werden von Pseudowissenschaftlern als Reste einer hoch entwickelten Gesellschaft gedeutet, meist als Atlantis. Beispielsweise will der Hobby-Forscher und Buchautor Hubert Zeitlmair sogar Reste von steinzeitlichen Tempelanlagen unter Wasser entdeckt haben, die er als Gebel Gol Bahar-Tempel bezeichnet und von denen er Fotos auf seiner Internetseite präsentiert.[1] Allerdings sind diese angeblichen Reste weder eindeutig als menschliche Artefakte identifizierbar, noch existieren wissenschaftliche Belege darüber, dass es sich dabei um Gebäudereste handelt. Die Entstehung solcher Gesteinsformationen ist ebenso mit natürlichen Ursachen erklärbar.

Die Tempelanlagen wurden nach zu bestimmten Zwecken errichtet, die er herbeispekuliert und keinerlei wissenschaftliche Basis haben. So sollen die Tempel z.B. in der Landschaft so angeordnet sein, daß sie einem "Ungebundenem Elektronenfluss" folgen sollen. Des Weiteren sollen die Tempel eine Art Observatorium zur Beobachtung des spekulativen Planeten Nibiru sein.[2][3]

Mit den Tempeln von Malta beschäftigt sich auch das Internetprojekt "Atlantisforschung" intensiv.[4]

Quellenverzeichnis