Johann Abfalter: Unterschied zwischen den Versionen
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Stephanskirchen</ref>, die sechs Wasserquellen betreibt. | Stephanskirchen</ref>, die sechs Wasserquellen betreibt. | ||
− | Abfalter ist gelernter Landwirt und arbeitete als Immobilienmakler und Bauunternehmer, bevor er sich der Produktion und Vermarktung von Esoterikprodukten zuwandte. An seinem Wohort betreibt Abfalter auch eine private Pferdezucht und befasst sich seit 2004 mit der Produktion von [[Stutenmilch]]. Abfalter verbreitet auch die Anekdote, dass er als damaliger Bauunternehmer den Entschluss zur Vermarktung von Mineralwasser gefasst habe, als er durch [[pendel]]n herausgefunden habe, dass das Wasser an einem geplanten Kurhaus in Leonhardspfunzen ''ganz besonders'' sei. | + | Abfalter ist gelernter Landwirt und arbeitete als Immobilienmakler und Bauunternehmer, bevor er sich der Produktion und Vermarktung von Esoterikprodukten, Mineralwässern und Stutenmilchkäse zuwandte. An seinem Wohort betreibt Abfalter auch eine private Pferdezucht und befasst sich seit 2004 mit der Produktion von [[Stutenmilch]]. Abfalter verbreitet auch die Anekdote, dass er als damaliger Bauunternehmer den Entschluss zur Vermarktung von Mineralwasser gefasst habe, als er durch [[pendel]]n herausgefunden habe, dass das Wasser an einem geplanten Kurhaus in Leonhardspfunzen ''ganz besonders'' sei. |
==Firma St. Leonhards== | ==Firma St. Leonhards== |
Version vom 9. August 2011, 13:42 Uhr
Johann Abfalter ist ein Unternehmer für Esoterikprodukte aus dem bayerischen Untereggerhausen. Seit 1995 ist Abfalter Inhaber der Firma St. Leonhards-Vertriebs GmbH & Co. KG[1], die sechs Wasserquellen betreibt.
Abfalter ist gelernter Landwirt und arbeitete als Immobilienmakler und Bauunternehmer, bevor er sich der Produktion und Vermarktung von Esoterikprodukten, Mineralwässern und Stutenmilchkäse zuwandte. An seinem Wohort betreibt Abfalter auch eine private Pferdezucht und befasst sich seit 2004 mit der Produktion von Stutenmilch. Abfalter verbreitet auch die Anekdote, dass er als damaliger Bauunternehmer den Entschluss zur Vermarktung von Mineralwasser gefasst habe, als er durch pendeln herausgefunden habe, dass das Wasser an einem geplanten Kurhaus in Leonhardspfunzen ganz besonders sei.
Firma St. Leonhards
Die Firma St. Leonard betreibt in Bayern sechs Wasserquellen. Vier Quellen befinden sich in Stephanskirchen, zwei in Ruhpolding. Bekannteste Marke ist die "Quelle St. Leonhard" in Bad Leonhardspfunzen bei Stephanskirchen im Chiemgau. Die Firma bietet "lebendiges" Wasser mit Wunderwirkungen an. Nach eigenen Angaben beschäftigt das Unternehmen 35 Mitarbeiter und fülle jährlich 25 Millionen Liter Wasser ab. Zu den Quellen der Firma gehört auch eine "Mondquelle" mit Vollmondabfüllung, sowie eine Lichtquelle und eine Sonnenquelle, die offenbar den Interessen seiner Esoterikkunden dienen sollen. Nach Angaben der Firma werden neue Quellen nicht durch etabliertes geologisches Wissen sondern durch Wünschelrutengänger gemutet.
Die unterschiedlichen Wasserprodukte sind jeweils an der Farbe der Flschendeckel erkennbar:
- Lichtquelle: silber
- Sonnenquelle: orange
- Quelle St. Leonhard still: gold
- Quelle St. Leonhard medium: grün (einzige Variante mit Kohlensäure)
- Mondquelle: hellblau
- Vollmondabfüllung Mondquelle: dunkelblau
Die Firma bewirbt ihre Produkte mit verschiedenen esoterischen Behauptungen. So wird auch Bezug genommen auf ein angebliches Wassergedächtnis, das jedoch wissenschaftlich keine Basis hat. So behauptet die Firma:
- ..Wasser ist ein vorzüglicher Energietäger und nimmt Informationen, so genannte Frequenzen oder Schwingungen, auf, die in Resonanz mit den entsprechenden Körperfrequenzen eine regenerierende Wirkung haben können. Basis unserer Unternehmensphilosophie ist das Wissen um das ausgewogene Zusammenwirken der Intelligenz der Menschenmit der Perfektion der Natur!..[2]
Um behauptete Wunderwirkungen plausibler erscheinen zu lassen, wurden auch Auftragsgutachten an ausserwissenschaftliche Labore vergeben, die auf Grund der eingesetzten Messtechnik wissenschaftlich wertlos sind. Auch Noemi Kempe (privates Institut für Biosensorik und Bioenergetische Umweltforschung) und Wolfgang Ludwig erstellten laut Firma Leonard ein derartiges Gutachten:
- ..Wasser ist – wie schon gesagt – ein exzellenter Informationsspeicher. Das war für uns der Ausgangspunkt für einen anderen, besonderen Weg. Als erstes Wasserunternehmen ließen wir 1997, neben den gesetzlich vorgeschriebenen chemisch-technischen und bakteriologischen Untersuchungen, auch biophysikalische und biosensorische Untersuchungen mit dem Wasser durchführen: und zwar von Dr. Noemi Kempe vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Biosensorik in Graz und von Dr. Wolfgang Ludwig vom Institut für Biophysik in Sinzheim. Der Erfolg gab uns Recht: Das Wasser wurde in beiden Fällen unabhängig voneinander bezüglich seiner Schwingungen bzw. Frequenzen positiv getestet. Damit konnte die 'Lebendigkeit' und der Informationsgehalt unseres Wassers nachgewiesen werden.[3]
Nach Angaben der Firma bestehe zwischen den verschidenen Wässer kein relevanter chemischer Unterschied:
- ..Chemisch gesehen besteht zwischen den Wässern kein wesentlicher Unterschied, erst die molekulare Mikrostruktur offenbart große Abweichungen: Unbehandeltes, lebendiges Wasser ähnelt von seiner Struktur her Kristallen, das heißt es ist mit Informationen und Energien aus der Natur "aufgeladen". Für den Organismus ist es deshalb "lebendiges" Wasser, das aufgrund der positiven Informationen im Zusammenspiel mit den entsprechenden Körperfrequenzen eine regenerierende Wirkung haben kann...[4]
Quellennachweise
- ↑ St. Leonhardsquelle GmbH & Co. KG, HRA 9437 Amtsgericht Traunstein, Geschäftsführer: Johann Abfalter - Martin Abfalter - Roswitha Abfalter-Karpat, Mühlthalweg 54, D-83071 Stephanskirchen
- ↑ http://www.ab40.de/seiten/archiv_unternhm/05_3/05_3_4f.html
- ↑ http://www.ab40.de/seiten/archiv_unternhm/05_3/05_3_4f.html
- ↑ http://www.ab40.de/seiten/archiv_unternhm/05_3/05_3_4f.html