Cauda-Test nach Budwig: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juli 2008, 12:33 Uhr
Der Cauda-Test nach Budwig (Hämogramm nach Budwig) ist ein alternativmedizinischer Bluttest auf Lipide (Blutfette) der auf Johanna Budwig zurückgeht. Ein wissenschaftlicher Nachweis der Eignung ist nicht erbracht worden und er spielt in der wissenschaftlichen Medizin keine bekannte Rolle.
Mit dieser Methode sollen tumorspezifische Blutfette nachgewiesen werden.
Methode
In einem Standgefäss mit Methanol werden 3 cm breite Filterpapierstreifen angebracht auf die ein Tropfen Patientenblut aufgebracht wurde. Der Blutstropfen soll einige Millimeter von dem Methanol benetzt werden. In den folgenden Stunden steigt der Alkohol am Papier hoch und der Blutstropfen erzeugt einen Schweif (Cauda), der in UV-Licht auf Fluoreszenz hin rein qualitativ untersucht wird. Gesundes Blut hinterlasse eine kaum sichtbare bläuliche Cauda, während bei Anwesenheit von Krebs sich eine fluoreszierende grün-blaue Cauda ergebe.
Literatur
- H. P. Kaufmann, Papierchromatographische Untersuchungen im Blut Krebskranker. Journal of Molecular Medicine, Springer Berlin / Heidelberg. Heft 34, Numbers 19-20 / S. 550. Mai 1956. DOI 10.1007/BF01476085