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− | Weitere Anhänger der Baphomet-Verschwörung sind [[Jo Conrad]] und Jessie Marsson | + | Weitere Anhänger der Baphomet-Verschwörung sind [[Jo Conrad]] und [[Jessie Marsson]]. Beide engagierten sich im [[Fürstentum Germania]]. Jessie Marsson wurde in diesem Zusammenhang im März 2009 vom RBB-Fernsehen interviewt und auf die Baphomet-Spekulationen angesprochen. Mit leuchtenden Augen erklärte er dem Fernsehpublikum, dass er viele Poliker kennen würde, die einen Baphometen anbeten: ''"Ich kenne viele aus diesen Kreisen, die diesen komischen Baphometen in San Francisco anbeten und danach eine Rabbineruniform anziehen, um so gezielt Hass zu schüren"''.<ref>Sendung von RBB-TV vom 25. März 2009</ref> Marsson bezieht sich dabei auf einen jährlich stattfindende Happening-Show eines elitären kalifornischen Clubs, dem hauptsächlich männliche Mitglieder der republikanischen Partei angehören. Im Juli wird dazu auf einem clubeigenen Gelände nördlich von San Francisco namens ''[[Bohemian Grove]]'' ein Feuerwerk veranstaltet und vor dem Maskottchen des Clubs, einer 14 Meter hohen Steineule, eine hölzerne Puppe ''Mr. Dull Care'' verbrannt. Die ulkartige Veranstaltung ist unter dem Namen ''Cremation of Care'' bekannt. Als weiterer Brauch soll es auch dort Männerusus sein, nach feuchtfröhlichem Umtrunk wie in Kinderzeiten Bäume anzupinkeln. |
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Version vom 17. Februar 2010, 15:26 Uhr
Die Baphomet-Verschwörung ist eine Verschwörungstheorie um eine vermeintliche Abbildung einer Baphomet-Figur (auch manchen bekannt aus dem Computerspiel "Baphomets Fluch") auf der Rückseite von deutschen Personalausweisen. Diese Theorie ist insbesondere in rechtsgerichteten Kreisen oder im Umfeld von so genannten kommissarischen Reichsregierungen (KRR) zu finden, und soll ein allgemeines Misstrauen des Bürgers gegenüber staatlichen Institutionen schüren oder verstärken. Die "KRR" scheinen darin den Beweis zu sehen, dass "geheime Mächte", wie die "Illuminati" oder andere die Bundesrepublik unterwandert hätten. Auch fundamental-christliche Anhänger von Jack Chick in Deutschland vertreten diese Verschwörungstheorie.
Ursprünge von Verschwörungstheorien um einen angeblichen Baphomet-Kult innerhalb der Freimaurerbewegung gehen auf Fälschungen des Atheisten und kurzzeitigen Freimaurers Leo Taxil Ende des 19. Jahrhunderts zurück, die auch als Taxil-Schwindel bekannt wurden.
Die Bundesdruckerei teilte auf Anfrage mit, dass die Hintergrundgestaltung des Personalausweises aus Gründen der Fälschungssicherheit mit Farben und Formen ausgestattet, die keinerlei tiefergehende Bedeutung haben.
Urheber und Verbreiter
erwähnt wird die Baphomet-Verschwörung auch in dem Buch Wer regiert die Welt? von Des Griffin. Griffin gibt in diesem Buch auch fast wörtlich die Protokolle der Weisen von Zion wieder.
Ein typischer Verbreiter ist der KRR-Aktivist Uwe Bradler, der die Theorie auf seiner Internetseite [1] propagierte. Bradler geht noch einen Schritt weiter und behauptet, dass unter UV-Licht auch ein umgedrehtes Kreuz beim Schwanz des Bundesadlers zu sehen sei.
Weitere Anhänger der Baphomet-Verschwörung sind Jo Conrad und Jessie Marsson. Beide engagierten sich im Fürstentum Germania. Jessie Marsson wurde in diesem Zusammenhang im März 2009 vom RBB-Fernsehen interviewt und auf die Baphomet-Spekulationen angesprochen. Mit leuchtenden Augen erklärte er dem Fernsehpublikum, dass er viele Poliker kennen würde, die einen Baphometen anbeten: "Ich kenne viele aus diesen Kreisen, die diesen komischen Baphometen in San Francisco anbeten und danach eine Rabbineruniform anziehen, um so gezielt Hass zu schüren".[2] Marsson bezieht sich dabei auf einen jährlich stattfindende Happening-Show eines elitären kalifornischen Clubs, dem hauptsächlich männliche Mitglieder der republikanischen Partei angehören. Im Juli wird dazu auf einem clubeigenen Gelände nördlich von San Francisco namens Bohemian Grove ein Feuerwerk veranstaltet und vor dem Maskottchen des Clubs, einer 14 Meter hohen Steineule, eine hölzerne Puppe Mr. Dull Care verbrannt. Die ulkartige Veranstaltung ist unter dem Namen Cremation of Care bekannt. Als weiterer Brauch soll es auch dort Männerusus sein, nach feuchtfröhlichem Umtrunk wie in Kinderzeiten Bäume anzupinkeln.