Markus Termin: Unterschied zwischen den Versionen

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==Markus Termin und das Erdbeben in Haiti 2010==
 
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Das Erdbeben in Haiti vom 12. Januar 2010 sowie die intensive Berichterstattung in den Medien versuchte Termin als werbewirksame Zufpferde für eigene Zwecke auszuschlachten. Unter der Überschrift ''Erdbeben in Haiti – Was schafft Zeit?'' veröffentlichte Termin zwei Tage nach dem Erdbeben einen Blogbeitrag, in dem er in verschwurbeltem Astrologieslang dem Leser versuchte weiszumachen, dass ein herkömmliches computergeneriertes Horoskop in der Lage gewesen wäre, das Erdbebeben vorherzusagen. Allein eine astrologieskeptische Einstellung (so muss man vermuten) der Bevölkerung hätte wohl das rettende Horoskop ins Leere laufen lassen. Obwohl andererseits Termin im nicht weit von Haiti entfernten Jamaika sein "spirituelles Schlüsselerlebnis" gehabt haben will: "Ich erlebte dort, wie die Menschen in allen Dingen ganz selbstverständlich eine geistige und spirituelle Dimension sehen". Diese "Dimension" präge daher seit seither auch sein Leben behauptet er.  
 
Das Erdbeben in Haiti vom 12. Januar 2010 sowie die intensive Berichterstattung in den Medien versuchte Termin als werbewirksame Zufpferde für eigene Zwecke auszuschlachten. Unter der Überschrift ''Erdbeben in Haiti – Was schafft Zeit?'' veröffentlichte Termin zwei Tage nach dem Erdbeben einen Blogbeitrag, in dem er in verschwurbeltem Astrologieslang dem Leser versuchte weiszumachen, dass ein herkömmliches computergeneriertes Horoskop in der Lage gewesen wäre, das Erdbebeben vorherzusagen. Allein eine astrologieskeptische Einstellung (so muss man vermuten) der Bevölkerung hätte wohl das rettende Horoskop ins Leere laufen lassen. Obwohl andererseits Termin im nicht weit von Haiti entfernten Jamaika sein "spirituelles Schlüsselerlebnis" gehabt haben will: "Ich erlebte dort, wie die Menschen in allen Dingen ganz selbstverständlich eine geistige und spirituelle Dimension sehen". Diese "Dimension" präge daher seit seither auch sein Leben behauptet er.  
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Stattdessen hätten die "eingeschlafenen und selbstverliebten Wissenschaften" im Gegensatz zu allen Astrologen die bevorstehende Kastastrophe zwar prinzipiell vorhergesagt (Zitat Termin: "Geoforscher hatten vor solch einer Katastrophe in der Region gewarnt"), jedoch nicht den "astro-carto-graphischen Stand der Linie" des Planeten Saturn erkannt, der zum Zeitpunkt des Erdbebens "für den tiefsten Punkt des Horoskops" exakt an Haiti vorbeigegagane wäre. (Termin: ''"Es handelt sich um die Immum Coeli Linie, also Saturn von unten, von hinter der Erde seine Kraft vermittelnd [...] Saturn macht gerade, kurz vor der Rückläufigkeit bei Haitis eigenem Saturn kehrt, auch das kommt nicht jeden Tag vor"''). Um seine Behauptung plausibler zu machen, zeigt er im Blog eine Weltkarte mit eingezeichneten Kurven, von denen keine einzige jedoch der Insel Hispaniola, auf der sich Haiti und die Dominikanische Republik befinden, auch nur nahekommt und widerspricht sich somit selbst. Dabei sei es laut Termin auch erwiesen, dass (im nachhinein) Erdbebenkonstellationen astrologisch "bekannt seien".  
 
Stattdessen hätten die "eingeschlafenen und selbstverliebten Wissenschaften" im Gegensatz zu allen Astrologen die bevorstehende Kastastrophe zwar prinzipiell vorhergesagt (Zitat Termin: "Geoforscher hatten vor solch einer Katastrophe in der Region gewarnt"), jedoch nicht den "astro-carto-graphischen Stand der Linie" des Planeten Saturn erkannt, der zum Zeitpunkt des Erdbebens "für den tiefsten Punkt des Horoskops" exakt an Haiti vorbeigegagane wäre. (Termin: ''"Es handelt sich um die Immum Coeli Linie, also Saturn von unten, von hinter der Erde seine Kraft vermittelnd [...] Saturn macht gerade, kurz vor der Rückläufigkeit bei Haitis eigenem Saturn kehrt, auch das kommt nicht jeden Tag vor"''). Um seine Behauptung plausibler zu machen, zeigt er im Blog eine Weltkarte mit eingezeichneten Kurven, von denen keine einzige jedoch der Insel Hispaniola, auf der sich Haiti und die Dominikanische Republik befinden, auch nur nahekommt und widerspricht sich somit selbst. Dabei sei es laut Termin auch erwiesen, dass (im nachhinein) Erdbebenkonstellationen astrologisch "bekannt seien".  
  
"Hätte man denn, aufgrund oberen Horoskopes, eine Erdbebenwarnung für Haiti rausgeben können ?" fragt Termin rhetorisch. "Ja, hätte man", behauptet er. Einzig seine Bequemlichkeit, regelmäßig mal einfach so ins Horosokop von Haiti zu schauen, hätte eine rettende Warnung verhindert.<ref>[http://markustermin.wordpress.com/2010/01/14/erdbeben-in-haiti/]</ref>
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"Hätte man denn, aufgrund oberen Horoskopes, eine Erdbebenwarnung für Haiti rausgeben können?" fragt Termin rhetorisch. "Ja, hätte man", behauptet er. Einzig seine Bequemlichkeit, regelmäßig mal einfach so ins Horosokop von Haiti zu schauen, hätte eine rettende Warnung verhindert.<ref>http://markustermin.wordpress.com/2010/01/14/erdbeben-in-haiti/</ref>
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 15. Januar 2010, 08:28 Uhr

Markus Termin.jpg

Markus Termin (geb. 5. März 1963, Köln-Lindenthal) ist ein deutscher Astrologe. Nach eigenen Angaben bietet er astrologisches Coaching für Firmenentwicklung, Personalberatung und Expansionsberatung an. In Nürnberg betreibt er eine eigene "Praxis". Der ehemalige Kassierer ist außerdem bei Questico als Berater mit den Schwerpunkten Kindererziehung, Beruf und Partnerschaft tätig (Gebühr: 2,24 € pro Minute) und glaubt auch mit Hilfe eines Horoskops erkennen zu können, ob ein Klient homosexuell sei[1] (Termin: "die Treffer-Quote ist sehr sehr hoch!").

Markus Termin und das Erdbeben in Haiti 2010

Das rettende Horoskop von Haiti
Keine Kurve verläuft in der Nähe von Hispaniola
Zitat M. Termin

Das Erdbeben in Haiti vom 12. Januar 2010 sowie die intensive Berichterstattung in den Medien versuchte Termin als werbewirksame Zufpferde für eigene Zwecke auszuschlachten. Unter der Überschrift Erdbeben in Haiti – Was schafft Zeit? veröffentlichte Termin zwei Tage nach dem Erdbeben einen Blogbeitrag, in dem er in verschwurbeltem Astrologieslang dem Leser versuchte weiszumachen, dass ein herkömmliches computergeneriertes Horoskop in der Lage gewesen wäre, das Erdbebeben vorherzusagen. Allein eine astrologieskeptische Einstellung (so muss man vermuten) der Bevölkerung hätte wohl das rettende Horoskop ins Leere laufen lassen. Obwohl andererseits Termin im nicht weit von Haiti entfernten Jamaika sein "spirituelles Schlüsselerlebnis" gehabt haben will: "Ich erlebte dort, wie die Menschen in allen Dingen ganz selbstverständlich eine geistige und spirituelle Dimension sehen". Diese "Dimension" präge daher seit seither auch sein Leben behauptet er.

Stattdessen hätten die "eingeschlafenen und selbstverliebten Wissenschaften" im Gegensatz zu allen Astrologen die bevorstehende Kastastrophe zwar prinzipiell vorhergesagt (Zitat Termin: "Geoforscher hatten vor solch einer Katastrophe in der Region gewarnt"), jedoch nicht den "astro-carto-graphischen Stand der Linie" des Planeten Saturn erkannt, der zum Zeitpunkt des Erdbebens "für den tiefsten Punkt des Horoskops" exakt an Haiti vorbeigegagane wäre. (Termin: "Es handelt sich um die Immum Coeli Linie, also Saturn von unten, von hinter der Erde seine Kraft vermittelnd [...] Saturn macht gerade, kurz vor der Rückläufigkeit bei Haitis eigenem Saturn kehrt, auch das kommt nicht jeden Tag vor"). Um seine Behauptung plausibler zu machen, zeigt er im Blog eine Weltkarte mit eingezeichneten Kurven, von denen keine einzige jedoch der Insel Hispaniola, auf der sich Haiti und die Dominikanische Republik befinden, auch nur nahekommt und widerspricht sich somit selbst. Dabei sei es laut Termin auch erwiesen, dass (im nachhinein) Erdbebenkonstellationen astrologisch "bekannt seien".

"Hätte man denn, aufgrund oberen Horoskopes, eine Erdbebenwarnung für Haiti rausgeben können?" fragt Termin rhetorisch. "Ja, hätte man", behauptet er. Einzig seine Bequemlichkeit, regelmäßig mal einfach so ins Horosokop von Haiti zu schauen, hätte eine rettende Warnung verhindert.[2]

Weblinks

Quellennachweise