Grundtypmodell: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Neukamm, M. (2005) Die kreationistische Grundtypenbiologie in der Kritik. Warum es keine empirisch-wissenschaftliche Schöpfungsforschung geben kann. Skeptiker 18(4), S. 144-150. | + | * Neukamm, M. (2005) Die kreationistische Grundtypenbiologie in der Kritik. Warum es keine empirisch-wissenschaftliche Schöpfungsforschung geben kann. Skeptiker 18(4), S. 144-150. |
+ | * http://www.martin-neukamm.de/grundtyp.html | ||
==Quellenverzeichnis== | ==Quellenverzeichnis== |
Version vom 29. Juni 2009, 09:45 Uhr
Das Grundtypmodell wird von Vertretern des Kreationismus als wissenschaftliche Alternative zur Evolutionstheorie bzw. als Aushängeschild einer "wissenschaftlichen Schöpfungsforschung" betrachtet. Dieses Modell besagt, dass alle wesentlichen "Grundformen" des Lebens (Stammarten) durch einen Schöpfungsakt nach einer Art Baukastenprinzip ins Leben gerufen worden sein sollen. Diese Stammarten können sich - vorprogrammiert - eingeschränkt weiter entwickeln, so dass aus den ursprünglichen Stammarten ähnliche Formen, Rassen und Arten entstanden sein sollen (Mikroevolution). Der Erwerb qualitativ neuer Merkmale (Makroevolution), welcher der Schaffung eines neuen Grundtyps analog wäre, wird hingegen als unplausibel erachtet [1].
Das Grundtypmodell soll u.a. die abgestufte Ähnlichkeit verwandter Arten im Sinne des Kreationismus erklären.
Kritik
Das Grundtypmodell macht sich in Teilen einige der Annahmen der Evolutionstheorie zu Eigen. Die Fragen zum Ursprung der Arten (bzw. Grundtypen) werden damit nur auf eine andere Ebene verschoben, aber nicht erklärt. Das Grundtypmodell dient lediglich dazu, dem Schöpfungsmythos einen wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen.
Literatur
- Neukamm, M. (2005) Die kreationistische Grundtypenbiologie in der Kritik. Warum es keine empirisch-wissenschaftliche Schöpfungsforschung geben kann. Skeptiker 18(4), S. 144-150.
- http://www.martin-neukamm.de/grundtyp.html