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− | Bei '''Bioshield''' handelt es sich um ein weiteres Scharlatanerieprodukt zum vermeintlichen Schutz vor [[Elektrosmog|elektromagnetischen Feldern]]. Es handelt sich dabei um zwei Plastikkugeln, die am Computerbildschirm angebracht vor dessen angeblich schädlicher Strahlung schützen sollen. Ein seriöser Wirkungsnachweis wird nicht erbracht, auf den Webseiten des Anbieters wird hilfsweise ein | + | Bei '''Bioshield''' handelt es sich um ein weiteres Scharlatanerieprodukt zum vermeintlichen Schutz vor [[Elektrosmog|elektromagnetischen Feldern]]. Es handelt sich dabei um zwei Plastikkugeln, die am Computerbildschirm angebracht vor dessen angeblich schädlicher Strahlung schützen sollen. Ein seriöser Wirkungsnachweis wird nicht erbracht, auf den Webseiten des Anbieters wird hilfsweise ein 'proceeding paper' (Mitteilung für einen Kongresse, die aber keinem review unterliegt und daher beliebiegen Inhalt haben kann) genannt, in dem nicht einmal das Produkt erwähnt wird. Auf der Website wird auch offen zugegeben, dass Effekte durch Bioshield nicht mit Messinstrumenten beobachtbar sind [http://www.emf-bioshield.com/emf/faqs.html]. Bioshield ist ein US-amerikanisches Produkt und wird hauptsächlich dort vermarktet. Beworben wird Bioshield hauptsächlich in den üblichen unseriösen, [[Esoterik|esoterischen]] Blättern. |
− | Entwickler und Vertreiber der Chips ist die | + | Entwickler und Vertreiber der Chips ist die Schweizer SEIC SA in Genf. Als Erfinder wird ein Herr Surbeck genannt, aber möglicherweise ist ein belgischer Professor der eigentliche Erfinder. |
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In Deutschland wird Bioshield von [[Rainer Frentzel-Beyme|Frentzel-Beyme]] propagiert, einem inzwischen emeritierten Umweltmediziner aus Bremen. | In Deutschland wird Bioshield von [[Rainer Frentzel-Beyme|Frentzel-Beyme]] propagiert, einem inzwischen emeritierten Umweltmediziner aus Bremen. | ||
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Version vom 18. Mai 2009, 13:15 Uhr
Bei Bioshield handelt es sich um ein weiteres Scharlatanerieprodukt zum vermeintlichen Schutz vor elektromagnetischen Feldern. Es handelt sich dabei um zwei Plastikkugeln, die am Computerbildschirm angebracht vor dessen angeblich schädlicher Strahlung schützen sollen. Ein seriöser Wirkungsnachweis wird nicht erbracht, auf den Webseiten des Anbieters wird hilfsweise ein 'proceeding paper' (Mitteilung für einen Kongresse, die aber keinem review unterliegt und daher beliebiegen Inhalt haben kann) genannt, in dem nicht einmal das Produkt erwähnt wird. Auf der Website wird auch offen zugegeben, dass Effekte durch Bioshield nicht mit Messinstrumenten beobachtbar sind [1]. Bioshield ist ein US-amerikanisches Produkt und wird hauptsächlich dort vermarktet. Beworben wird Bioshield hauptsächlich in den üblichen unseriösen, esoterischen Blättern.
Entwickler und Vertreiber der Chips ist die Schweizer SEIC SA in Genf. Als Erfinder wird ein Herr Surbeck genannt, aber möglicherweise ist ein belgischer Professor der eigentliche Erfinder.
Aufwertung durch den deutschen Umweltmediziner Frentzel-Beyme
In Deutschland wird Bioshield von Frentzel-Beyme propagiert, einem inzwischen emeritierten Umweltmediziner aus Bremen. In einem Artikel der von Frentzel-Beyme geleiteten Zeitschrift "Umwelt-Medizin-Gesellschaft" (Ausgabe 2/2005) heißt es, dass der Erfinder
ZITAT "...verwendete dazu ein einfaches physikalisches Prinzip, dass sich die Eigenschaften bestimmter Erd-Oxyde (Massen 57 bis 72 im Periodensystems nach Mendelejew) zu Nutze macht. Sobald der Bildschirm eingeschaltet wird und PEMS (damit meint er „pulsierende elektromagnetische Strahlen“) entweichen, werden die am Bildschirm in Minibehältern angebrachten Oxidlösungen erregt und annullieren durch ihre eigene Gegenphasen-Resonanz alle schädlichen Strahlen der Katodenbildschirme“.. ZITAT ENDE
Weblinks
- http://www.emf-bioshield.com/ Homepage
- http://www.zeitenschrift.com/magazin/21103-bioshield.ihtml Jubelartikel in Zeitenschrift