Klaus Weber: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2024, 10:50 Uhr
Klaus Weber (geb 1966, alias "Klaus aus Franken") ist ein Molkereimeister und Sachbuchautor aus der Stadt Insingen (vormals Schrozberg-Bossendorf), der sich als "Mobilfunkexperte" und "Berater für Strahlenschutz" bezeichnet und in Veröffentlichungen und Veranstaltungen als Mobilfunkgegner auftritt. Weber ist bekennendes Mitglied der Organischen Christus Generation - Sekte (OCG) von Ivo Sasek. Laut Fränkischen Nachrichten ist Weber Laienprediger der OCG. Texte von Weber erscheinen im Elaion-Verlag von Ivo Sasek.
Klaus Weber als Mobilfunkgegner
Weber drehte 2013 mit Hilfe von Sasek den Anti-Mobilfunk Film "Mobilfunk – Die verschwiegene Gefahr", in dem unter anderen Ulrich Weiner auftritt. Zehn Jahre zuvor hatte er bereits eine Broschüre mit dem gleichen Titel veröffentlicht. Er trat im November 2019 bei der Propagandaveranstaltung Antizensurkonferenz (17. AZK) von Sasek auf mit dem Vortrag "Der betrügerische „Softwarefehler“ der Mobilfunklobby". Obwohl engagierter Mobilfunkgegner, ist Klaus Weber gleichzeitig Besitzer und Nutzer eines Mobiltelephons:
- ..Ich war diese Tage in Deutschland am Arbeiten, als die Grenzsperren stattfanden. Mein Handy war gesperrt, ja. Ich suchte mir einen Telefonautomaten, wo man Geld reinwerfen kann. Ich fand in der ganzen Stadt nicht einen. Es gibt sie nicht mehr, es gibt nur noch die Drahtlos-Verbindung. Und dann wollte ich über fremde Leute telefonieren, die fast alle Angst hatten, das Handy aus der Hand zu geben. Die Gründe kennt Ihr ja..[1]
Klaus Weber und Fake-Terror
Weber verfasste auch die Schrift "Terroranschläge unter der Lupe" (siehe Verschwörungstheorien um den 11. September 2001), in der der Autor versucht zahlreiche bekannt gewordene Terroranschläge als Lügengeschichte von "Mainstreammedien" darzustellen, im Sinne von Faketerror. Er nennt explizit neben dem Anschlag auf das New Yorker Wold Trade Center 2001, Anschlag auf Redaktion von Charlie Hebdo in Paris am 7. Januar 2015, Bombenanschlag auf Regierungsgebäude in Oklahoma City am 19. April 1995, Zuganschläge Madrid am 11. März 2004, Bombenanschlag Regierungsviertel in Oslo und Massaker auf der Insel Utoya (Norwegen) am 22. Juli 2011, Amokfahrt in Nizza am 15. Juli 2016, Bombenanschlag auf Londoner U-Bahn am 7. Juli 2005, Anschlag auf Bostoner Stadtmarathon am 15. April 2013, Anschlag in Würzburg am 18. Juli 2016, Anschlag in München (Olympiazentrum) am 22. Juli 2016 und weitere Angriffe und Morde in Deutschland und Frankreich. Als Begründung zur Einordnung als Faketerror nennt er "Ungereimtheiten die das Volk nicht erfahren habe" und den Umstand dass die Attentäter von der Polizei erschossen wurden. Auch wisse er dass Flugzeuge aus Aluminium keine Stahlträger durchschlagen könnten, und noch nie ein Hochhaus aus Stahl durch Brandeinwirkung zu Fall gebracht worden sei. Weber beruft sich dabei auf den Verschwörungstheoretiker Gerhard Wisnewski und Manfred Petritsch. Als Schlussfolgerung fordert Autor Klaus Weber einen "konsequenten Boykott aller Medienagenturen, die mit Lügen arbeiten, ob Printmedien, Radio, Television oder Internet".
Weblinks
Quellennachweise
- ↑ »Wozu noch Feinde – bei solchen Freunden«? www.kla.tv/15993, 27.03.2020