Washington Times: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Washington Times''' (The Washington Times, WT) ist eine 1982 gegründete konservative Tageszeitung in den USA, die aber nicht mit der renommierten Washington Post verwechselt werden darf. Die Washington Times nimmt in ihren Artikel tradionsgemäss die republikanische Partei in den USA vor Kritik in Schutz. Kritische Artikel finden sich dagegen gegen Politiker und Positionen der demokratischen Partei. So lancierte das Blatt bereits 1988 im Wahlkampf von George Bush Sr. Gerüchte gegen den demokratischen Kandidaten Michael Dukakis, dieser habe sich in psychiatrischer Behandlung befunden. Im Jahr 1992 streute die WT Gerüchte gegen Bill Clinton, so u.a. dieser sei während einer Moskaureise als Student vom KGB als Agent angeworben worden; auch gegen den demokratischen Kandidaten Al Gore veröffentlichte die WT während des Wahlkampfs im Jahr 2000 Artikel mit unwahren Behauptungen. Gegen Barack Obama wurde gestreut, dieser sei entgegen seiner Darstellung kein Christ, sondern Muslim und habe als Kind in Indonesien eine Koranschule besucht; dies sollte angeblich das Team von Hillary Clinton herausgefunden haben, die zunächst mit Obama um die Kandidatur konkurrierte.<ref>http://www.consortiumnews.com/2010/050110.html aufgerufen am 10.06.2013</ref> | Die '''Washington Times''' (The Washington Times, WT) ist eine 1982 gegründete konservative Tageszeitung in den USA, die aber nicht mit der renommierten Washington Post verwechselt werden darf. Die Washington Times nimmt in ihren Artikel tradionsgemäss die republikanische Partei in den USA vor Kritik in Schutz. Kritische Artikel finden sich dagegen gegen Politiker und Positionen der demokratischen Partei. So lancierte das Blatt bereits 1988 im Wahlkampf von George Bush Sr. Gerüchte gegen den demokratischen Kandidaten Michael Dukakis, dieser habe sich in psychiatrischer Behandlung befunden. Im Jahr 1992 streute die WT Gerüchte gegen Bill Clinton, so u.a. dieser sei während einer Moskaureise als Student vom KGB als Agent angeworben worden; auch gegen den demokratischen Kandidaten Al Gore veröffentlichte die WT während des Wahlkampfs im Jahr 2000 Artikel mit unwahren Behauptungen. Gegen Barack Obama wurde gestreut, dieser sei entgegen seiner Darstellung kein Christ, sondern Muslim und habe als Kind in Indonesien eine Koranschule besucht; dies sollte angeblich das Team von Hillary Clinton herausgefunden haben, die zunächst mit Obama um die Kandidatur konkurrierte.<ref>http://www.consortiumnews.com/2010/050110.html aufgerufen am 10.06.2013</ref> | ||
− | Die Zeitung ist der [[Vereinigungskirche]] ("Mun-Sekte) zuzuordnen. | + | Die Zeitung ist der [[Vereinigungskirche]] ("Mun-Sekte) zuzuordnen, die auch die „Middle East Times“ und die Nachrichtenagentur UPI betreibt. |
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Version vom 11. Januar 2022, 11:39 Uhr
Die Washington Times (The Washington Times, WT) ist eine 1982 gegründete konservative Tageszeitung in den USA, die aber nicht mit der renommierten Washington Post verwechselt werden darf. Die Washington Times nimmt in ihren Artikel tradionsgemäss die republikanische Partei in den USA vor Kritik in Schutz. Kritische Artikel finden sich dagegen gegen Politiker und Positionen der demokratischen Partei. So lancierte das Blatt bereits 1988 im Wahlkampf von George Bush Sr. Gerüchte gegen den demokratischen Kandidaten Michael Dukakis, dieser habe sich in psychiatrischer Behandlung befunden. Im Jahr 1992 streute die WT Gerüchte gegen Bill Clinton, so u.a. dieser sei während einer Moskaureise als Student vom KGB als Agent angeworben worden; auch gegen den demokratischen Kandidaten Al Gore veröffentlichte die WT während des Wahlkampfs im Jahr 2000 Artikel mit unwahren Behauptungen. Gegen Barack Obama wurde gestreut, dieser sei entgegen seiner Darstellung kein Christ, sondern Muslim und habe als Kind in Indonesien eine Koranschule besucht; dies sollte angeblich das Team von Hillary Clinton herausgefunden haben, die zunächst mit Obama um die Kandidatur konkurrierte.[1]
Die Zeitung ist der Vereinigungskirche ("Mun-Sekte) zuzuordnen, die auch die „Middle East Times“ und die Nachrichtenagentur UPI betreibt.
Quellennachweise
- ↑ http://www.consortiumnews.com/2010/050110.html aufgerufen am 10.06.2013