Arm-Längen-Reflex-Test: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. März 2009, 10:04 Uhr
Der Arm-Längen-Reflex-Test ist eine Variante der Kinesiologie. Entwickelt wurde die pseudomedizinische Diagnosemethode von dem belgischen Physiotherapeuten und Mitgründer der Wiener Schule für Osteopathie Raphael Van Assche.
Methode
Der Patient liegt auf dem Rücken. Arme und Hände sind über den Kopf ausgestreckt. Nach Auflegen eines Medikamentes auf einen Hautbezirk wird vom Diagnostiker die Reaktion (Zusammenziehen) der Muskulatur auf einer Körperseite registriert. Nach dem Zusammenziehen der Muskulatur erscheinen entweder der linke oder der rechte Arm, der vorher ausgestreckt wurde, scheinbar verkürzt. Aus diesem Umstand leiten die Diagnostiker eine therapeutische Aussage ab. Bleiben die Armlängen gleich bzw. unverändert, so sei das Medikament angeblich wirkungslos.
Der Test ist absolut subjektiv und leicht manipulierbar. Er ist auch nicht reproduzierbar. Es liegt im Ermessen des Diagnostikers, was er gerne feststellen würde. Die Aussage ist völlig wertlos. Das Verfahren wird von einigen Zahnärzten propagiert, die gleichzeitig als Heilpraktiker arbeiten.