Gustav Hans Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gustav Hans Weber''' (geb. 15.&nbsp;Oktober 1941, meist ''Hans Weber'' oder ''Dr.&nbsp;Hans Weber'' genannt) ist ein promovierter Schweizer Physiker, Erfinder, Geschäftsmann und [[Freie Energie]]-Enthusiast. Er befasst sich vornehmlich mit der so genannten [[Kalte Fusion|kalten Fusion]] und hielt werbend gehaltene Vorträge etwa zum [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]]. Er bezeichnet sich selbst als Bioniker (nach eigenen Angaben der "erste Bioniker der Schweiz"), Nuklearphysiker und Thermodynamiker, aus wahlweise Zug, Zürich oder London. Seine Erfindungen fanden im wissenschaftlichen Bereich keine erkennbare Rezeption. Auf Beachtung stießen sie hingegen beispielsweise im [[NET-Journal]] von [[Adolf Schneider]], mit dem er geschäftlich verbunden ist. Weber wurde zeitweise als Vorstandsmitglied der [[SAFE|Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie]] (SAFE) genannt und ist auch Übersetzer einiger Werke aus dem Bereich der Freien Energie.<ref>Übersetzungen von Weber im Bereich Freie Energie:
 
'''Gustav Hans Weber''' (geb. 15.&nbsp;Oktober 1941, meist ''Hans Weber'' oder ''Dr.&nbsp;Hans Weber'' genannt) ist ein promovierter Schweizer Physiker, Erfinder, Geschäftsmann und [[Freie Energie]]-Enthusiast. Er befasst sich vornehmlich mit der so genannten [[Kalte Fusion|kalten Fusion]] und hielt werbend gehaltene Vorträge etwa zum [[Focardi-Rossi-Energiekatalysator]]. Er bezeichnet sich selbst als Bioniker (nach eigenen Angaben der "erste Bioniker der Schweiz"), Nuklearphysiker und Thermodynamiker, aus wahlweise Zug, Zürich oder London. Seine Erfindungen fanden im wissenschaftlichen Bereich keine erkennbare Rezeption. Auf Beachtung stießen sie hingegen beispielsweise im [[NET-Journal]] von [[Adolf Schneider]], mit dem er geschäftlich verbunden ist. Weber wurde zeitweise als Vorstandsmitglied der [[SAFE|Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie]] (SAFE) genannt und ist auch Übersetzer einiger Werke aus dem Bereich der Freien Energie.<ref>Übersetzungen von Weber im Bereich Freie Energie:
 
*Broschüre Atmosphärische elektrostatische Antenne, (2000) Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau, Übersetzung aus dem Englischen.
 
*Broschüre Atmosphärische elektrostatische Antenne, (2000) Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau, Übersetzung aus dem Englischen.
*Der Hendershot-Generator, Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau für geringe Kosten, Aus dem Englischen
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*Der [[Hendershot-Generator]], Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau für geringe Kosten, Aus dem Englischen
 
*Broschüre Der Hubbard-Generator, Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau. Aus dem Englischen</ref>
 
*Broschüre Der Hubbard-Generator, Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau. Aus dem Englischen</ref>
  

Version vom 28. Juni 2019, 11:36 Uhr

Datei:Gustav Hans Weber.jpg.jpg
Gustav Hans Weber auf der Webseite der Transaltec AG

Gustav Hans Weber (geb. 15. Oktober 1941, meist Hans Weber oder Dr. Hans Weber genannt) ist ein promovierter Schweizer Physiker, Erfinder, Geschäftsmann und Freie Energie-Enthusiast. Er befasst sich vornehmlich mit der so genannten kalten Fusion und hielt werbend gehaltene Vorträge etwa zum Focardi-Rossi-Energiekatalysator. Er bezeichnet sich selbst als Bioniker (nach eigenen Angaben der "erste Bioniker der Schweiz"), Nuklearphysiker und Thermodynamiker, aus wahlweise Zug, Zürich oder London. Seine Erfindungen fanden im wissenschaftlichen Bereich keine erkennbare Rezeption. Auf Beachtung stießen sie hingegen beispielsweise im NET-Journal von Adolf Schneider, mit dem er geschäftlich verbunden ist. Weber wurde zeitweise als Vorstandsmitglied der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie (SAFE) genannt und ist auch Übersetzer einiger Werke aus dem Bereich der Freien Energie.[1]

Weber unterhielt ein "Dr. Hans Weber-Anneler Bioniklabor für Innovationen" in Brugg, wo er unter der Bezeichnung "Elektrokrit" Forschung zur Kalten Fusion betrieben habe. 1994 geriet die Firma in Konkurs und wurde zwangsversteigert.[2] Weber trat aber auch danach (zumindest bis 2004) als Angehöriger eines "Instituts für Bionik" aus Spreitenbach im Kanton Aargau auf. Mit Adolf Schneider ist er für die Schweizer Firma Transaltec AG tätig, ferner war er für die Firmen ICB Innovationscenter Bionik AG (Juli 2010 bis Januar 2012) und ICEC Holding AG (im Januar 2012 aufgelöst wegen Konkurs) tätig. Von 1979 bis 1984 soll Weber am Eidgenössischen Institut für Reaktorforschung EIR (heute Paul Scherrer Institut PSI) in Würenlingen beschäftigt gewesen sein sowie in der Vergangenheit als Sicherheitsverantwortlicher in einem Schweizer Atomkraftwerk.

Erfindungen und Entdeckungen

Pyrooszillator und "heat trap" nach Weber: Zirkulierendes Wasser mit harmonisch-veränderlicher Temperatur soll einen selbstschwingenden elektrischen Oszillator nicht nur mit Energie versorgen, sondern auch die Abgabe elektrischer Energie ermöglichen.[3]
Erfindung von Hans Weber[4]
Hans Weber (links) mit Adolf Schneider und Ehefrau Inge Schneider[5]

Erzeugung elektrischer Energie aus Wärme

Weber ist Erfinder eines "pyroelektrischen" Verfahrens zur Erzeugung elektrischer Energie aus Wärme. Die Webersche "Heat Trap" (Wärmefalle) bezeichnet er auch als Konverter; diese soll Wärme (Temperaturbereich zwischen 30 und 90 °Celsius) in elektrischen Strom (genannt werden 10 kW Leistung) umwandeln. Dabei sollen pyroelektrische Kristalle in einem "Pyrooszillator" ("Pyrocell") eingesetzt werden. Da mit Hilfe des pyroelektrischen Effekts nur Temperaturänderungen zu Spannungsänderungen führen, soll sein Pyrooszillator nicht nur nach dem Prinzip eines üblichen elektrischen Oszillators funktionieren, sondern eine Art Hybrid aus pyroelektrischem Wandler und elektrischen Oszillator sein (siehe Abbildung). Sein den bekannten Gegebenheiten der wissenschaftlichen Thermodynamik widersprechender Pyrooszillator soll dabei ohne elektrische Energiequelle funktionieren und trotzdem elektrische Energie an einem Superkondensator zur Verfügung stellen. Die von ihm vermutete Energiequelle soll dabei die vom deutschen Psychiater Wilhelm Reich angenommene Bionenergie aus seiner Orgonforschung sein.[6] Ein Marcus Albert Reid stellte 2008 (unabhängig von Weber) ein ähnliches Prinzip unter der Bezeichnung "Crystal Cell" (Reid-Zelle) vor und behauptete, bei 23 Grad eine nicht erklärbare Leistung von 1 mW beobachtet zu haben.[7]

Unschädlichmachen von Radioaktivität

Mit Webers "Verfahren zur Unschädlichmachung von Radioaktivität" von Kernbrennstäben und eines Konzepts zu einer "Atomkernresonanz"[8] könne die Radioaktivität von Brennstäben in Atomkraftwerken auf ein "absolutes Minimum" reduziert und gleichzeitig Energie gewonnen werden. Es werde "neun Mal mehr Energie gewonnen", als die Brennstäbe während ihres Betriebs in AKWs an Energie abgeben.[4] Die Erfindung (als "Neues Verfahren mit Nutzung der Schwingungsenergie über Vibronenanregung" bzw. "Space-Quanta-Generator with Magnetic Resonant-Coupling" bezeichnet) soll Kraftwerke ermöglichen, die Energie aus der Brown'schen Molekularbewegung gewinnen. Dies ist physikalisch ebenso unsinnig und unmöglich wie Webers pyroelektrische Energiegewinnung (siehe oben). Laut Weber sei das Verfahren dagegen "mit Absicht auf der Schulwissenschaft aufgebaut" und basiere auf einer "erweiterten Einstein-Formel", die er entwickelt habe.[4] Die Brennstäbe sollen bei dem Verfahren akustisch in hochfrequente mechanische Schwingungen versetzt werden. Weber spricht verkomplizierend auch von "kohärenter akustischer Stimulation" und einer "Nukleid-Anregung durch Vibronen". Die "Vibronen", die Weber entdeckt haben will, sollen dem in der Physik und am LHC (CERN) lange gesuchten Higgs-Boson bzw. "Nullteilchen" entsprechen, das selbst unsichtbar sei.

Weber glaubt, dass in Zukunft mit seinem Verfahren Atomkraftwerke "ohne strahlendes Material" realisierbar seien. Die Firma Transaltec AG soll das Verfahren 2006 zum Patent angemeldet haben (in Patentregistern ist allerdings keine Offenlegungsschrift auffindbar). Nach Weber soll es möglich sein, "Kernschwingungen" in elektrischen Strom umwandeln zu können. Es handele sich dabei um eine "innere Kernenergiekonversion ohne Strahlung", bei der der Atomkern auf einen "tieferen Energiezustand" zurückgehe, ein Elektron aus der Schale ausgesandt werde und dabei der Atomkern selbst "intakt bleibe". Als Folge dieser angenommenen Vorgänge nehme die gemeinte "Vibration" ab, es komme quasi zu einer spontanen Abkühlung des Atomkerns. Eine Vorrichtung mit Ringkernspulen soll laut Weber eine "Resonanz" mit der gemeinten "Nuklearschwingung" erlauben und auf diese Weise Energie aus einem unerschöpflichen "Ätherfeld" auskoppeln können, was zur Bildung eines Perpetuum Mobile führen soll. Im Jahre 2004 soll eine Firma namens ICB in Zug einen funktionierenden Prototyp gebaut haben.

Miragraph

Mit der "Miragpraph" genannten Vorrichtung[9] soll es möglich sein, Gravitationswellen nachzuweisen, die in der Crank-Szene auch als "Zeitwellen" oder Time Waves" bezeichnet werden. Gravitationswellen werden aufgrund der Allgemeinen Relativitätstheorie von beschleunigten Massen abgestrahlt. Sie sind äußerst schwierig experimentell nachzuweisen; bislang ist dies nur indirekt anhand von astronomischen Beobachtungen an Doppelsternsystemen gelungen. Der Miragraph ist hingegen eine einfache elektrische Anordnung aus zwei bis drei gekoppelten Spulen.

Arcmira

Unter der Bezeichnung Arcmira versteht Hans Weber ein von ihm entdecktes "geomantisches" Phänomen, das ihm angeblich einen internationalen Ruf verschafft habe. 2006 ließ sich Weber den Begriff Arcmira in der Schweiz als Wortmarke registrieren.[10] Seine Entdeckung beziehe sich auf den Ort Elm, an dem bestimmte Himmelskörper wie Sonne, Mond sowie Sterne zu einem bestimmten Zeitpunkt ("beim Übergang vom Fische- zum Wassermann-Zeitalter") durch das so genannte "Martinsloch" scheinen sollen. Weber nannte das Phänomen Arcmira nach dem Stern Mira, der alle 70 Jahre stets am 15. Oktober (dem Geburtstag von Weber) durch das Martinsloch scheine und dabei nach seinen Vorstellungen jeweils "ein neues Paradigma" einleite. Die örtliche Sehenswürdigkeit Martinsloch entspricht einem seit langer Zeit bekanntem Felsenfenster am großen Tschingelhorn. Durch dieses scheint jeweils im Frühling und im Herbst die Sonne auf die Kirche im Dorf sowie alle 19 Jahre der Vollmond.

Im Jahr 2005 gründete ein Anton Schaad aus Riniken (Kanton Aargau) eine Firma namens Arcmira Schaad mit dem Geschäftsfeld "Forschung, Entwicklung und Vertrieb im Bereich lebensqualitätsfördernde Produkte". Die Firma ist am 29.06.2006 wegen Geschäftsaufgabe erloschen.

Veröffentlichungen

  • Hans Weber, Eduard Binggeli: Experimental investigation of the behaviour of a fibre type thermal insulation for high temperature reactors under rapid depressurization. Eidgenössisches Institut für Reaktorforschung Würenlingen, Verlag EIR, 1979

Siehe auch

Weblinks

Video

Quellennachweise

  1. Übersetzungen von Weber im Bereich Freie Energie:
    • Broschüre Atmosphärische elektrostatische Antenne, (2000) Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau, Übersetzung aus dem Englischen.
    • Der Hendershot-Generator, Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau für geringe Kosten, Aus dem Englischen
    • Broschüre Der Hubbard-Generator, Autor: Dr.sc.nat. Hans Weber (Übersetzer), Anleitung zum Selbstbau. Aus dem Englischen
  2. http://www.monetas.ch/htm/655/de/SHAB-Publikationen-Dr-Hans-Weber-Anneler.htm?subj=1538061
  3. Bild: http://www.borderlands.de/Links/Heat-Trap-Lecture-090912-Zurich.pdf
  4. 4,0 4,1 4,2 NET-Journal, November/Dezember 2006, 11-12 (www.teslasociety.ch/info/presse/Kongress_2.pdf)
  5. Bild: http://quanthomme.free.fr/carburant/pantonegeet.htm
  6. http://www.borderlands.de/Links/Heat-Trap-Lecture-090912-Zurich.pdf
  7. http://www.vakuumenergie.de/doc/Portfolio.pdf
  8. Hans Weber stellt sein "optimiertes Verfahren zur Reduktion der Radioaktivität von Brennstäben mit parallelem Energiegewinn" in einem Vortrag vor
  9. http://wegalink.eu/research/miragraph/miragraph_2010-09.htm
  10. Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum IGE, Auszug vom 02.01.2013. Marken-Nummer: 554081. Marke: ARCMIRA. Inhaber: Dr. Gustav Hans Weber. Hinterlegungsdatum: 14.11.2006. Ablauf der Schutzfrist: 14.11.2016. Nizza-Klassifikation: 1, 4, 9, 10, 11, 41, 42