Paramahamsa Tewari: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. März 2019, 20:58 Uhr
Paramahamsa Tewari (geb. 6. Januar 1937, gest. 2017) war ein indischer Ingenieur für Elektrotechnik, Autor und Erfinder eines vermeintlichen Perpetuum Mobile. Auf ihn geht ein "Space Power Generator" mit einem angeblichen Wirkungsgrad von "200%" zurück. Ein von Tewari genanntes Patent aus dem Jahre 1994 über seine Erfindung mit dem Titel "High Efficiency Space Power Generator" wurde nie als Patentanmeldung eingereicht und es wurde auch nie ein Patent erteilt. Auch wird keine Patent-Nummer genannt. Es existiert keinerlei seriös zu nennender Beleg zu einer erfolgreichen und nutzbaren Anwendung seiner Erfindung.
2013 reichte Paramahamsa Tewari in den USA eine Patentanmeldung zu einer anderen Erfindung im Energiebereich mit dem Titel "Reduced Reaction Rotary Alternating Current Generator" ein. Die Nummer der Anmeldung ist US 20150084467 A1. In dieser Patentanmeldung ist für Generatoren von einem Wirkungsgrad jenseits von 100% nicht mehr die Rede.[1] Stattdessen sollen Permanentmagnete den Wirkungsgrad von Stromgeneratoren erhöhen können.
Kurzbiographie
Paramahamsa Tewari wurde 1937 geboren; er studierte Elektrotechnik am Banaras Engineering College und graduierte 1958 zum Ingenieur. Er war danach bei Bauvorhaben tätig, insbesondere für das indische Ministerium für Atomenergie. Letzte Arbeitsstelle soll nach eigenen Angaben die India Nuclear Power Corporation in Bombay gewesen sein; im Jahr 1997 ging er in Rente. Tewari trat auch auf Veranstaltungen der Tesla Society auf. Ende 2017 verstarb Paramahamsa Tewari.
Space Power Generator - Reactionless Generator (RLG)
Tewari war Erfinder eines von ihm 1987 erfundenen Space Power Generator (Raum Leistungsgenerator bzw. "Rückwirkungsfreien AC-Synchron-Generator” Reactionless AC Synchronous Generator, RLG oder kurz Tewari Generator), der einen Wirkungsgrad "über eins" haben soll. Quelle der behaupteten genutzten Energie soll Raumenergie sein, wobei Tewari in diesem Zusammenhang von Akasha, einem angeblichen Lichtäther spricht, der sich aus Prana bilde. (siehe auch: Akasha-Chronik). Vorbild war der "homopolare Motor" (N-Maschine) von Bruce de Palma.
Nach Paramahamsa Tewari funktioniere sein Perpetuum Mobile, weil Vertreter der wissenschaftlichen Physik sich irrten und seine Erfindung nicht verstehen könnten. Prana ist laut altindischer Legende und Lehre eine angenommene schöpferische Kraft, die alle Dinge, alle Materie, auch den menschlichen Körper bilden soll. Nach Tewaris Ansicht seien physikalische Werte von über 100% problemlos möglich, da die heutige Physik nur eine unvollständige Kenntnis des Raumes habe. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sei falsch formuliert und müsse in seinem Sinne abgeändert werden.
Die physikalisch unmögliche Erfindung wird nach dem Tod von Tewari von seinem Sohn Anupam Tewari, von Toby Grotz (USA) sowie vom österreichischen Verein Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus weiter propagiert.
Werke
- The Substantial Space and Void Nature of Elementary Material Particles (1977)
- Space Vortices of Energy and Matter (1978)
- The Origin of Electron’s Mass, Charge Gravitational and Electromagnetic Fields from “Empty Space” (1982)
- Beyond Matter (1984)
- Spiritual Foundations (1996)
- Universal Principles of Space and Matter (2002)