Mark Hegewald: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei seinem Aufenthalt in Georgien gelang es ihm auch nicht einen eigenen klaren Standpunkt zum Diktator [https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin Josef Stalin] und seine Politik der politischen „Säuberungen“, Geheimprozesse, Deportationen und Hinrichtungen zu finden, die mehrere Millionen Menschen das Leben kosteten. Stattdessen lobte er Stalin für seinen Widerstand gegen "Nazis", ohne dabei jedoch den [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-sowjetischer_Nichtangriffspakt Hitler-Stalin Pakt] zu erwähnen.
 
Bei seinem Aufenthalt in Georgien gelang es ihm auch nicht einen eigenen klaren Standpunkt zum Diktator [https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin Josef Stalin] und seine Politik der politischen „Säuberungen“, Geheimprozesse, Deportationen und Hinrichtungen zu finden, die mehrere Millionen Menschen das Leben kosteten. Stattdessen lobte er Stalin für seinen Widerstand gegen "Nazis", ohne dabei jedoch den [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-sowjetischer_Nichtangriffspakt Hitler-Stalin Pakt] zu erwähnen.
  
Ebenfalls in Georgien schloss sich Hegewald einer Propaganda- und Desinformationkampagne gegen die staatliche Gesundheitsbehörde Georgiens und eine Aussenstelle in Tiflis an, die laut russischen Regierungsmedien ein "Labor des Todes" darstelle. Gemeint ist damit das [[Lugar Center for Public Health and Research]], welches seit 2013, und seit dem Kampfstoffattentat auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wiktorowitsch_Skripal Sergei Skripal] durch den russischen Geheimdienst [https://de.wikipedia.org/wiki/Glawnoje_Raswedywatelnoje_Uprawlenije GRU] in gesteigerter Weise, beschuldigt wird "Menschenversuche" durchzuführen und biologische Kampstoffe zu entwickeln.
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Ebenfalls in Georgien schloss sich Hegewald einer Propaganda- und Desinformationkampagne gegen die staatliche Gesundheitsbehörde Georgiens und eine Aussenstelle in Tiflis an, die laut russischen Regierungsmedien ein "Labor des Todes" darstelle. Gemeint ist damit das [[Lugar Center for Public Health and Research]], welches seit 2013, und seit dem Kampfstoffattentat auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wiktorowitsch_Skripal Sergei Skripal] durch den russischen Geheimdienst [https://de.wikipedia.org/wiki/Glawnoje_Raswedywatelnoje_Uprawlenije GRU] in gesteigerter Weise, beschuldigt wird "Menschenversuche" durchzuführen und biologische Kampstoffe zu entwickeln. Biologielaie Hegewald schliesst sich bei dieser Gelegenheit mehreren desinformierenden [[Verschwörungstheorie]]n an und stellt Behauptungen auf, für die er keine seriösen Belege nennt. Hegewald beruft sich unter anderem auf den ehemaligen KGB-Generalleutnant Igor Giorgadse, den er als eine Art whistleblower darstellt. Giorgadse hatte angebliche belastende "geleakte" Dokumente zum Lugar Center veröffentlicht, deren Quelle er aber nicht nennt. Er war von 1968 bis 1991 Offizier des KGB und von 1993 bis 1995 georgischer Minister für Staatssicherheit. Während seiner Amtszeit wurde der Geheimdienst zu einem zentralen Faktor der georgischen Politik und arbeitete eng mit dem russischen Geheimdienst Federalnaya Sluschba Kontrraswedki (FSK) und seinem Nachfolger FSB zusammen. Giorgadse flüchtete mit russischer Hilfe aus Georgien, nachdem er beschuldigt wurde, Drahtzieher eines Attentats auf Präsident Eduard Schewardnadse am 29. August 1995 gewesen zu sein und wird seitdem von Georgien mit internationalem Haftbefehl gesucht.
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Zu den abwegigen Behauptungen von Hegewald gehört in diesem Zusammenhang beispielsweise die Behauptung dass an der Behörde Versuche mit Arzneimitteln durchgeführt worden seien, die mehr als 300 Menschen das Leben gekostet hätten. Mit seinen Zahlen übertrift er dabei Angaben der russischen Regierungssender [[RT]] und [[Sputnik]].
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Auch breite sich seit Existenz des Lugar Center die [https://de.wikipedia.org/wiki/Sandm%C3%BCcken Sandmücke] in Tiflis endemisch aus. Sandmücken befallen jedoch Millionen Menschen weltweit im Gebiet südlich des 50 Breitengrads und sind daher auch in Georgien zu finden.
  
 
==Werke==
 
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Version vom 22. Oktober 2018, 16:43 Uhr


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Mark Hegewald als offizieller Leipziger Weihnachtsmann 2013

Mark Hegewald (geb. Januar 1972) ist ein deutscher ausgebildeter Medienwissenschaftler, frühere Radiomoderator und aktueller Videoblogger. Hegewald gibt aktuell einen Wohnort im tschechischen Budweis an. Hegewald ist Mitarbeiter des Internet-Trutherprojekts Nuoviso. Er produziert Reisevideos aus verschiedenen Regionen Europas, bevorzugt jedoch aus Osteuropa, die er vorgibt mit Spendenaufrufen zu finanzieren.

Hegewald wuchs in Sachsen auf und studierte in Leipzig Kommunikations- und Medienwissenschaften. Er war bei verschiedenen Radiosendern als Sprecher tätig. Er zog später ins Berchtesgadener Land und war an der nahen Universität Salzburg tätig. Nach eigenen Angaben habe er einen Lehrauftrag an der Universität Salzburg wegen "kritischer Ansichten" und einer "Nähe zu Russland" verloren.

Hegewald ist Autor einiger Werke die im GRIN Verlag erscheinen und Ergebnisse seiner Tätigkeit als Medienwissenschaftler an der Universität Leipzig anzusehen sind.

In den 2000er Jahren machte Hegewald sieben Jahre lang als offizieller Weihnachtsmann des Weihnachtsmarkts in Leipzig auf sich aufmerksam. Gegen eine Gebühr besuchte er in der Weihnachtszeit Familien auf um vor Ort als Weihnachtsmann aufzutreten und trat bis etwa 2014 bei Weihnachtsveranstaltungen auf.[1][2][3]

Zusammenarbeit mit Nuoviso

Nuoviso-Reporter Mark Hegewald in Tiflis 2018. Er verwendet hier die in Russland geläufige kyrillische Schrift und nicht die in Georgien übliche Schrift
dramatisierende Darstellung bei Nuoviso

Seit Frühsommer 2018 ist Mark Hegewald für das Truthermedium Nuoviso als "Crewmitglied" tätig. Offenbar im Auftrag von Nuoviso produzierte er ab Juni 2018 eine Videoreihe "MARKmobil" begleitend zu einer Rundreise im Wohnmobil durch Russland und heute unabhängige Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Hegewald wird dabei von seinem Kater Borat begleitet, den er in Kasachstan auflies.

Bei dieser Gelegenheit tritt Hegewald als unerschütterlicher Bewunderer der russischen Regierung auf, und nimmt diese vor Kritik in Schutz. Wie Kommentaren zu seinen Videos zu entnehmen ist, bedient sich Hegewald dabei einer Art einfachen Sprache, die an Kindersendungen (etwa "Die Sendung mit der Maus") erinnert. Seine häufigen Wiederholungen und das Auslassen störender seriöser Belege für eigene Aussagen sollen dabei offenbar eigene Aussagen gut erinnerbar machen.

Bei seiner Weiterfahrt in Richtung vorderasiatischer ehemaliger GUS-Staaten übernahm er auch die Sprachregelungen der aktuellen Putin-Regierung. So nannte er von Russland kontrollierte Teilgebiete Georgiens "Südrussland". Völkerrechtlich gehören jedoch Abchasien und Südossetien zum Staatsgebiet von Georgien. Als bisher einzige souveräne Staaten haben 2008 Russland, Nicaragua, Venezuela, Nauru und Syrien diese von Russland kontrollierten Gebiete als eigenständige Staaten anerkannt. Die Auswesung georgischer Bürger aus dieses Gebieten "Südrusslands" wird von Hegewald nicht thematisiert.

Bei seinem Aufenthalt in Georgien gelang es ihm auch nicht einen eigenen klaren Standpunkt zum Diktator Josef Stalin und seine Politik der politischen „Säuberungen“, Geheimprozesse, Deportationen und Hinrichtungen zu finden, die mehrere Millionen Menschen das Leben kosteten. Stattdessen lobte er Stalin für seinen Widerstand gegen "Nazis", ohne dabei jedoch den Hitler-Stalin Pakt zu erwähnen.

Ebenfalls in Georgien schloss sich Hegewald einer Propaganda- und Desinformationkampagne gegen die staatliche Gesundheitsbehörde Georgiens und eine Aussenstelle in Tiflis an, die laut russischen Regierungsmedien ein "Labor des Todes" darstelle. Gemeint ist damit das Lugar Center for Public Health and Research, welches seit 2013, und seit dem Kampfstoffattentat auf Sergei Skripal durch den russischen Geheimdienst GRU in gesteigerter Weise, beschuldigt wird "Menschenversuche" durchzuführen und biologische Kampstoffe zu entwickeln. Biologielaie Hegewald schliesst sich bei dieser Gelegenheit mehreren desinformierenden Verschwörungstheorien an und stellt Behauptungen auf, für die er keine seriösen Belege nennt. Hegewald beruft sich unter anderem auf den ehemaligen KGB-Generalleutnant Igor Giorgadse, den er als eine Art whistleblower darstellt. Giorgadse hatte angebliche belastende "geleakte" Dokumente zum Lugar Center veröffentlicht, deren Quelle er aber nicht nennt. Er war von 1968 bis 1991 Offizier des KGB und von 1993 bis 1995 georgischer Minister für Staatssicherheit. Während seiner Amtszeit wurde der Geheimdienst zu einem zentralen Faktor der georgischen Politik und arbeitete eng mit dem russischen Geheimdienst Federalnaya Sluschba Kontrraswedki (FSK) und seinem Nachfolger FSB zusammen. Giorgadse flüchtete mit russischer Hilfe aus Georgien, nachdem er beschuldigt wurde, Drahtzieher eines Attentats auf Präsident Eduard Schewardnadse am 29. August 1995 gewesen zu sein und wird seitdem von Georgien mit internationalem Haftbefehl gesucht.

Zu den abwegigen Behauptungen von Hegewald gehört in diesem Zusammenhang beispielsweise die Behauptung dass an der Behörde Versuche mit Arzneimitteln durchgeführt worden seien, die mehr als 300 Menschen das Leben gekostet hätten. Mit seinen Zahlen übertrift er dabei Angaben der russischen Regierungssender RT und Sputnik.

Auch breite sich seit Existenz des Lugar Center die Sandmücke in Tiflis endemisch aus. Sandmücken befallen jedoch Millionen Menschen weltweit im Gebiet südlich des 50 Breitengrads und sind daher auch in Georgien zu finden.

Werke

  • Mark Hegewald: Das Zensursystem der DDR in Presse und Rundfunk, GRIN Verlag, Dezember 2010 (Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Universitat Leipzig)
  • Mark Hegewald: Empirische Hörfunkforschung mit regionalem Bezug, GRIN Verlag, Februar 2008 (Projektarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien Universität Leipzig)
  • Mark Hegewald: Hören Frauen anders Radio? Differenzen bei Hörfunkrezeption, GRIN Verlag, Juni 2009 (Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Rundfunk und Unterhaltung, Universitat Leipzig)
  • Mark Hegewald: Mehr Hörer, aber wie? Ratgeber für Webradios, GRIN Verlag, Juli 2009

Weblinks

  • markmobil.eu
  • radiomark.de

Quellennachweise