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Ein vom Gericht beauftragter Gutachter kam im März 2017 zum Ergebnis, dass es sich beim Rosch Auftriebskraftwerk um ein physikalisch unmögliches [[Perpetuum Mobile]] der 1. Art handele.<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Rosch_Gutachten_Schmid_2017.pdf</ref> Einzige Einschränkung wäre eine (bislang unbekannte) Nutzung von Magneten zur Energieerzeugung. Rosch hatte in einem Schreiben dem Gutachter mitgeteilt, dass verwendete [https://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumchlorid Berylliumchlorid]-Magneten sich als "Verbrauchsstoff" abnutzten (BeCl2 --> Be + Cl2) und regelmässig ausgetauscht werden müssten. Berylliumclorid wird aber auch durch extrem häufigen Austausch nicht magnetisch.
 
Ein vom Gericht beauftragter Gutachter kam im März 2017 zum Ergebnis, dass es sich beim Rosch Auftriebskraftwerk um ein physikalisch unmögliches [[Perpetuum Mobile]] der 1. Art handele.<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Rosch_Gutachten_Schmid_2017.pdf</ref> Einzige Einschränkung wäre eine (bislang unbekannte) Nutzung von Magneten zur Energieerzeugung. Rosch hatte in einem Schreiben dem Gutachter mitgeteilt, dass verwendete [https://de.wikipedia.org/wiki/Berylliumchlorid Berylliumchlorid]-Magneten sich als "Verbrauchsstoff" abnutzten (BeCl2 --> Be + Cl2) und regelmässig ausgetauscht werden müssten. Berylliumclorid wird aber auch durch extrem häufigen Austausch nicht magnetisch.
  
Im Juli 2017 wurden vom österreichischen Gericht zwei Gutachter beauftragt, das so genannte Auftriebskraftwerk von Rosch in Spich (Nahe Köln) in Augenschein zu nehmen und eine "Befundaufnahme" zu machen. Nur wenige Tage nach dem Gutachtertermin zogen die Kläger ihre Klage gegen Süss zurück. Süss kann daher weiterhin das Auftriebskraftwerk als Betrug bezeichnen.
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Im Juli 2017 wurden vom österreichischen Gericht zwei Gutachter beauftragt, das so genannte Auftriebskraftwerk von Rosch in Spich (Nahe Köln) in Augenschein zu nehmen und eine "Befundaufnahme" zu machen. Nur wenige Tage nach dem Gutachtertermin, und wenige Minuten vor der mündlichen Verhandlung, zogen die Kläger ihre Klage gegen Süss zurück. Süss kann daher weiterhin das Auftriebskraftwerk als Betrug bezeichnen.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 18. Juli 2017, 20:15 Uhr

Die Geschäftsführer Hanns-Ulrich Gaedke und Detlef Dohmen
Ulrich Gaedke, Geschäftsführer der Rosch Innovations GmbH, bei der Vorführung des Auftriebskraftwerks Kinetic Power Plant (Bild: Vimeo)
Eine neue Rollce-Royce-Luxuslimousine der Rosch-Geschäftsführung (Bild: 2016)
Aktuelles Auftriebskraftwerk von Rosch

Unter dem Namen Rosch (abgeleitet von RObert SCHrade) firmieren mehrere Unternehmen in der Schweiz (Amriswil im Kanton Thurgau) und in Deutschland, die mit der Entwicklung und Vermarktung von Produkten befasst sind, die - physikalisch unmöglich - elektrische Energie zum Nulltarif bereitstellen sollen. Die Vermarktung wird über ein komplexes Geflecht verschiedener Firmen und Lizenznehmer realisiert.

Bekanntestes Produkt der Rosch-Firmengruppe ist ein so genanntes Auftriebskraftwerk mit dem Namen Kinetic Power Plant (oder Thrust Kinetic Generator). Die als Kraftwerk deklarierte Maschine soll Energie durch einen "Druckaufbau durch die Erdanziehungskraft", "Auftrieb durch die Erdanziehungskraft unter Ausnutzung der spezifischen Gewichte verschiedener Materialien" oder eine andere, nicht genau erläuterte Weise zum Nulltarif gewinnen können. Angekündigt wurden Kleinkraftwerke von 210 kW bis 560 kW und Kraftwerke von 10 MW bis über 250 MW. Ein Prototyp laufe bereits seit März 2010, hieß es von Seiten der Firma Rosch. Im April 2015 wurde Interessenten die Möglichkeit geboten, einen Prototyp eines Auftriebskraftwerks auf Basis von unter Wasser angebrachten Auftriebskörpern zu besichtigen, der mit einer "Dauerlast" von 4,8 kW arbeite.[1] Eine genaue Untersuchung des Prototyps war den Besuchern nicht gestattet. Nach dem Abbau des Prototyps fiel Beobachtern ein zugemauertes und übertünchtes Loch in der Wand auf, aus dem der Prototyp offenbar über ein verstecktes Kabel heimlich mit Strom versorgt wurde.

Neben den so genannten Auftriebskraftwerken arbeitet Rosch an weiteren Entwicklungen, die offenbar ebenfalls im Sinne eines Perpetuum Mobile Energie erzeugen sollen. So ist von einem "Magnet-Gravitationsmotor" und von "Energiespundwänden" die Rede. Ebenfalls von Rosch gibt es ein "Energiewasser".[2]

Firmen und Geschäftsbeziehungen

Vorgeschichte

Im März 2010 gründete Robert Schrade, der Erfinder des Auftriebskraftwerks, zu dessen Vermarktung die Firma eurosch GmbH mit Sitz in Heilbronn. Schrade hatte zuvor in Heilbronn eine Elektrofirma betrieben. Parallel dazu existierte in Wil im Kanton St. Gallen in der Schweiz die eurosch Technik GmbH. Beide Firmen sind erloschen; die eurosch GmbH im August 2011, die eurosch Technik GmbH im September 2013. Im November 2011 gründete Schrade in der Schweiz die Rosch Energy AG,[3] die als Firmenzweck angibt:

"Die Gesellschaft bezweckt die Energiegewinnung unter Ausnutzung von Schwerkraft und Auftrieb (kinetische Energie) sowie die Produktion von und den Handel mit Kraftwerken aller Art; insbesondere von Anlagen, welche patentiert und unter Lizenzvergabe gefertigt werden."[4]

Nach dem Ende der beiden eurosch - Firmen

Das Auftriebskraftwerk wurde zunächst von der Rosch Innovations AG beworben, die inzwischen in Save the Planet AG umbenannt wurde.[5] Diese Firma fungiere laut Ulrich Gaedke,[6] einem der Rosch-Geschäftsführer, als Dach für die schweizerische Rosch Innovations GmbH, die Rosch Innovations Deutschland GmbH und die Rosch Afrasia Marketing in Südafrika.[7] Eine weitere Firma, die Rosch Innovations Balkans d.o.o. in Kroatien,[8] habe "die Aufgabe der Bewertung und Entwicklung der Erfinderideen". Der Erfinder Robert Schrade tritt in den genannten Firmen nicht mehr als Geschäftsführer oder Gesellschafter in Erscheinung.

In Mexiko zeigen die Firmen Blue Box Technology und RedFlow México Präsentationen von Rosch-Auftriebskraftwerken.[9]

Das Auftriebskraftwerk wird auch von der Firma E-Cat-Deutschland GmbH des Heizungsbauers Hartmut Dobler aus Stuttgart angeboten (zu E-Cat siehe auch den Artikel zum gescheiterten Phantasieprodukt Focardi-Rossi-Energiekatalysator). Das Kraftwerk könne er bereits liefern, mit einer kleinsten Modulgröße von 2 Megawatt. Dobler präsentiert auf seiner Webseite Bildmaterial der Firma Rosch, gibt aber nicht an, welche Beziehung zwischen Rosch und E-Cat-Deutschland GmbH besteht.

Der Webauftritt der Firma Rosch leitet inzwischen Interessenten für die Auftriebskraftwerke zu einer Webseite des österreichischen Vereins GAIA - Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus in A-9330 Althofen.[10] Auf deren Webseite gaia-energy.org ist zu lesen:

"Unser Partner ist die Schweizer Rosch Innovations AG. Im Bereich der innovativen Energietechnologien betreibt sie mehrere Standorte. Ihre Auftriebskraftwerke werden vornehmlich im Ausland installiert. Wir haben die Geschäftsführung der Rosch AG als kompetenten und seriösen Partner kennengelernt. Auf der Basis großer Projekterfahrung bietet dies die notwenige technische und wirtschaftliche Sicherheit, um Kleinanlagen für unser GAIA Projekt funktionstüchtig, technisch ausgereift und langlebig zu fertigen."[11]

Seit Mai 2015 vermittelt der Verein GAIA über seine Firma GAIA Energy Vertriebs GmbH und die Firma Finanzberatung Fleck aus München Kredite zum Kauf eines Auftriebskraftwerks mit angeblich 5 kW Leistung, wahlweise als Bausatz oder schlüsselfertig.[12] Der Kooperationsvertrag zwischen Rosch und GAIA wurde inzwischen aufgehoben.

Im Juli 2014 wurde bekannt, dass Rosch Adolf Schneider eine Produktionslizenz für die Schweiz für 5 Mio Euro angeboten hat. Eine Option sei demnach für 5% der Summe (250.000 Euro) erhältlich.[13]

"Die Erste KPP GmbH" ("KPP" = "Kinetic Power Plant", die von Rosch gewählte englischsprachige Bezeichnung für "Auftriebskraftwerk") ist Rosch-Exklusiv-Lizenznehmer für Deutschland. Obwohl es keine eindeutige Bestätigung dafür gibt, spricht viel dafür, dass diese GmbH 2015 mehrere Millionen EUR an Rosch für die Lizenz gezahlt hat. Die Eigentümerin dieser und dreier weiterer ähnlicher GmbHs ist Sabine Baron. Baron hat einen prominenten Vater: Horst G. Baron war bis 2008 der Vorstandsvorsitzende der seinerzeit milliardenschweren SHB Innovative Fondskonzepte AG (Schuh-Hiller-Baron). 2013 kam es zur spektakulären Insolvenz. Horst G. Baron ist bei der Firma "Die Erste KPP GmbH" für Investor Relations und Corporate Development zuständig.

Die Auftriebskraftwerke der Firma Rosch

Vorstellung eines aktuellen Auftriebskraftwerks mit luftgefüllten Auftriebskörpern unter Wasser
Schematische Zeichnung eines ersten Auftriebskraftwerks von Rosch, das nach dem physikalisch unmöglichen "hydrostatischen Paradoxon" funktionieren sollte. (Bild: eurosch-Präsentation)
Bild des ursprünglichen Auftriebskraftwerks von Eurosch nach dem unmöglichen Prinzip des hydrostatischen Paradoxon

Die Firma Rosch kündigt seit längerer Zeit so genannte Auftriebskraftwerke an, denen gemeinsam ist, dass der in der Physik allgemein anerkannte Energierhaltungssatz verletzt werden soll, um kontinuierlich kinetische Energie zum Antrieb eines Stromgenerators zu gewinnen. Anfänglich setzte Rosch auf ein physikalisch unmögliches Funktionsprinzip, bei dem zwei senkrechte Schächte mit unterschiedlichem Durchmesser in den Erdboden gegraben und mit Wasser befüllt werden sollen. Am tiefsten Punkt stehen die Schächte miteinander in Verbindung (Prinzip der "kommunizierenden Röhren" bzw. der Schlauchwaage). Unter Umgehung des Prinzips des Hydrostatischen Paradoxons soll sich im Widerspruch zu etablierten physikalischen Gegebenheiten eine kontinuierliche Wasserströmung ergeben, deren Energie nutzbar sei. Ohne eine Erklärung wurde dieses Prinzip inzwischen wieder verlassen.

Stattdessen ging man später dazu über, Interessenten und Kunden ein alternatives Konzept glaubhaft machen zu wollen, bei dem unter Wasser angeordnete Auftriebskörper mit Luft befüllt und somit leichter als Wasser werden. Der Auftrieb soll dann ausreichen, nicht nur den Kompressor zum Einblasen von Luft zu betreiben, sondern auch einen zusätzlichen Stromgenerator anzutreiben, der dann kostenlos Strom liefern soll. Nachdem Rosch in Videos einen behaupteten Betrieb eines eigenen Auftriebskraftwerks in seiner serbischen Niederlassung vorgestellt hatte, organisierte man im April 2015 in Deutschland eine Vorführung, bei der Zuschauern der Betrieb demonstriert werden sollte. Die Zuschauer mussten dazu ein Eintrittsgeld zahlen. Ein eingehende Untersuchung des vorgestellten Prototyps war untersagt und insbesondere war der Zutritt zu einem Nebenraum verboten. Nach dem Abbau des Prototyps fiel Beobachtern ein zugemauertes und übertünchtes Loch in der Wand auf, aus dem der Prototyp offenbar über ein verstecktes Kabel heimlich mit Strom versorgt wurde.

Zu seiner Erfindung meldete Erfinder Schrade im September 2009 ein Patent an; ein Patent wurde allerdings nicht erteilt und das Patentverfahren wurde 2012 eingestellt.[14] Der Patentschrift zufolge sollen mit Wasser gefüllte Behälter in einem mit Wasser gefüllten Schacht nach unten sinken, dort mit Druckluft befüllt werden, dadurch wieder aufsteigen und dabei als "Energielieferant beispielsweise für einen Drehstromgenerator" dienen. Der Schacht werde zweckmäßigerweise in die Erde gebaut, wobei von einer Tiefe von mehr als 100 m die Rede ist.

Im Februar 2011 wurde kurioserweise ein Mitglied des Internetforums overunity.de von Schrade abgemahnt. Dieses Forum steht Vorstellungen von Freier Energie aufgeschlossen gegenüber. Schrade untersagte zu behaupten, dass eurosch ein Patent angemeldet habe. Das Gegenteil zu behaupten untersagte er allerdings ebenfalls.

Weitere Projekte und Produkte

Unten: Foto von angeblichen Rosch-Generatoren, wie sie in einer Werbebroschüre von Rosch (roschafrasia.com) gezeigt werden[15]. Oben: Originalfoto des chinesischen Generatorherstellers Wuxi Faraday Alternators Co Ltd[16][17]
Ein "Magneto-Gravitationsmotor", vorgestellt auf den Webseiten der serbischen Rosch-Vertretung Rosch Tech in Belgrad
Rosch Energy Water
IHM-Generator der Rosch Innovations AG

Auf den Webseiten der serbischen Vertretung Rosch Tech D.O.O. werden einige Projekte und angebliche Produkte von Rosch vorgestellt:[18]

  • Magneto-Gravitationsmotor zur kostenlosen Energieerzeugung. Es handelt sich hierbei um ein hypothetisches Perpetuum Mobile von Rosch, das nach folgendem, physikalisch unmöglichen Prinzip funktionieren soll: Bei dem Motor soll sich ein Rad drehen, welches zwei Magneten aufweist. Bei jeder Umdrehung soll eine so genannte "Dichteänderung" der jeweiligen Magnetfelder stattfinden und zwar in Abhängigkeit zur Höhe und paradoxerweise auch zum Schwerefeld der Erde.[19]
  • Rosch Energy Water, ein Produkt von Rosch, das auf Vorarbeiten des verstorbenen japanischen EsoterikUnternehmers Masaru Emoto und Patrick Flanagan basieren und von Rosch-Wissenschaftlern entwickelt worden sein soll. Das Produkt soll mit Ionen angereichert sein. In der Werbung zum Produkt wird behauptet, dass das Energiewasser mit Wasserstoffatomen mit zwei Elektronen angereichert sei (Zitat: "enriched with ions, more precise as hydrogen atoms with two electrons"). In völliger Unkenntnis der Chemie wird dieses Ion als "Isotop" des Wasserstoffs bezeichnet: "The hydrogen atom with one proton within core and two electrons circling around is one of rare hydrogen isotopes that appear in plasma estate within nature, again very rarely." Dieses Isotop zerfalle innerhalb von Nanosekunden, wird dabei auch behauptet, ohne zu erläutern, warum dieses Isotop dann nicht radioaktiv sein soll. Nur einen Satz weiter ist von einem Wassermolekül die Rede, welches zwei zusätzliche Elektronen aufweise ("two additional electrons per each water molecule"). Letztendlich soll das Produkt ausschließlich positive gesundheitlich relevante Wirkungen entfalten, indem es freie Radikale binde. Durch die Anwesenheit der zusätzlichen Elektronen komme es bei Berührung auch zu einem kleinen Stromschlag.[20] (siehe auch: Superionisiertes Wasser)
  • Eine Rosch-Torch soll offenbar ein Gerät zur Erzeugung von Knallgas sein (siehe dazu: HHO).
  • Der Rosch IHM-Generator soll nach einem "hydrostatischen Prinzip" kostenlos Energie produzieren können.

Auftriebskraftwerke anderer Erfinder

Zu nennen ist hier die Offenlegungsschrift zu einem Patentantrag für ein Auftriebskraftwerk von Heinz-Dieter Beeck mit der Nummer DE 102012022. Beeck sieht dabei faltbare Auftriebskörper vor mit Luftkompression innerhalb der einzelnen Auftriebskörper. Ein weiteres Projekt ist der Hydropetor der Firma APA Energie GmbH.

Rosch - Firmen

  • ROSCH Holding, Save The Planet AG, Einfangstraße 14, CH-8580 Amriswil, Schweiz. Geschäftsleitung Klaus-Peter Gerharz, Verwaltungsrat Reinhard Suhner, Detlef Dohmen, Josef Gschwend. (Vormals ROSCH INNOVATIONS AG)
  • ROSCH Innovations GmbH, Einfangstraße 14, CH-8580 Amriswil, Schweiz
  • ROSCH Energy AG, Einfangstraße 14, CH-8580 Amriswil, Schweiz. Diese Firma wurde von Robert Schrade gegründet. Verwaltungsrat: Schrade Robert, Gschwend Josef, Reith Gerd, Dohmen Detlef
  • ROSCH Innovations Deutschland GmbH, Brüsseler Straße 15, 53842 Troisdorf/Spich, Deutschland. Geschäftsführer: Hanns-Ulrich Gaedke
  • ROSCH LATAM TECHNOLOGIES Holding AG, Arenenbergstraße 2, CH-8268 Salenstein, Schweiz
  • ROSCH LATAM MEXICO SA DE CV, Av Américas 1619 Fr 11 D2, 44630 Guadalajara, Mexiko
  • ROSCH INNOVATIONS Balkans d.o.o., Hrvatskog zrakoplovstva 14/13, 32010 Vukovar, Kroatien
  • ROSCH AFRASIA TECHNOLOGIES GmbH, Schweiz
  • STP AG, Einfangstrasse 14, CH-8580 Amriswil

Vermutlich aufgelöst:

  • ROSCH AfrAsia Ltd., Pretoria, Südafrika
  • ROSCH Tech d.o.o. Belgrad, Serbien
  • ROSCH AfrAsia Marketing
  • ROSCH Afri Consulting

(Quelle: [1])

Vertrieb der Rosch Auftriebskraftwerke

  • Delta electronic GmbH, München, Deutschland
  • sekra GmbH, Wals/Salzburg, Österreich
  • Energietechnik Weiden, Bamberg, Deutschland
  • E-Cat Deutschland GmbH, Weinstadt, Deutschland
  • Crystal NTE SA, Jouxtens-Mézery, Schweiz
  • ISD Immobilien, Magdeburg, Deutschland
  • Blue Box Technology, Mexiko
  • Smart Systems, Mexiko
  • TransAltec AG, Zürich, Schweiz
  • Industrievertretung Roman Feser, Malterdingen, Deutschland
  • Paul Werner Muller, Südafrika
  • CashflowClub, Magdeburg, Deutschland

Prozess gegen Rosch-Kritiker Wolfgang Süss

Startseite des Rosch-Kritikers W. Süss mit Warnung vor Betrug (Webseite gaia.ws1.eu)

Einer der aktivsten Kritiker des Auftriebskraftwerks von Rosch ist der Österreicher Wolfgang Süss (auch bekannt als "böser Wolf"). Süss betreibt eine Webseite im Internet (http://gaia.ws1.eu), die sich kritisch und ausführlich mit dem Auftriebskraftwerk von Rosch befasst und das Konzept als Betrug bezeichnet. Ein Anliegen von Süss ist es dabei, die Firma Rosch zu gerichtlichen Maßnahmen gegen ihn zu bringen, um dann vor Gericht von Experten bestätigt zu werden.

Im Juli 2016 wurde Süss - wie erwartet - von Detlef Dohmen und Hanns-Ulrich Gaedke angezeigt (Aktenzeichen 3 U 57/16 W). Ihm wurde zur Last gelegt, gegen den österreichischen Strafrechtsparagraphen § 111 (2) (Üble Nachrede) verstoßen zu haben. Straffreiheit herrscht laut Bestimmungen dieses Paragraphen, wenn Anschuldigungen (wie hier Betrug) in der Sache zutreffen und die Behauptung sich als wahr erweist. Ein erster Verhandlungstag fand am 17. November 2016 statt. Der Richter des Landesgericht Linz beauftragte einen Gutachter, der zum Auftriebskraftwerk ein Gutachten verfassen soll. Im Verlauf des ersten Prozesstages wurde durch die Klägerseite bekannt, dass seit Erfindung ein einziges Auftriebskraftwerk verkauft worden und ein zweites im Bau sei, dessen Fertigstellung allerdings von der Finanzierung abhänge. In der Vergangenheit hatte Rosch völlig andere Verkaufszahlen genannt und über mehrere Verkäufe (hauptsächlich im Ausland) berichtet.

Ein vom Gericht beauftragter Gutachter kam im März 2017 zum Ergebnis, dass es sich beim Rosch Auftriebskraftwerk um ein physikalisch unmögliches Perpetuum Mobile der 1. Art handele.[21] Einzige Einschränkung wäre eine (bislang unbekannte) Nutzung von Magneten zur Energieerzeugung. Rosch hatte in einem Schreiben dem Gutachter mitgeteilt, dass verwendete Berylliumchlorid-Magneten sich als "Verbrauchsstoff" abnutzten (BeCl2 --> Be + Cl2) und regelmässig ausgetauscht werden müssten. Berylliumclorid wird aber auch durch extrem häufigen Austausch nicht magnetisch.

Im Juli 2017 wurden vom österreichischen Gericht zwei Gutachter beauftragt, das so genannte Auftriebskraftwerk von Rosch in Spich (Nahe Köln) in Augenschein zu nehmen und eine "Befundaufnahme" zu machen. Nur wenige Tage nach dem Gutachtertermin, und wenige Minuten vor der mündlichen Verhandlung, zogen die Kläger ihre Klage gegen Süss zurück. Süss kann daher weiterhin das Auftriebskraftwerk als Betrug bezeichnen.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise

  1. http://gaia-energy.org/projekt-aukw-freigabe-besichtigungen Aufruf am 22. April 2014
  2. http://www.rosch-technology.com/images/stories/RoschEnegyWaterEN.pdf
  3. Rosch Energy AG, Einfangstrasse 14, 8580 Amriswil, Schweiz
  4. Handelsregister des Kantons Thurgau, Firmennummer CHE-213.803.736, Änderung vom 22. September 2014
  5. Save the Planet AG, Einfangstrasse 14, CH-8580 Amriswil
  6. NET-Journal Jg. 19, Heft Nr. 3/4, März/April 2014, S. 9
  7. Rosch Afrasia Marketing (PTY) Ltd., GP.O. BOX 1298, Polokwane 0700, South Africa. Vormals: Rosch Afrasia Technologies GmbH (als deren Geschäftszweck wurde der "Erwerb, die Verwaltung und der Verkauf von Beteiligungen im Technologiebereich" genannt)
  8. Rosch Innovations Balkans d.o.o., Hrvatskog zrakoplovstva 14/13, 32010 Vukovar, Croatia. Vormals: Rosch Tech d.o.o. in Serbien (Rosch Tech d.o.o., Grge Andrijanovica ulica 3, br.14bc 11000 Beograd Srbija)
  9. RedFlow México, Av. Providencia 2596, .P. 44630 Guadalajara, Jalisco, México
  10. Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus, A-9330 Althofen, Am Sand 1/1
  11. http://www.gaia-energy.org/es-ist-soweit-mach-dich-energieautark/
  12. Antragsformular von GAIA für einen Kredit für ein Auftriebskraftwerk
  13. SVR-Meeting vom 11. Juli 2014, Dora-Staudinger-Str. 5, 8046 Zürich
    http://svrswiss.org/pdfs_aso/Prot110714.pdf
  14. DE 102009043356 A1: Drehstromgeneratorantrieb. Anmelder/Inhaber/Erfinder: Schrade, Robert, Heilbronn. Anmeldedatum: 29.09.2009. Anmeldung zurückgenommen/Schutzrecht erloschen: 03.04.2012. Abstract: "Vorgeschlagen werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Nutzung der Auftriebsenergie von Auftriebskörpern (2, 12, 16) zum Antrieb insbesondere für einen Drehstromgenerator o. dgl. Dabei sind die Auftriebskörper (2, 12, 16) an einer drehbar gelagerten Transporteinrichtung (3) mit Umlenkrollen (5, 6, 9, 10) befestigt und werden an einem oberen Wendepunkt (4) mit Wasser, an einem unteren Wendepunkt (8) mit Luft befüllt."
  15. http://www.roschafrasia.com/docs/001%20-%20MALI%20-%20Generic%20Presentation.%207.10.14.pdf
  16. http://cnfaraday.en.made-in-china.com/productimage/WSInQlVvHzcH-2f1j00vjktyWMIEBqQ/China-Faraday-Dynamo-Generator-Alternator-Dynamo-Brushless-Motor-Dynamo-450kVA.html
  17. http://gaia.ws1.eu/chronik.php
  18. http://www.rosch-technology.com/index.php?option=com_content&task=view&id=686&Itemid=47
  19. http://www.rosch-technology.com/index.php?option=com_content&task=view&id=644&Itemid=47
  20. http://www.rosch-technology.com/images/stories/RoschEnegyWaterEN.pdf
  21. https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Rosch_Gutachten_Schmid_2017.pdf