Michael Tellinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Tellinger schrieb mehr als ein Dutzend Drehbücher. Er publizierte sein erstes Buch ''Slave Species of God'' im Jahr 2005. Weitere Bücher sind „Adam’s Calendar: Discovering the Oldest Man-Made Structure on Earth“ (Co-Autor: Johan Heine, 2008) sowie „Temples of the African Gods“ (ebenfalls mit Johan Heine, 2009). Die Werke erscheinen im eigenen (Selbst-)Verlag und sollen auch im [[Kopp-Verlag]] erscheinen. | Tellinger schrieb mehr als ein Dutzend Drehbücher. Er publizierte sein erstes Buch ''Slave Species of God'' im Jahr 2005. Weitere Bücher sind „Adam’s Calendar: Discovering the Oldest Man-Made Structure on Earth“ (Co-Autor: Johan Heine, 2008) sowie „Temples of the African Gods“ (ebenfalls mit Johan Heine, 2009). Die Werke erscheinen im eigenen (Selbst-)Verlag und sollen auch im [[Kopp-Verlag]] erscheinen. | ||
==Aktivitäten als Hobbyarchäologe== | ==Aktivitäten als Hobbyarchäologe== | ||
− | Tellinger ist Anhänger der von Zecharia Sitchin 1920 - 2010) aufgestellten [[pseudowissenschaft]]lichen Hypothese, dass die Kultur der historischen Sumerer von extraterrestrischen [[Anunnaki]] stammen soll. Die Anunnaki sollen demnach von einem hypothetischen Planeten mit Namen [[Nibiru]] stammen. Nach Tellinger gebe es in Südafrika auch ausgedehnte Tunnelsysteme, die vor tausenden von Jahren von den hypothetischen Annunaki angelegt worden seien. In diesen Tunneln hätten die Annunaki dann Gold in großen Mengen versteckt. Eine darauf aufbauende weitere Hypothese von Tellinger behauptet, daß der ehemalige (von 1882 bis 1902) südafrikanische Staatspräsident Paul Kruger dieses Gold entdeckt hätte, was ihn nach Ansicht von Tellinger über Nacht zum „gefährlichsten und machtvollsten Mann der Welt“ gemacht hätte. | + | Tellinger ist Anhänger der von Zecharia Sitchin 1920 - 2010) aufgestellten [[pseudowissenschaft]]lichen Hypothese, dass die Kultur der historischen Sumerer von extraterrestrischen [[Anunnaki]] stammen soll. Die Anunnaki sollen demnach von einem hypothetischen Planeten mit Namen [[Nibiru]] stammen. Nach Tellinger gebe es in Südafrika auch ausgedehnte Tunnelsysteme, die vor tausenden von Jahren von den hypothetischen Annunaki angelegt worden seien. In diesen Tunneln hätten die Annunaki dann Gold in großen Mengen versteckt. Eine darauf aufbauende weitere Hypothese von Tellinger behauptet, daß der ehemalige (von 1882 bis 1902) südafrikanische Staatspräsident Paul Kruger dieses Gold entdeckt hätte, was ihn nach Ansicht von Tellinger über Nacht zum „gefährlichsten und machtvollsten Mann der Welt“ gemacht hätte. Das postulierte Annunaki-Tunnelsystem soll laut Tellinger mit Steinkreisen verbunden sein. An diesen Orten behauptet Tellinger [[Pseudowissenschaft|physikalisch unmögliche]] Phänomene wie 30.000 Dezibel laute Schallwellen im Frequenzbereich 11,5 Gigahertz bis über 375 Gigahertz. |
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Version vom 9. September 2016, 14:37 Uhr
Michael Tellinger (Geburtsdatum unbekannt) ist ein südafrikanischer Schriftsteller, Musiker, Politaktivist und Hobbyarchäologe mit Wohnort Waterval Boven in Südafrika. Tellinger ist auch als Bankenkritiker bekannt geworden und entwickelte ein Konzept für eine Gesellschaft ohne Geld. In den letzten Jahren wurde Tellinger mit einem irreführenden Vorschlag zur scheinbaren Rückzahlungen von Bankschulden durch wertlose selbst ausgestellte Wechsel (Promissory Notes) bekannt.
Tellinger ist Betreiber des Verlags Zulu Planet Publishers, in dem seine eigenen Bücher erscheinen.
Kurzbiographie
Michael Tellinger erwarb an der Witwatersrand University in Johannesburg 1983 einen Bachelor in Pharmazie. Im Mai 2014 trat Tellinger für die von ihm gegründete UBUNTU-Party als Kandidat zur Präsidentschaftswahl in Südafrika an.
Tellinger als Schriftsteller
Tellinger schrieb mehr als ein Dutzend Drehbücher. Er publizierte sein erstes Buch Slave Species of God im Jahr 2005. Weitere Bücher sind „Adam’s Calendar: Discovering the Oldest Man-Made Structure on Earth“ (Co-Autor: Johan Heine, 2008) sowie „Temples of the African Gods“ (ebenfalls mit Johan Heine, 2009). Die Werke erscheinen im eigenen (Selbst-)Verlag und sollen auch im Kopp-Verlag erscheinen.
Aktivitäten als Hobbyarchäologe
Tellinger ist Anhänger der von Zecharia Sitchin 1920 - 2010) aufgestellten pseudowissenschaftlichen Hypothese, dass die Kultur der historischen Sumerer von extraterrestrischen Anunnaki stammen soll. Die Anunnaki sollen demnach von einem hypothetischen Planeten mit Namen Nibiru stammen. Nach Tellinger gebe es in Südafrika auch ausgedehnte Tunnelsysteme, die vor tausenden von Jahren von den hypothetischen Annunaki angelegt worden seien. In diesen Tunneln hätten die Annunaki dann Gold in großen Mengen versteckt. Eine darauf aufbauende weitere Hypothese von Tellinger behauptet, daß der ehemalige (von 1882 bis 1902) südafrikanische Staatspräsident Paul Kruger dieses Gold entdeckt hätte, was ihn nach Ansicht von Tellinger über Nacht zum „gefährlichsten und machtvollsten Mann der Welt“ gemacht hätte. Das postulierte Annunaki-Tunnelsystem soll laut Tellinger mit Steinkreisen verbunden sein. An diesen Orten behauptet Tellinger physikalisch unmögliche Phänomene wie 30.000 Dezibel laute Schallwellen im Frequenzbereich 11,5 Gigahertz bis über 375 Gigahertz.
Die gemeinten Steinkreise sind aus Stein gebaute Häuser von früheren Bewohnern afrikanischer Stämme. Es gibt zudem kein Mikrophon oder anderes Messgerät, welche "Schallwellen" im Gigahertz-Bereich erfassen oder messen könnte.
Politische Aktivitäten
2012 gründete Tellinger die Ubuntu Party in Südafrika, die auf dem Ubuntu-Prinzip und seinen Grundsätzen über Verteilung aufbaut. Sie trat bei den Parlamentswahlen in Südafrika 2014 an und erhielt 0,04 % der Stimmen.
Promissory Notes nach Tellinger
Michael Tellinger verbreitet im Internet eine Anleitung selbst ausgestellte wertlose Wechsel (Promissory Note) zur Begleichung von Bankschulden oder Zahlungen an den Staat zu nutzen. In deutscher Sprachen finden sich seine Anleitungen auch auf den Webseiten „wissenschaft3000″ der Wienerin Maaya Szura[1]. Szura kommt aus dem nahen Umfeld des verurteilten russischen Betrügers Grigory Grabovoy. Grabovoy hatte versucht von russischen Eltern Geld zu erhalten, indem er behauptete er könne die beim Terroranschlag auf eine Schule in Beslan im September 2004 ermordeten Kinder wieder zum Leben erwecken.
Siehe auch
Quellennachweise
- ↑ Maaya Szura, Meiselstrasse 15, Wien