Mikrotestmethode nach Lichtenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. September 2016, 20:26 Uhr
Die Mikrotestmethode nach Lichtenberg ist ein pseudomedizinisches Testverfahren mit methodischer Nähe zur Bioresonanz, Elektroakupunktur nach Voll, Radionik und der TCM-Akupunktur. Die ausserwissenschaftliche Methode wird in der Alternativmedizin zum Nachweis eines angeblichen Mineralstoffmangels mit Hilfe eines "Mikrotester" (bzw OEG-Messinstrument nach Lichtenberg) eingesetzt. Die mit der Mikrotestmethode erkannten Mangelzustände sind dann oft die Basis für die Verschreibung von mineralstoffhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln. Andere Anwender glauben mit der Mikrotestmethode jedoch auch Gifte in der Umwelt bestimmen zu können.
In der Beschreibung zur Methode wird in einer Weise auf so genannte Akupunkturpunkte der Hautoberfläche verwiesen. Dabei wird jedoch verschwiegen daß diese (genauso wie die Meridianlehre) nicht in der Medizin anerkannt sind.
Erfinder der Mikrotestmethode war 1992 Rolf Lichtenberg.
Zur Methode ist zitierbare Literatur unauffindbar. (Stand 2016) Einzig die Esoterikzeitschrift Sein nahm sich 2003 der Mikrotestmethode nach Lichtenberg an.[1] Eine Anwendung findet in der wissenschaftlichen Medizin nicht statt. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
Methode und OEG (Organ-Energo-Gramm)-Messinstrument nach Lichtenberg
Der zu untersuchende Patient nimmt eine Handsonde in die eine Hand. Über den Daumen der anderen Hand wird ein sehr schwacher Gleichstrom von einigen Mikroampere geleitet und der Strom gemessen.
Vorgängermethoden
In Texten, die im Internet zu finden sind, wird ein Prof. Dr. Dr. med. Langreder genannt, der eine erste mikro-elektronische Testmethode erfunden haben soll.
Rolf Lichtenberg
Rolf Lichtenberg war bis 2007 Geschäftsfüher der Firma Mikro-Medica GmbH Entwicklung und Vertrieb komplementärer Medizintechnik.
Siehe auch
Quellennachweise
- ↑ Ingomar Schwelz: Das richtige Heilmittel sofort finden, Sein, 1. März 2003