Magnetische Meridiantherapie: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Bei dieser Methode werden längs angenommener Meridiane an so genannten Akupunkturpunkten | + | Bei dieser Methode werden längs angenommener Meridiane an so genannten Akupunkturpunkten Permanentmagnete auf die Körperoberfläche aufgeklebt, wo sie zwischen ein und zwei Stunden verbleiben sollen. Diese Dauermagnete werden von den entsprechenden Therapeuten "Bio-Körpermagnet" oder "Biomagnet" genannt, wobei unklar bleibt, worin der Unterschied zu herkömmlichen Dauermagneten bestehen soll. Die Magnete sollen eine [https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Flussdichte Flussdichte] von 300-500 Gauß aufweisen (1 Gauß = 1/10000 Tesla). So genannte "Bio-Konstitutionsmagnete" sollen eine Flussdichte von 5000-6000 Gauß haben. |
− | Nach unbestätigten Anbieterangaben sollen die Dauermagnete eine Wirkung wie Akupunkturnadeln haben und einen ''Energiefluss im Körper regulieren'' sowie ''Energieblockaden auflösen''. | + | Nach unbestätigten Anbieterangaben sollen die Dauermagnete eine Wirkung wie Akupunkturnadeln haben und einen ''"Energiefluss im Körper regulieren"'' sowie ''"Energieblockaden auflösen"''. |
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Version vom 20. Oktober 2015, 00:17 Uhr
Die Magnetische Meridiantherapie (Han-Seo Magnet Meridian Therapie, HMMT, auch Koreanische Magnettherapie nach Prof. Koo, engl. Han-Seo Meridian Magnetic Therapy) ist eine im deutschsprachigen Raum selten anzutreffende pseudomedizinische Behandlungsmethode ostasiatischer Herkunft mit Bezügen zur Meridianlehre der traditionellen chinesischen Medizin und der Akupunktur. Im Prinzip handelt es sich um eine Kombination aus Akupunktur und Magnetfeldtherapie mit Dauermagneten.
Die Methode ist nach dem Koreaner Koo Han-Seo benannt.
Befürworter dieser in der akademischen Medizin unbekannten Methode behaupten beleglos einen angeblichen Nutzen bei einer Vielzahl völlig verschiedener Erkrankungen. So soll die HMMT etwa bei Multipler Sklerose, Schlafstörungen aller Art, einer "Immunschwäche", Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Furunkeln, Gürtelrose, chronischer Bronchitis, rheumatischen Erkrankungen oder bei Krebserkrankungen hilfreich sein. Erstaunlicherweise sollen die eingesetzten Magnete auch ungewollt kinderlosen Paaren zu Nachwuchs verhelfen können. Unter Nennung eines ansonsten in der Medizin völlig unbekannten "Magnetfelddefizit-Syndroms" soll es zu "Kältesymptomen in den inneren Organen; bei Frauen überwiegend im Unterleibsbereich" kommen. Dem helfe die Magnetische Meridiantherapie ab. Insbesondere bei Langstreckenflügen über 10.000 m Flughöhe komme es zu dem behaupteten "Magnetfelddefizit", daher seien Piloten und Stewardessen von dem Syndrom besonders häufig betroffen.
Methode
Bei dieser Methode werden längs angenommener Meridiane an so genannten Akupunkturpunkten Permanentmagnete auf die Körperoberfläche aufgeklebt, wo sie zwischen ein und zwei Stunden verbleiben sollen. Diese Dauermagnete werden von den entsprechenden Therapeuten "Bio-Körpermagnet" oder "Biomagnet" genannt, wobei unklar bleibt, worin der Unterschied zu herkömmlichen Dauermagneten bestehen soll. Die Magnete sollen eine Flussdichte von 300-500 Gauß aufweisen (1 Gauß = 1/10000 Tesla). So genannte "Bio-Konstitutionsmagnete" sollen eine Flussdichte von 5000-6000 Gauß haben.
Nach unbestätigten Anbieterangaben sollen die Dauermagnete eine Wirkung wie Akupunkturnadeln haben und einen "Energiefluss im Körper regulieren" sowie "Energieblockaden auflösen".