Leaky-Gut Syndrom: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursache des behaupteten leaky-guts (durchlässigen/''löchrigen'' Darms) seien nicht näher genannte "Toxine", Bakterienbesiedelungen des Darmes, Hefepilzinfektionen (siehe [[Darmverpilzung]]-Hypothese) des Darmes, eine minderwertige Ernährung, und Medikamente (genannt werden beispielsweise Antibiotika). In der Folge käme es zu einer pathologischen Besiedelung des Bluts durch Bakterien. In Folge käme es zu einer "Schwächung" des Immunsystems.
 
Ursache des behaupteten leaky-guts (durchlässigen/''löchrigen'' Darms) seien nicht näher genannte "Toxine", Bakterienbesiedelungen des Darmes, Hefepilzinfektionen (siehe [[Darmverpilzung]]-Hypothese) des Darmes, eine minderwertige Ernährung, und Medikamente (genannt werden beispielsweise Antibiotika). In der Folge käme es zu einer pathologischen Besiedelung des Bluts durch Bakterien. In Folge käme es zu einer "Schwächung" des Immunsystems.
  
Von Alkohol und nichtsteroidalen Antirheumathika (NSAR) wie dem Mittel Aspirin sind Schädigungen der Darmwand medizinisch bekannt. Aber genau diese Mittel werden im Rahmen des alternativmedizinischen Leaky-Gut Syndroms nicht diskutiert und sind auch nicht als Auslöser der oben bereits genannten Erkrankungen bekannt.
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Von Alkohol und nichtsteroidalen Antirheumathika (NSAR) wie dem Mittel Aspirin und Morbus Crohn sind Schädigungen der Darmwand medizinisch bekannt. Aber genau diese Mittel werden im Rahmen des alternativmedizinischen Leaky-Gut Syndroms nicht diskutiert und sind auch nicht als Auslöser der oben bereits genannten Erkrankungen bekannt.
  
 
==Therapien auf Basis der Leaky-Gut Syndrom Hypothese==
 
==Therapien auf Basis der Leaky-Gut Syndrom Hypothese==

Version vom 28. September 2015, 15:10 Uhr


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Das Leaky-Gut Syndrom (deutsch: Syndrom des löchrigen Darms oder Syndrom des durchlässisgen Darms) ist eine alternativmedizinische Hypothese, nach der eine Vielzahl unterschiedlicher systemischer Erkrankungen ihren Grund in einer pathologisch abnormen Durchlässigkeit der Darmwand hätten. Teil dieser Hypothese ist ebenfalls die Annahme, daß bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und eine glutenfreie Ernährung das Syndrom heilen könnten. Die Hypothese ist wissenschaftsmedizinisch nicht anerkannt.[1] Kritiker des hypothetischen Leaky-Gut Syndroms sehen darin entweder eine Art "Modeerkrankung" oder Krankheitserfindung zum Absatz bestimmter Tests, Therapien und Produkte.[2]

In der deutschsprachigen Wikipedia existiert kein Artikel zum Thema (Stand: September 2015).

Die hier thematisierte Hypothese ist von der wissenschaftlich gut bekannten erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand im Sinne einer increased intestinal permeability zu unterscheiden.[3]

Behauptete Folgekrankheiten

Befürworter der Existenz des Leaky-Gut Syndroms sind der Meinung, daß zahlreiche, unterschiedliche systemische Erkrankungen des Menschen auf dieses Syndrom zurückgingen:

  • Zuckerkrankheit (Diabetes)
  • Lupus erythematodes, eine Hauterkrankung durch Autoimmunprozesse
  • chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)
  • Multiple Sklerose (MS)
  • Autismus

Behauptete Ursachen und Pathophysiologie

Ursache des behaupteten leaky-guts (durchlässigen/löchrigen Darms) seien nicht näher genannte "Toxine", Bakterienbesiedelungen des Darmes, Hefepilzinfektionen (siehe Darmverpilzung-Hypothese) des Darmes, eine minderwertige Ernährung, und Medikamente (genannt werden beispielsweise Antibiotika). In der Folge käme es zu einer pathologischen Besiedelung des Bluts durch Bakterien. In Folge käme es zu einer "Schwächung" des Immunsystems.

Von Alkohol und nichtsteroidalen Antirheumathika (NSAR) wie dem Mittel Aspirin und Morbus Crohn sind Schädigungen der Darmwand medizinisch bekannt. Aber genau diese Mittel werden im Rahmen des alternativmedizinischen Leaky-Gut Syndroms nicht diskutiert und sind auch nicht als Auslöser der oben bereits genannten Erkrankungen bekannt.

Therapien auf Basis der Leaky-Gut Syndrom Hypothese

Zahlreiche alternativ- und pseudomedizinische Verfahren wurden zur Behandlung des hypothetischen leaky-gut Syndroms vorgeschlagen, und werden aktuell Patienten verschrieben. Dazu gehören:

Weblinks

Quellennachweise

Anderssprachige Psiram-Artikel