Wasserbelebung: Unterschied zwischen den Versionen

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Ernstzunehmende, neutrale Hinweise für die Wirksamkeit der von den Herstellern genutzten Methoden und Mechanismen gibt es nicht. Keine der behaupteten Wirkungen auf Wasser konnte je wissenschaftlich nachgewiesen werden.
 
Ernstzunehmende, neutrale Hinweise für die Wirksamkeit der von den Herstellern genutzten Methoden und Mechanismen gibt es nicht. Keine der behaupteten Wirkungen auf Wasser konnte je wissenschaftlich nachgewiesen werden.
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Der österreichische Physiker [[Herbert Klima]] wird mit der Angabe zitiert, dass Untersuchungen von ihm am Atominstitut Wien belegen würden, dass bei Methoden der Wasserbelebung tatsächlich messbare Veränderungen auftreten. Mit Hilfe der Spektralphotometrie sei durch Klima der direkte Nachweis erbracht worden, dass die Wasserstruktur durch die eine wasserbelebende Behandlung in signifikanter Weise beeinflusst werde. Das Wasser sei vor und nach einer sogenannten Wasserverwirbelung aus physikalischer Sicht nicht dasselbe, auch wenn sich chemisch kein Unterschied zeige.
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Verbraucherschützer und Wissenschaftler haben mehrfach auf die Wirkungslosigkeit hingewiesen, auch sind bereits Gerichtsurteile wegen „Irreführung der Konsumenten“ oder Betrug ergangen. Der Verkauf solcherart behandelten Wassers mit gesundheitsbezogener Wernung ist verboten, und arzneimittel- und lebensmittelrechtlich in Deutschland unzulässig, wenn die behaupteten Wirkungen tatsächlich nachweisbar wären. Denn dann müssten die Hersteller die Unbedenklichkeit des Wassers nachweisen, wenn dieses tatsächlich verändert wäre. Wasser gilt in Deutschland als Lebensmittel, für das nach dem [[LFGB]] (''Lebensmittel- und Futtergesetzbuch'') keinerlei gesundheitsbezogene Werbung gemacht werden darf.
 
Verbraucherschützer und Wissenschaftler haben mehrfach auf die Wirkungslosigkeit hingewiesen, auch sind bereits Gerichtsurteile wegen „Irreführung der Konsumenten“ oder Betrug ergangen. Der Verkauf solcherart behandelten Wassers mit gesundheitsbezogener Wernung ist verboten, und arzneimittel- und lebensmittelrechtlich in Deutschland unzulässig, wenn die behaupteten Wirkungen tatsächlich nachweisbar wären. Denn dann müssten die Hersteller die Unbedenklichkeit des Wassers nachweisen, wenn dieses tatsächlich verändert wäre. Wasser gilt in Deutschland als Lebensmittel, für das nach dem [[LFGB]] (''Lebensmittel- und Futtergesetzbuch'') keinerlei gesundheitsbezogene Werbung gemacht werden darf.
  

Version vom 19. November 2008, 15:33 Uhr

Der Begriff Wasserbelebung bezeichnet verschiedene esoterisch inspirierte Verfahren denen gemeinsam ist, dass auf eine bislang nicht plausibel erklärbare Weise herkömmliches Wasser so verändert wird, dass es nach Auskunft ihrer Hersteller und Vermarkter nach Genuss zu einer Verbesserung des Gesundheitszustandes, der Stimmungslage oder zu anderen Vorteilen für den jeweiligen Konsumenten kommen soll. Entsprechende Produkte werden unter unterschiedlichen Bezeichnungen in Umlauf gebracht. Einige Anbieter derartiger Produkte geben an dass dadurch das Wasser im Sinne einer Belebung energetisiert werde.

Ernstzunehmende, neutrale Hinweise für die Wirksamkeit der von den Herstellern genutzten Methoden und Mechanismen gibt es nicht. Keine der behaupteten Wirkungen auf Wasser konnte je wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Der österreichische Physiker Herbert Klima wird mit der Angabe zitiert, dass Untersuchungen von ihm am Atominstitut Wien belegen würden, dass bei Methoden der Wasserbelebung tatsächlich messbare Veränderungen auftreten. Mit Hilfe der Spektralphotometrie sei durch Klima der direkte Nachweis erbracht worden, dass die Wasserstruktur durch die eine wasserbelebende Behandlung in signifikanter Weise beeinflusst werde. Das Wasser sei vor und nach einer sogenannten Wasserverwirbelung aus physikalischer Sicht nicht dasselbe, auch wenn sich chemisch kein Unterschied zeige.

Verbraucherschützer und Wissenschaftler haben mehrfach auf die Wirkungslosigkeit hingewiesen, auch sind bereits Gerichtsurteile wegen „Irreführung der Konsumenten“ oder Betrug ergangen. Der Verkauf solcherart behandelten Wassers mit gesundheitsbezogener Wernung ist verboten, und arzneimittel- und lebensmittelrechtlich in Deutschland unzulässig, wenn die behaupteten Wirkungen tatsächlich nachweisbar wären. Denn dann müssten die Hersteller die Unbedenklichkeit des Wassers nachweisen, wenn dieses tatsächlich verändert wäre. Wasser gilt in Deutschland als Lebensmittel, für das nach dem LFGB (Lebensmittel- und Futtergesetzbuch) keinerlei gesundheitsbezogene Werbung gemacht werden darf.

Zu unterscheiden sind derartige Produkte von destilliertem oder durch Filter gereinigtem Wasser.

Verfahren

Belebteswasser1.jpg
Grander-Wasserbeleber
  • Von einigen Personen wird einfach ein metallischer Gegenstand oder ein Kristall in das Wasser gelegt. Von diesen Gegenständen gingen sodann Schwingungen aus die vom Wasser absorbiert würden.
  • Andere Anbieter bringen bereits vorbehandeltes Wasser in die Nähe des zu beeinflussendes Wassers, dies würde sodann die gewünschte und stets positiv gewertete Wirkung entfalten. Beispiel: Granderwasser.
  • Auch gibt es Anbieter die angeben dass das zu behandelnde Wasser unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit in einen Drall oder Kreisbewegung versetzt würde, was positive Auswirkungen hätte.
  • Auch recht beliebt ist, das Wasser dem Vollmondlicht auszusetzen, zum Beispiel in einer Glasflasche. Die Anwender gehen davon aus, dass das Wasser durch den Vollmond levitiert bzw. belebt werde. Sie begründen das häufig durch eine Stimulation, die ein Vollmond bei Lebewesen auslösen soll, wie erhöhte Aktivität der Wahrnehmung und allgemeines Wohlgefühl. Das Wasser nehme eine nicht näher beschriebene Information des Mondes auf und gebe diese wiederum an den Menschen weiter, der es trinkt.
  • Es gibt auch verschiedene Adapter und Geräte, welche in die Wasserleitung (oder einen Wasserhahn) eingebaut werden, und durch darin enthaltene Einbauten oder Kristalle das durchfließende Wasser beleben sollen.
  • Beworben wird auch "Wasserbelebung" mit Magneten.
  • Nach Viktor Schauberger wird Wasser durch Doppeldrallrohre geleitet was das Wasser hyperbolisch verwirbele und auflade.
  • In Australien wird eine mechanische Verwirbelung des Wassers genutzt, um Fremdpartikel, die das Wasser ungenießbar machen, herauszufiltern. Solche Apparate werden auf Schauberger bezogen. Es sind mehrere nacheinander geschaltete Verwirbelungs-Zylinder, in denen jeweils bestimmte Fremdkörper entfernt werden sollen.
  • „Levitation“ von Wasser, nach Wilfried Hacheney. Eine postulierte „innere Oberfläche“ des Wassers setze sich laut Hacheney aus der Oberfläche der Cluster des Wassers zusammen. Wasser, das auf natürliche Weise entgegen der Schwerkraft aus Quellen entspringe, habe eine sehr kleinteilige Cluster-Struktur, mit Cluster-Durchmessern im Nanometerbereich. Wenn Wasser jedoch unter Druck durch Rohrleitungen gepresst wird, dann würden die Cluster zusammengepresst, und verbänden sich zu größeren Clustern mit einem Durchmesser im Mikrometerbereich, die „Innere Oberfläche“ nehme somit ab. Je größer die „innere Oberfläche“ sei, desto aktiver und somit gesünder sei das Wasser, meint Hacheney.

Produkte

Grander-Wasser

Entsprechende Produkte werden als:

  • belebtes, levitiertes, vitalisiertes, formatiertes, informiertes, harmonisiertes Wasser
  • Grander-Wasser

... und so weiter.

Produkte zur Herstellung von belebtem Wasser

  • Narasan Technologie
  • Living Water Systems - LWS Wassertechnik GmbH
  • Pejosan Wasserveredler
  • Golden water power
  • Pronox
  • Aquagon

... und so weiter.

Prinzipiell arbeiten die meisten dieser Geräte ohne Zufuhr von Energie.

Behauptete Wirkungen

Mancherorts wird behauptet, dass das entsprechende Produkt an (allerdings nicht messbarer) Bioenergie oder Energiepotential gewinne. Einzelne Wassercluster würden nach Belebung tanzen und ihre Clusterstruktur würde sich verkleinern. Entsprechende Wasserprodukte würden auch schneller zu den Zellen gelangen, nicht näher erläuterte Entgiftungsvorgänge würden beschleunigt sowie Ermüdungszustände und Konzentrationsstörungen des Konsumenten würden nachlassen.

Weblinks