Daniel Trappitsch: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Konzept der Holistopathie basiert nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen, sondern auf esoterischen Vorstellungen. Eine Wirksamkeit gegen Krankheiten ist damit nicht plausibel. | Das Konzept der Holistopathie basiert nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen, sondern auf esoterischen Vorstellungen. Eine Wirksamkeit gegen Krankheiten ist damit nicht plausibel. | ||
Version vom 6. November 2014, 12:01 Uhr
Daniel Trappitsch (geb. 1965) ist ein Schweizer Heilpraktiker, Impfgegner und Geschäftsführer des impfkritischen Vereins Netzwerk Impfentscheidung (N.I.E.) aus Buchs (Schweiz, Kanton St. Gallen). Ihm werden auch Verbindungen zu rechtskonservativen Kreisen nachgesagt, zum Beispiel dem rechtslastigen Patriotenverein „Bürger für Bürger“, auf dessen Homepage er auch verlinkt.[1][2] Trappitsch leugnet die Infektionstheorie und sieht sich als Pharmakritiker.
Aktivitäten
Netzwerk Impfentscheid
Siehe Hauptartikel: Netzwerk Impfentscheid Trappitsch ist Geschäftsführer des am 15. November 2011 gegründeten Impfgegnervereins Netzwerk Impfentscheid, der als Schweizer Nachfolgeorganisation von AEGIS dessen impfgegnerischen Aktivitäten fortsetzt. Auf der Internetseite des Vereins verbreitet Trappitsch einen Text und ein Video von Michael Leitner, der darin Falschinformationen zur Ursache der Ebola-Epidemie 2014 in Westafrika verbreitet und die Opfer der Krankheit verhöhnt.[3]
Rolle beim Referendum gegen das Schweizer Tierseuchengesetz
Trappitsch ist über das Netzwerk Impfentscheidung der Hauptinitiator des Volksentscheids in der Schweiz gegen das revidierte Tierseuchengesetz in der Schweiz am 25. November 2012.[4] In diesem Gesetz ist unter anderem geregelt, dass der Bund ermächtigt wird, Maßnahmen zur Vorbeugung von Tierseuchen zu ergreifen und zu finanzieren. Bei dem Referendum wurde das Getz mit 68,3 Prozent der Stimmen bestätigt. [5]
Die Begründung führten die Impfgegner unter anderem an, dass mit diesem „pharmaindustriefreundlichem Gesetz“ einem Impfzwang und einer Zwangsmedikation nichts mehr im Wege stünde.[6]
Holistopathie
Trappitsch bezeichnet sich als Fachmann für Holistopathie, einem Begriff, den er selber erfunden hat und eine gesprächsbasierte Therapie sein soll, die den „Körper als Ausdrucksmittel der [[Feinstofflichkeit|feinstofflichen Welt“ und ganzheitlichen Therapieansatz bezeichnet.[7]Schweizer Tagesanzeiger Der Mann der das Volk vor Impfungen retten will 10. Oktober 2012</ref>[8] Darüber, wie und gegen was Holistopathie eigentlich angewendet wird, macht Trappitsch keine Angaben. Die Ausführungen darüber auf seiner Internetpräsenz sind nur sehr vage und nicht nachvollziehbar.
Das Konzept der Holistopathie basiert nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen, sondern auf esoterischen Vorstellungen. Eine Wirksamkeit gegen Krankheiten ist damit nicht plausibel.
Sonstiges
Trappitsch ist Teamleiter der Tepperwein Collection AG, einem Strukturvertrieb für Nahrungsergänzungsmittel. [2]
Trappitsch führt ferner verschiedene Seminare unter anderem als Dozent an der GAM Fachschule für Naturheilkunde und anderen ähnlichen Institutionen durch, hält Vorträge und ist auf verschiedenen Internetkanäle wie zum Beispiel youtube aktiv, wo er ebenfalls Propaganda gegen Impfungen macht. [2]
Quellenverzeichnis
- Tierseuchengesetz (TSG) (Schweiz) vom 1. Juli 1966 (Stand vom 1. Januar 2014)
- ↑ Impfgegner mit Verbindungen zu rechten Patrioten InfoSperber vom 28. Juli 2012
- ↑ 2,0 2,1 2,2 www.holistopathie.ch/n-i-e/
- ↑ Afrikaner sterben an Ebola Schweizer spotten darüber Neue Züricher Zeitung online, 29. Oktober 2014
- ↑ Schweizer Tagesanzeiger Der Mann der das Volk vor Impfungen retten will 10. Oktober 2012
- ↑ Schweizer Tagesanzeiger Die Schweiz nimmt das Tierseuchengesetz deutlich an 26. November 2012
- ↑ Das neue Tierseuchengesetz TSG, Wolf im Schafspelz?!
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namensTagesanzeiger1wurde kein Text angegeben. - ↑ www.holistopathie.ch/praxis/