Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 9. Juni 2014, 10:05 Uhr

Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN) sind ein werbe- und abonnentenfinanziertes Nischenmedien-Projekt des österreichischen Journalisten und Unternehmers Michael Maier (geb. 21. März 1958, Klagenfurt). Das EU-kritische^[1] und truthernahe Projekt erscheint in Blogform im Internet. Die DWN sind nach eigenen Angaben das Hauptprodukt der Firma BF Blogform Social Media GmbH,^[2] deren Geschäftsführer Michael Maier ist. Weitere ähnliche Blogs der BF Blogform Social Media GmbH sind Deutsche Mittelstands Nachrichten, Deutsche Gesundheits Nachrichten, Deutsch Türkische Nachrichten und Deutsch Russische Nachrichten.

Themen

Beispiel für tendenziösen Stil in den DWN^[3]

In den DWN finden sich Artikel, die in panikmachender Art von verschiedenen Ereignissen berichten, wie die Schlagzeile "Sturmwarnung in Fukushima – Die größte Krise der Menschheit droht". Verschwörungstheorien und EU-Kritik, die derzeit im Internet zirkulieren, sind ebenfalls Thema der DWN. So ist beispielsweise von den DWN zu erfahren, dass in einem Stadtteil von Stockholm das Bargeld abgeschafft worden sei, oder dass die EU plane, Saatgut für den privaten Anbau im eigenen Garten bei Strafe zu verbieten,^[3] eine Falschmeldung, wie die Berliner taz herausfand.^[4]

Artikel aus dem Gesundheitsbereich (Beispiel: "Heilende Tropenfrucht ist wirksamer als Chemotherapie") berufen sich auf einseitig recherchierte Quellen.^[5]

Die DWN reihen sich auch in die Reihe der Wikipedia-kritischen Internetprojekte ein.^[6] Das Prinzip der Artikelentstehung bei der Wikipedia auf Basis erkennbarer, zitierbarer und reputabler Quellen ist mit dem eigenen Projekt DWN mit seiner häufig fragwürdigen Quellenlage eigener Artikel, Meldungen und der Meinungsmache tatsächlich nicht vereinbar.

Einerseits wird Kernenergie zur Panikmache benutzt, andererseits wurde auch unkritisch über ein mit Thorium angetriebenes "Automobil der Zukunft" berichtet.^[7]

Artikel der DWN werden beispielsweise von verschiedenen rechten bzw. Truther-Seiten wie dem Kopp-Verlag, Terra Germania, dem Honigmann und eigentümlich frei als Quelle verlinkt.

Manipulative Sprache

Neben reißerischen Schlagzeilen werden innerhalb mancher Artikel bestimmte Buzzworte gefettet, die beim Leser bestimmte Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen suggerieren.^[8] Die Sprache der Artikel ist zudem von Angstmache und Alarmismus geprägt.

Siehe auch

MMnews

Weblinks

Quellennachweise

[1] Barbara Mürdter: Kampf um das Saatgut. der Freitag, 26. April 2013

[2] ttp://www.blogformgroup.com/produkte

[gemuese-3] 3,0 ^3,1 http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/23/eu-will-anbau-von-obst-und-gemuese-in-gaerten-verbieten/

[4] Jost Maurin: Fehlalarm bei Facebook. taz.de, 26. April 2013

[5] ttp://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/21/grippe-impfung-gefaehrlicher-cocktail-aus-quecksilber-und-forstschutz/

[6] ttp://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/04/wikipedia-wir-machen-meinung/

[7] ttp://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/08/automobil-der-zukunft-acht-gramm-treibstoff-reichen-fuer-100-jahre/

[8] ttp://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/10/ende-der-euphorie-mehrheit-der-spanier-will-nicht-mehr-von-bruessel-regiert-werden/

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 ==Manipulative Sprache==
-Neben reißerischen Schlagzeilen werden innerhalb mancher Artikel bestimmte Buzzworte gefettet, die beim Leser bestimmte Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen suggerieren. Die Sprache der Artikel ist zudem von Angstmache und Alarmismus geprägt.
+Neben reißerischen Schlagzeilen werden innerhalb mancher Artikel bestimmte Buzzworte gefettet, die beim Leser bestimmte Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen suggerieren.<ref>http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/10/ende-der-euphorie-mehrheit-der-spanier-will-nicht-mehr-von-bruessel-regiert-werden/</ref> Die Sprache der Artikel ist zudem von Angstmache und Alarmismus geprägt.
 ==Siehe auch==