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'''iWand''' ist der Name eines batteriebetriebenen Laserpointers, der von Anhängern der [[Akupunktur]] ("Laserakupunktur") zu pseudotherapeutischen Zwecken im Bereich der Verfahren der "nadellosen Akupunktur" und [[Softlasertherapie]] eingesetzt wird. Erfinder soll ein "Hong-Kong Chinese" gewesen sein. Im deutschsprachigen Raum wird iWand von einem Andreas Schauffert<ref>Firma TATWellness, Postfach 527, CH-5734 Reinach, Schweiz</ref> und einem Robert Klaushofer im Internet beworben. | '''iWand''' ist der Name eines batteriebetriebenen Laserpointers, der von Anhängern der [[Akupunktur]] ("Laserakupunktur") zu pseudotherapeutischen Zwecken im Bereich der Verfahren der "nadellosen Akupunktur" und [[Softlasertherapie]] eingesetzt wird. Erfinder soll ein "Hong-Kong Chinese" gewesen sein. Im deutschsprachigen Raum wird iWand von einem Andreas Schauffert<ref>Firma TATWellness, Postfach 527, CH-5734 Reinach, Schweiz</ref> und einem Robert Klaushofer im Internet beworben. | ||
− | Das knapp 300 Euro teure iWand soll nach Prinzipien der [[TCM|traditionellen chinesischen Medizin]] und entsprechenden [[Meridian]]lehre funktionieren. Befürworter und Anbieter machen zum Laserpointer [[pseudowissenschaft]]lich zu nennende Angaben zum | + | Das knapp 300 Euro teure iWand soll nach Prinzipien der [[TCM|traditionellen chinesischen Medizin]] und entsprechenden [[Meridian]]lehre funktionieren. Befürworter und Anbieter machen zum Laserpointer [[pseudowissenschaft]]lich zu nennende Angaben zum vermeintlichen Funktionsprinzip. So solle der kugelschreibergroße Pointer eine in der Physik und Chemie ansonsten unbekannte "Angleichung der Protonen im Atomkern" bewirken, was zu einer "Beschleunigung des Energietransfers" ([[Chi]]) im Organismus führen soll. In behaupteten [[Meridian]]en käme es dadurch nach Anwendung zu einer "Befreiung von [[Blockade|Energieblockaden]]". Ein Anbieter aus dem deutschen Achern<ref>Uwe Zimmermann, Am Stadtgarten 36, D-77855 Achern</ref> behauptet, dass seine iWand - Pointer nach einer EUPHORIA TECHNOLOGY™ funktionieren sollen. Diese ''"..arbeitet nicht auf der im Moment populären Ebene der NANO Technologie, sondern auf der der wesentlich verfeinerten und intensiveren PICO Technologie..'' heisst es auf seinen Werbeseiten. |
Zu iWand werden in der Werbung von den verschiedenen Anbietern grotesk widersprüchliche Angaben gemacht. So heisst es auf einer englischsprachigen Seite, dass der Laserpointer auch tiefe Hautschichten erreiche was seine Wirksamkeit erkläre (siehe Bild). Ein anderer Anbieter behauptet hingegen daß die Lichtstrahlung nicht in die Haut eindringe. | Zu iWand werden in der Werbung von den verschiedenen Anbietern grotesk widersprüchliche Angaben gemacht. So heisst es auf einer englischsprachigen Seite, dass der Laserpointer auch tiefe Hautschichten erreiche was seine Wirksamkeit erkläre (siehe Bild). Ein anderer Anbieter behauptet hingegen daß die Lichtstrahlung nicht in die Haut eindringe. |
Version vom 4. November 2013, 17:52 Uhr
iWand ist der Name eines batteriebetriebenen Laserpointers, der von Anhängern der Akupunktur ("Laserakupunktur") zu pseudotherapeutischen Zwecken im Bereich der Verfahren der "nadellosen Akupunktur" und Softlasertherapie eingesetzt wird. Erfinder soll ein "Hong-Kong Chinese" gewesen sein. Im deutschsprachigen Raum wird iWand von einem Andreas Schauffert[1] und einem Robert Klaushofer im Internet beworben.
Das knapp 300 Euro teure iWand soll nach Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin und entsprechenden Meridianlehre funktionieren. Befürworter und Anbieter machen zum Laserpointer pseudowissenschaftlich zu nennende Angaben zum vermeintlichen Funktionsprinzip. So solle der kugelschreibergroße Pointer eine in der Physik und Chemie ansonsten unbekannte "Angleichung der Protonen im Atomkern" bewirken, was zu einer "Beschleunigung des Energietransfers" (Chi) im Organismus führen soll. In behaupteten Meridianen käme es dadurch nach Anwendung zu einer "Befreiung von Energieblockaden". Ein Anbieter aus dem deutschen Achern[2] behauptet, dass seine iWand - Pointer nach einer EUPHORIA TECHNOLOGY™ funktionieren sollen. Diese "..arbeitet nicht auf der im Moment populären Ebene der NANO Technologie, sondern auf der der wesentlich verfeinerten und intensiveren PICO Technologie.. heisst es auf seinen Werbeseiten.
Zu iWand werden in der Werbung von den verschiedenen Anbietern grotesk widersprüchliche Angaben gemacht. So heisst es auf einer englischsprachigen Seite, dass der Laserpointer auch tiefe Hautschichten erreiche was seine Wirksamkeit erkläre (siehe Bild). Ein anderer Anbieter behauptet hingegen daß die Lichtstrahlung nicht in die Haut eindringe.
Wie für die Softlasertherapie auch, werden von den Anbietern zu iWand keine Angaben zu wissenschaftlichen Nachweisen einer Wirksamkeit genannt. Die Kosten werden wegen des fehlenden Nachweises der Wirksamkeit von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
Anwendung
Mit dem iWand - Laserpointer wird wahlweise die Kleidung oder die Haut längs der angenommenen Meriadiane beleuchtet. Ob der Kunde unter der Anwendung bekleidet ist oder nicht spiele keine Rolle. Anschließend werden die Ohrmuscheln beleuchtet (siehe Ohrakupunktur), da dort angeblich "alle Akupunkturendpunkte zusammenlaufen".
Nach Anbieterangaben soll das iWand - Gerät auch direkt auf die offenen Augen gerichtet werden können. Dadurch käme es beispielsweise zu einer Besserung bei Sehschwäche.
Behauptete gesundheitlich relevante Wirkungen
Der iWand-Laserpointer wird mit auschließlich positiven Wirkungen beworben, Nebenwirkungen gebe es nicht. So soll der iWand - Pointer Schmerzen vermindern, gegen Durchblutungsstörungen, Taubheitsgefühle in Händen und Füssen, Verspannungen, Müdigkeit, und viele andere Symptome und Zustände wirksam sein und auch "Körperflüssigkeiten hochschwingend" mache.