Sarkode: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Februar 2013, 11:34 Uhr
Als Sarkoden werden in der Homöopathie Heilmittel genannt, die aus menschlichen oder tierischen Organen oder endokrinen Drüsen hergestellt werden und im Rahmen einer Sarkodentherapie eingesetzt werden. Sarkoden können sowohl aus als gesund angesehenen wie auch aus als erkrankt angesehenen Gewebe entnommen werden. Ein Sarkodenmittel ist beispielsweise "Thyroidinum", ein homöopathisches Mittel, das aus dem Gewebe einer als gesund angesehenen Schilddrüse eines Schafes (oder auch Rind) hergestellt wird. Weitere Beispiele sind "Adrenalin", "Gelbkörperhormon" oder "Hundemilch".
In der Homöopathie wird meist nicht zwischen Nosoden und Sarkoden unterschieden. Meist wird nur von Nosode gesprochen. Zur Unterscheidung von Nosoden: Nosoden werden aus den Erregern oder Ausscheidungen infektiöser Krankheiten gewonnen.
Siehe auch
- Nosode (auch "Auto-Nosode")
- Imponderabilien
- Frischzellentherapie und Varianten
Homöopathische Literatur
- Martin Bündner: "Die tierischen Arzneien, Nosoden und Sarkoden", Zeitschrift für klassische Homöopathie (ZKH), 2002; 46(6), Seiten 234-248