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Eine weitere Falschbehauptung betriff die Häufigkeit von Gallensteinen. Befürworter der hier thematisierten Leberreinigung behaupten, dass praktisch jeder Mensch Gallensteine hätte, auch Kinder. Dabei werden beispielsweise Prävalenzen (Häufigkeiten) von 99,9% bei Krebspatienten behauptet. Wissenschaftlich sind jedoch ''nur'' 10% bis 15% der erwachsenen Bevölkerung Gallensteinträger, Frauen sind dabei etwa doppelt so häufig wie Männer betroffen.
 
Eine weitere Falschbehauptung betriff die Häufigkeit von Gallensteinen. Befürworter der hier thematisierten Leberreinigung behaupten, dass praktisch jeder Mensch Gallensteine hätte, auch Kinder. Dabei werden beispielsweise Prävalenzen (Häufigkeiten) von 99,9% bei Krebspatienten behauptet. Wissenschaftlich sind jedoch ''nur'' 10% bis 15% der erwachsenen Bevölkerung Gallensteinträger, Frauen sind dabei etwa doppelt so häufig wie Männer betroffen.
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Da einige Anbietern dieser hier thematisierten Leberreinigung von ihren Kunden oder Patienten mit der Frage konfrontiert werden, wesshalb es möglich sei daß unter der Anwendung dieser Methode sich ständig neue Gallensteine bilden sollen, die dann beseitigt würden, haben diese eine Praxis entwickelt auch dieser unbequemen Frage zu entgegnen. So ist zu beobachten, daß die Anbieter im Laufe der Zeit die aufzunehmende Fettmenge (z.B. als Olivenöl) reduzieren lassen. In Folge reduziert sich auch die Menge der gebildeten Klumpen und dies kann dann als scheinbarer Erfolg der Methode dem Kunden glaubhaft gemacht werden: die Zahl der ausgeschiedenen Gallensteine nimmt ab. Einen Einblick in eine derartige Praxis lieferte ein Gastroenterologe, der sich mit einer Email mit dem Autor eines Blogartikels [http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/2009/09/leberreinigung-directors-cut.php] zur Leberreinigung in Verbindung setzte. Autor Marcus Anhäuser zitiert diese Email in seinem Blog: <ref>..."Genau dieses Procedere der "Leberreinigung" führt ein sog. Heilpraktiker in der näheren Umgebung durch.
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Ich bin als Schwerpunkt-Gastroenterologe in eigener Praxis tätig und bekomme aufgrund des aggressiven Marketings jetzt sogar Anfragen von Hausärzten (!) für die Durchführung einer solchen Therapie. Die Kollegen konnte ich bislang mit dem Argument der Ultraschallbilder von der Sinnlosigkeit der Methode überzeugen, bei den Patienten sieht das anders aus....
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Dieser Scharlatan von einem Heilpraktiker reduziert nämlich die Fettmenge und macht die aussgeschiedenen "Steine" so kleiner - das verkauft er den Patienten dann als Therapieerfolg. Nach dem Motto: sehen Sie, die werden schon kleiner.... Der Therapieerfolg wird von den Patienten bereitwillig digital dokumentiert.
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Wenn ein Arzt dann im Ultraschall weiterhin Gallensteine feststellt, erklärt er den Menschen, daß die Steine halt wieder gekommen sind - und behandelt erneut (für 256€, bar oder mit EC Karte)."...</ref>
    
==biochemischer background zur Verseifung==
 
==biochemischer background zur Verseifung==
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