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'''Biopointing''' ist der Name einer [[pseudomedizin]]ischen Behandlungsmithode mit [[Wellness]]charakter, bei der Licht aus kleinen LED-Lämpchen zur Bestrahlung der Haut zum Einsatz kommt. In einer Werbemitteilung einer beauftragten PR-Agentur "Presse Engel" aus Northeim<ref>Presse Engel, PR-Agentur in Northeim, Adresse: Entenmarkt 17, 37154 Northeim<br>BL Bionic Light UG, Berlin – Pressearbeit und Social Media-Betreuung</ref> wird die Methode als (Zitat) ''alternatives Verfahren in der Medizin'' bezeichnet und somit als [[alternativmedizin]]isch.<ref>firmenpresse.de/verzeichnis/1418925/presse-engel.html</ref> Der Hinweis, dass die Methode "Kunden" und nicht Patienten zu Gute kommen soll, bestätigt, dass es sich um eine Wellnessanwendung ohne deklarierten medizinischen Nutzen handelt. Die Methode, die an so genannten ''Gesundheitstankstellen'' in Anspruch genommen werden kann, soll aber laut Werbung gegen chronischen Schmerzen, insbesondere bei Tennisellenbogen und Fersensporn, wirksam sein. Auch heißt es ''..Auch zur Behandlung von Depressionen wird Biopointing in Studien eingesetzt. Mit guter Tendenz..'' Gleichzeitig wird das Fehlen jeglicher Nebenwirkungen behauptet und bei Fehlen jeglicher Belege einer Wirksamkeit eine (Zitat) Geld-zurück-Garantie versprochen: ''Die Kunden bekommen eine Geld-zurück-Garantie bei Therapieversagen''.  
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'''Biopointing''' ist der Name einer [[pseudomedizin]]ischen Behandlungsmithode mit [[Wellness]]charakter, bei der Licht aus kleinen LED-Lämpchen zur Bestrahlung der Haut zum Einsatz kommt. Die Methode ist auffallend ähnlich zur [[Prophymed]]-Methode nach Hörnlein-Rummel. In einer Werbemitteilung einer beauftragten PR-Agentur "Presse Engel" aus Northeim<ref>Presse Engel, PR-Agentur in Northeim, Adresse: Entenmarkt 17, 37154 Northeim<br>BL Bionic Light UG, Berlin – Pressearbeit und Social Media-Betreuung</ref> wird die Methode als (Zitat) ''alternatives Verfahren in der Medizin'' bezeichnet und somit als [[alternativmedizin]]isch.<ref>firmenpresse.de/verzeichnis/1418925/presse-engel.html</ref> Der Hinweis, dass die Methode "Kunden" und nicht Patienten zu Gute kommen soll, bestätigt, dass es sich um eine Wellnessanwendung ohne deklarierten medizinischen Nutzen handelt. Die Methode, die an so genannten ''Gesundheitstankstellen'' in Anspruch genommen werden kann, soll aber laut Werbung gegen chronischen Schmerzen, insbesondere bei Tennisellenbogen und Fersensporn, wirksam sein. Auch heißt es ''..Auch zur Behandlung von Depressionen wird Biopointing in Studien eingesetzt. Mit guter Tendenz..'' Gleichzeitig wird das Fehlen jeglicher Nebenwirkungen behauptet und bei Fehlen jeglicher Belege einer Wirksamkeit eine (Zitat) Geld-zurück-Garantie versprochen: ''Die Kunden bekommen eine Geld-zurück-Garantie bei Therapieversagen''.  
    
Anbieter ist die im Juli 2016 in Berlin gegründete Firma BL Bionis Light UG<ref>BL Bionis Light UG, Hohenzollernstraße 197, D-10717 Berlin</ref> des Biologen Jochen Krautwald, der auch an der Steinbeis-Hochschule tätig ist und zuvor an der Viadrina Europa Universität als Koordinator des Studiengangs "Kulturwissenschaften - Komplementäre Medizin" wirkte. Als Geschäftszweck der BL Bionis ist ''das Erbringen von Wellness- und Gesundheitsdienstleistungen durch Lichtanwendung'' angegeben.
 
Anbieter ist die im Juli 2016 in Berlin gegründete Firma BL Bionis Light UG<ref>BL Bionis Light UG, Hohenzollernstraße 197, D-10717 Berlin</ref> des Biologen Jochen Krautwald, der auch an der Steinbeis-Hochschule tätig ist und zuvor an der Viadrina Europa Universität als Koordinator des Studiengangs "Kulturwissenschaften - Komplementäre Medizin" wirkte. Als Geschäftszweck der BL Bionis ist ''das Erbringen von Wellness- und Gesundheitsdienstleistungen durch Lichtanwendung'' angegeben.
    
Das Biopointing wird aktuell nur in Deutschland beworben. Befürwortend treten dazu der deutsche habilitierte Soziologe und Linguist [[Hartmut Schröder]] sowie [[Harald Walach]] in der Öffentlichkeit auf. Zu Schröder ist nichts über eine medizinische oder therapeutische Qualifikation bekannt.<ref>[http://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw2/lehrstuhlinhaber/kurzbiographie/index.html Europa-Universität Viadrina: Kurzbiographie]</ref> Walach gibt an, während der Zeit seines Wirkens am [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften]] (IntraG) an der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt/Oder eine Studie zur Behandlung von Tennisellenbogen- schmerzen und/oder Fersenspornschmerzen durch Licht durchgeführt zu haben, was auf das hier gemeinte Biopointing hindeutet.
 
Das Biopointing wird aktuell nur in Deutschland beworben. Befürwortend treten dazu der deutsche habilitierte Soziologe und Linguist [[Hartmut Schröder]] sowie [[Harald Walach]] in der Öffentlichkeit auf. Zu Schröder ist nichts über eine medizinische oder therapeutische Qualifikation bekannt.<ref>[http://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw2/lehrstuhlinhaber/kurzbiographie/index.html Europa-Universität Viadrina: Kurzbiographie]</ref> Walach gibt an, während der Zeit seines Wirkens am [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften]] (IntraG) an der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt/Oder eine Studie zur Behandlung von Tennisellenbogen- schmerzen und/oder Fersenspornschmerzen durch Licht durchgeführt zu haben, was auf das hier gemeinte Biopointing hindeutet.
Schröder und Walach sind über ihre Tätigkeit am umstrittenen IntraG-Institut bekannt geworden: Schröder war maßgeblich an der Einrichtung des Masterstudiengangs für Komplementärmedizin am IntraG beteiligt und ist aktuell Vorstandsmitglied des IntraG. Er ist gleichzeitig Leiter des Instituts "Therapeutische Kommunikation und integrierte Therapie" an der privaten Steinbeis-Hochschule in Berlin. Walach ist Leiter des IntraG der Europa-Universität Viadrina , eine Stiftungsprofessur an diesem Institut verlor Walach im April 2016.<br>In Angaben zum Biopointing wird auch eine wissenschaftlicher Begleitung durch das Steinbeis-Transfer-Instituts für Therapeutische Kommunikation und integrierte Gesundheitsförderung an der privaten [https://www.psiram.com/ge/index.php/Hochschulen_mit_pseudowissenschaftlichen_Lehr-_und_Forschungsinhalten#Steinbeis-Hochschule_Berlin Steinbeis-Hochschule] Berlin angegeben. Als weiterer Befürworter wird der Neurologe Hinrich Hörnlein-Rummel (Stiftung Paracelsus Clinica al Ronc, Castaneda, Schweiz) genannt.
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Schröder und Walach sind über ihre Tätigkeit am umstrittenen IntraG-Institut bekannt geworden: Schröder war maßgeblich an der Einrichtung des Masterstudiengangs für Komplementärmedizin am IntraG beteiligt und ist aktuell Vorstandsmitglied des IntraG. Er ist gleichzeitig Leiter des Instituts "Therapeutische Kommunikation und integrierte Therapie" an der privaten Steinbeis-Hochschule in Berlin. Walach ist Leiter des IntraG der Europa-Universität Viadrina , eine Stiftungsprofessur an diesem Institut verlor Walach im April 2016.<br>In Angaben zum Biopointing wird auch eine wissenschaftlicher Begleitung durch das Steinbeis-Transfer-Instituts für Therapeutische Kommunikation und integrierte Gesundheitsförderung an der privaten [https://www.psiram.com/ge/index.php/Hochschulen_mit_pseudowissenschaftlichen_Lehr-_und_Forschungsinhalten#Steinbeis-Hochschule_Berlin Steinbeis-Hochschule] Berlin angegeben. Als weiterer Befürworter wird der Neurologe Hinrich Hörnlein-Rummel (Stiftung Paracelsus Clinica al Ronc, Castaneda, Schweiz) genannt, der Erfinder der mit dieser Methode fast identischen [[Prophymed]]-Methode.
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In der wissenschaftlichen Medizin findet das Biopointing keine Anwendung, Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
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In der wissenschaftlichen Medizin findet das Biopointing und Prophymed keine Anwendung, Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
    
Entgegen der üblichen Praxis ist die Wortmarke Biopointing nicht markenrechtlich registriert (Stand: Januar 2017).
 
Entgegen der üblichen Praxis ist die Wortmarke Biopointing nicht markenrechtlich registriert (Stand: Januar 2017).
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