Interuniversitäres Kolleg für Gesundheit und Entwicklung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. September 2008, 11:13 Uhr
Das Interuniversitäre Kolleg für Gesundheit und Entwicklung (Interuniversitäres Kolleg Graz / Schloss Seggau) ist eine österreichische Bildungseinrichtung die verschiedener Masterlehrgänge (MSc Health Sciences, Komplementäre, Psychosoziale und Integrative Gesundheitswissenschaften sowie MSc Child Development, Entwicklungsförderung im Kindes- und Jugendalter) auf dem alternativmedizinischen und komplementärmedizinischen Gebiet als Fernkursus anbietet. Diese Einrichtung mit Adresse Petrifelderstr. 4, A-8042 Graz ist aber selbst keine Hochschule.
Der Standort Schloss Seggau in Leibnitz (Südsteiermark) ist ein Kongress-, Tagungs- und Seminarzentrum und verfügt über ein eigenes Hotel und Schloss-Café sowie einem überregional bekannten Weinkeller eines bischöflichen Weinguts. Der Bischofsitz Schloss Seggau ist vor allem bekannt auf Grund der dort stattfindenen Wein-Seminare.
Personalia
Wissenschaftlicher Leiter ist Christian Endler, Medizinischer Leiter Heinz Spranger, Psychosozialer Leiter Paul Paß und für den Bereich Gesundheitsförderung zuständig ist Elke Mesenholl-Strehler.
Im beirat sitzen Michael Frass, Veronique Gorris, Peter Helms, Max Haidvogl, K. R. Lewin, Jürgen Schulte und Franz Senekowitsch.
Die Lehrkräfte sind häufig auch an anderen Einrichtungen und Hochschulen tätig. Eine enge Kooperation besteht mit der DGEIM (Deutschen Gesellschaft für Energetische- und Informationsmedizin) die das Geistheilen in Deutschland fördert.
Die Kurse
Kursteilnehmer müssen an 4 Wochenendseminaren pro Jahr teilnehmen, und werden im Intenet dazu angeleitet. Nach einem Jahr kann ein Certificate for Integrated Health Sciences erworben werden, nach zwei Jahren ein Diploma for Integrated Health Sciences und nach drei Jahren ein Master-Abschluss (Master of Science, MSc). In Österreich und einigen anderen Ländern gilt dieser als akademischer Grad, in Deutschland gilt dies derzeit nur für des Land Bayern. In den anderen deutschen Bundesländern führen die bisherigen deutschen AbsolventInnen des Kolleg den Abschluss derzeit nicht als „MSc“ sondern in der Form: „AbsolventIn des MSc-Lehrganges für Komplementäre Gesundheitsförderung“. Um den teuren Abschluss schmackhafter zu machen wird damit geworben dass die Abschlussurkunde zum MSc aber zur Darstellung einer erworbenen fachlichen Qualifikation in Praxisräumlichkeiten verwendet werden könne.
Im Rahmen der interuniversitären Zusammenarbeit des Kolleg soll darüber hinaus in Zukunft die Möglichkeit eines Upgrades zu einem überall in Deutschland als akademischer Grad führbaren Master eingerichtet werden.
Kosten
Ein MSc–Lehrgang kostet zur Zeit (2008) € 17.000,–. Hinzu kommen noch die Unterbringungskosten von € 55,– bis 76,– pro Tag.
Forschung
Die nähere Betrachtung der Forschung die von den Betreibern des interuniversitären Kolleg für Gesundheit und Entwicklung genannt wird, offenbart esoterische Hypothesen, Pseudowissenschaftliches vermischt mit Alternativmedizin. Die engen Beziehungen zur DGEIM liessen dies bereits erahnen. Als Forschungsgegenstände werden unter anderem genannt:
- Tierversuche mit homöopathischen Mitteln (Amphibienmodell Homöopathie, Versuche an Fröschen)
- Untersuchungen pseudowissenschaftlicher Hypothesen zu nichtmolekulare Wirkungen von Hormonen, die auf der Wirkung von Musik von CD's usw beruhen sollen.
- Untersuchungen über homöopathisch zubereitetes Saatgut
- Untersuchungen über mit Infrarotlicht beaufschlagtem Wasser
- Kinesiologie
- Bachblüten