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Version vom 11. Juni 2012, 08:54 Uhr
Nikola Tesla (geb. 10. Juli 1856 in Smiljan, damals Bestandteil der "Militärgrenze" des Kaiserreichs Österreich; gest. 7. Januar 1943 in New York City, USA), war ein bekannter Erfinder. Sein Hauptverdienst sind Entwicklungen und Verbesserungen auf dem Gebiet des Zweiphasenwechselstroms zur elektrischen Energieübertragung. Über die Zahl von Tesla-Patenten zirkulieren im Internet unterschiedliche Angaben (116 bis 700), da in vielen Fällen auch nationale Patenterteilungen des gleichen Patents mitgezählt werden.
Pseudowissenschaftliche, utopistische Vorstellungen und Behauptungen in seinem Spätwerk machen Tesla für heutige esoterische und wissenschaftskritische Kreise sowie Verschwörungstheoretiker interessant, zumal Tesla Gegner der Einstein'schen Relativitätstheorie war[1][2] sowie Anhänger der Äther-Theorie und von elektromagnetischen Longitudinalwellen im freien Raum.
Leben
Kindheit und Schulbesuch
Tesla wuchs in dem im heutigen Kroatien gelegenen Smiljan auf. Sein Vater Milutin Tesla war ein serbisch-orthodoxer Priester. Im Jahre 1862 siedelt die Familie nach Gospic in Kroatien und 1871 nach Karlovac um. Er besuchte ein Gymnasium, das er mit dem Abitur ("Matura") abschloss.
Das Dorf, aus dem Tesla stammt, war zum Zeitpunkt seiner Geburt eine ethnisch-serbische Enklave und liegt heute in Kroatien. Tesla wird daher sowohl von Serben als auch von Kroaten als einer der "ihren" betrachtet. Tesla war zeitlebens offenbar nie in Serbien.
Studium in Graz
Tesla studierte vom Herbst 1875 bis 1877 am Polytechnikum in Graz. Am 21. Juli 1876 erhielt er die Zugangsberechtigung zum Hauptstudium im Fach Maschinenbau. Er brach sein Studium jedoch ohne akademischen Abschluss ab.[3][4] Die reguläre Studienzeit hätte vier Jahre betragen. An der Universität war Tesla nur im ersten und zweiten Studienjahr eingeschrieben. Im ersten Studienjahr belegte er mehrere Fächer und wurde erfolgreich und mit guten Noten geprüft; im folgenden Studienjahr reduzierte er die Fächerzahl etwa auf die Hälfte und wurde nur in wenigen Fächern geprüft. Für das erste Studienjahr erhielt Tesla offenbar finanzielle Unterstützung durch seine Eltern, die dafür sorgten, dass die Studienkosten für sein zweites Studienjahr als Stipendium von der k.u.k. Armee übernommen wurden, die im Gegenzug Tesla zu einer achtjährigen Wehrdienstzeit verpflichtete. Ab diesem Zeitpunkt scheint Tesla das Interesse am Studium verloren zu haben, er soll laut Angaben aus dem Briefverkehr zwischen dem Rektorat der Universität Graz und der k.u.k. Armee erhaltene Gelder "verspielt" haben, da sich eine intensive Spielleidenschaft eingestellt habe. Sein Interesse galt nun dem Kartenspiel, Billard und Schach. Er zog nach Maribor wo er eine Anstellung als Maschinenbauer fand. Seine Freizeit verbrachte er weiter als Karten- und Billardspieler in einschlägigen Lokalen, was am 24. März 1879 dazu führte, dass er polizeilich aus Maribor verwiesen und in seine Heimatgemeinde Gospić zurückgeschickt wurde. Nach dem Tod seines Vaters im April 1879 blieb Tesla zunächst in Gospić und nahm eine Anstellung als Aushilfslehrer an.
Teslabewunderer versuchen die Spielleidenschaft Teslas damit zu entschuldigen, dass er versucht habe, durch Gewinnspiele seinen Unterhalt zu bestreiten, was aber misslungen sei. Wegen Nichtzahlung der Studiengebühren wurde Tesla schließlich exmatrikuliert.
In der Szene der Teslaanhänger wird die Tatsache des Studienabbruchs in der Regel nicht erwähnt. Der Michaels-Verlag jedoch, der die Webseite "Tesla-Verlag.de" betreibt, und in diesem Zusammenhang Tesla als eine Art Genie beschreibt, das (ohne belastbare Quellen zu nennen) eine Freie Energie, eine "Nullpunktenergie" und eine "Antgravitation" entdeckt habe, erwähnt das abgebrochene Studium: Tesla hatte für die ersten zwei Semester eine Unterstützung durch eine Militärorganisation erhalten, da diese sich jedoch auflöste, stand Tesla ohne Geldmittel da und mußte, da er keine Arbeit fand, sein Studium abbrechen, da er die hohen Studiengebühren nicht bezahlen konnte..[5]
Studien in Prag
Tesla ging später nach Prag und soll dort 1880 einige Vorlesungen an der Karlsuniversität in Prag besucht haben. Aus erhalten gebliebenen, alten Katalogeintragungen der eingeschriebenen Studenten zeigt sich, dass er dort im Sommersemester 1880 einige Kurse besucht hat. Allerdings gibt es keinen Nachweis dafür, dass er dort Studiengebühren entrichtete oder Prüfungen absolvierte.[6] Auch gibt es keinen Beleg dafür, dass er dort ein Studium abschloss. Offenbar hat Tesla in Prag als Gasthörer einige Vorlesungen besucht.
In der Tesla-Biographie von Margaret Cheney wird ein Tesla-Neffe namens Nikola Trbojevic zitiert, der behauptet, Tesla sei Autodidakt und an keiner der vier damals existierenden Prager Universitäten eingeschrieben gewesen.[7]
Zeit in Budapest
1881 gelang es Nikola Tesla Dank des Einsatzes eines Onkels, eine Anstellung bei einer Edison-Firma in Budapest bei Tivadar Puskás zu bekommen, der zu jener Zeit Vertreter von Thomas Alva Edison in Europa war. Die Firma baute zu dieser Zeit ein Telegraphennetz in Ungarn auf. Bei dieser Firma arbeitete Tesla als Zeichner, laut eigenen Angaben jedoch schlecht bezahlt. Laut eigenen Angaben aus dem Jahre 1919 begann Tesla in Budapest, sich theoretisch mit dem Wechselstrom und einem Wechselstrommotor zu beschäftigen, ein Thema, das in diesen Jahren gleichzeitig mehrere Forscher und Erfinder bearbeiteten. Zu dieser Zeit verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. So soll Tesla einen so genannten "Nervenzusammenbruch" mit "Herzrasen" erlebt haben, und leiseste Geräusche wie die einer tickenden Uhr oder eines Insekts sollen ihn zunehmend irritiert haben.[8]
Zeit in Paris
Ende 1882, mit einer Empfehlung von Puskás, zog Tesla nach Paris zu Charles Batchelor, der eine der führenden Edison-Firmen in Frankreich betrieb, als europäische Niederlassung der "Continental Edison Co." des amerikanischen Erfinders und Unternehmers Thomas Edison im Bereich der Telegraphentechnik.
Unter anderem betreute Tesla in der Zeit von November 1883 bis Februar 1884 die neu installierte elektrische Beleuchtung am Straßburger Bahnhof in Paris. Einigen Quellen zu Folge entwickelte er 1883 im damaligen deutschen Straßburg den Prototyp eines Wechselstrommotors, den Asynchronmotor.
Tesla in den USA
Im Juni 1884 reiste er mit einem Empfehlungsschreiben von Charles Batchelor (Firma Continental Edison Co. in Europa, seinem letzten Arbeitgeber) an Edison nach New York; das Geld für die Überfahrt sollen ihm mehrere Onkel geliehen haben. Bei dem bekannten Erfinder T. A. Edison fand er sofort eine Anstellung,[9] und arbeitete dort sechs Monate, bis es zur Entzweiung auf Grund von Geldstreitigkeiten kam.
Zu dieser Zeit versorgten etwa 20 unterschiedliche Elektrizitätsfirmen mit je eigenem Kabelnetz die Stadt New York mit Gleichstrom, hauptsächlich zu Beleuchtungszwecken. Wirtschaftliche Spannungen existierten zu ansässigen Gaslieferanten für Gasbeleuchtungen, da diese allmählich durch die Elektrizität verdrängt wurden. Wohlhabende New Yorker hatten oft ihre eigene Stromversorgung über durch Dampfmaschinen angetriebene Generatoren im Keller. Brände durch Kurzschlüsse und die Dampfmaschinen waren genauso an der Tagesordung wie Beschwerden über starke Vibrationen der Generatoren und das immer auffälligere Drahtgewirr über den Straßen. 1878 begann T.A. Edison, ein erstes eigenes Stromnetz mit Gleichstrom aufzubauen. Auf der Pariser Weltausstellung 1881 betrieb er auch eine Gleichstrom-Versorgung zu Demonstrationszwecken. 1882 gründete Edison ein erstes Kraftwerk in der Pearl Street in New York. Die hohen Verluste bei der Übertragung großer Energiemengen durch Gleichstrom führte zu Versuchen, die Spannung immer weiter anzuheben. Allerdings führte dies auch zu Problemen. So störte die starke Funkenbildung bei Gleichstromelektromotoren. Dennoch wurden Versuche mit Hochspannungen durchgeführt, so in Europa mit 5-6 kV zwischen Paris und Creil oder mit 2,5 kV zwischen Kriegstetten und Solothurn in der Schweiz. Parallel zur Entwicklung von Gleichstromnetzen etablierten sich jedoch (unabhängig von Tesla) erste Wechselstromnetze ab dem Ende der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts. 1883 demonstrierten der Franzose Gaulard und der Engländer Gibbs ein Wechselstromnetz in London und 1884 auf englischen Industrieausstellungen. 1885 brachte die ungarische Firma Ganz Transformatoren auf den Markt, um die Energieübertragung mit Wechselstrom über größere Entfernungen möglich zu machen.
Im Jahr 1885 verließ Tesla Edison wieder, da dieser, wie Tesla behauptete, ihm zugesagte 50.000 Dollar für eine Verbesserung eines Gleichstrommotors schuldete. Der Anekdote nach soll Tesla einen Gleichstrommotor im gewünschten Sinne verbessert haben, Edison habe aber das Geld nicht zahlen wollen, da er das angeblich versprochene Geld als einen "amerikanischen Scherz" verstand.[10] Aufgrund finanzieller Not arbeitete Tesla zwischenzeitlich als Bauarbeiter. Danach beschäftigte sich Tesla mit der Bogenlampe und meldete 1886 mit zwei Geschäftsleuten die Firma Tesla Electric Light and Manufacturing Company mit Sitz in Rahway, New Jersey an[11][12], wo er Mehrphasen-Wechselstrom-Generatoren und -Motoren produzierte. Die beiden Geschäftspartner hintergingen Tesla und ruinierten die Firma, die Ende 1986 in Konkurs ging.
1886 meldete Tesla seine ersten Patente an. Über diese hielt er 1887 einen Vortrag vor dem AIEE (American Institute of Electrical Engineers). Am 10. März 1891 erhielt Tesla das U.S. Patent 447,920 ("Method of Operating Arc-Lamps") für eine elektrische Bogenlampe.
Zu dieser Zeit tobte in den USA ein Streit zwischen Anhängern und Gegnern des Wechselstroms, der zu Gunsten des Wechselstroms entschieden wurde, der auf Grund seiner Vorteile allmählich den Gleichstrom verdrängte. Im selben Jahr unterzeichnete Tesla einen Vertrag mit Westinghouse Electric Co. über die Nutzung seiner Patente.
Tesla erkannte die speziellen Vorteile des dreiphasigen Wechselstroms (mit 120 Grad Phasenverschiebung und gleichmäßiger Belastung von drei Stromleitern) jedoch nicht und konzentrierte sich in der Folgezeit auf ein- und zweiphasige Maschinen mit Wechselstrom hoher Frequenzen (125 Hz und 133 Hz). Letztlich scheiterte er beim Bau eines brauchbaren Induktionsmotors und verließ Pittsburgh und die Westinghouse Company unbefriedigt im Jahre 1889. Westinghouse stellte die Entwicklungen dieses Maschinentyps daraufhin ganz ein. Im Juli 1889 schloss Tesla mit dem Industriellen George Westinghouse zwei Abkommen über den Verkauf von Wechselstrompatenten ab und arbeitete in der Westinghouse Electric Co. in Pittsburgh an der Entwickung von Wechselstrommotoren. Erst nachdem die AEG mit den Dobrovolsky-Maschinen zweifelsfrei bewiesen hatte, dass zuverlässige dreiphasige Induktionsmotoren gebaut werden können, begann Westinghouse 1892 mit eigenen Entwicklungen dreiphasiger Motoren, die 1893 zum Erfolg führten. Allerdings ohne Mitwirkung Teslas, der sich inzwischen anderen Themen zugewandt hatte.[13] Zuvor klagte der italienische Physiker Ferraris gegen die Tesla-Patente.
1892 reiste Tesla nach London, Paris, Belgrad und in seine Heimat. Am 13. März 1895 brannte sein Laboratorium in der New Yorker South Fifth Avenue völlig nieder, ebenso eine benachbarte Firma. Da er nicht versichert war, verlor er nach eigenen Angaben 50.000 US Dollar, was einen schweren Rückschlag für ihn bedeutete.[14]
Tesla wird auch der Bau eines funkferngesteuerten Modellbootes mit der Bezeichnung "Telautomaton" zugeschriebben. Dieses Boot (einige Bilder des Bootsinneren sind im Internet zu sehen) wurde herkömmlich-elektrisch durch Batterien angetrieben.[15]
Im Jahre 1891 wurde Tesla US-amerikanischer Staatsbürger.
Tesla litt zunehmend unter psychischen Zwangsstörungen. Dabei spielte die Zahl Drei eine besondere Rolle. So wird berichtet, dass Tesla vor dem Begehen eines Gebäudes den entsprechenden Häuserblock erst drei Mal umlaufen musste, bestimmte Kleidungsstücke wurden nach dreimaligem Gebrauch weggeworfen usw.
Colorado Springs
Von 1899 bis 1900 lebte Tesla für acht Monate in Colorado Springs, einer kleinen Stadt im US-Bundesstaat Colorado, die auf etwa 1.900 m Höhe liegt. Tesla soll diesen Ort wegen seiner Höhenlage und der dort häufigen Gewitter ausgewählt haben. Dort angekommen, wurde er von Journalisten sofort gefragt, was er dort wolle und vor allem, ob er Versuche mit drahtloser Kommunikation machen wolle, da sich inzwischen nach den Hertz-Versuchen die Existenz elektromagnetischer Wellen herumsprach. Tesla schwieg jedoch zunächst zu seinen Vorhaben. Er zog in ein Hotel, wo er wegen seiner Ängste vor Mikroben täglich 18 (also eine durch 3 teilbare Zahl) frische Handtücher verlangt. In Colorado Springs wollte Tesla Versuche mit Hochspannung machen, die in seinem kleineren Labor in New York offenbar nicht möglich waren. Er ließ dort ein hölzernes Experimentiergebäude mit einer Art Antenne bauen, an deren Ende sich eine Kupferkugel befand. Tesla gab die Antennenhöhe mit 60 Fuß an, was etwa 18 Meter entspricht, und sich möglicherweise auf den oberen geraden Teil bezieht. Wenn man das Bild links ausmisst, ergibt sich eine Gesamthöhe vom Erdboden bis zur Antennenspitze von etwa 35 Metern. Meist wird die Höhe dieser Struktur auf Webseiten der Tesla-Anhänger mit 70 Metern angegeben. In diesem Gebäude erzeugte Tesla sehr hohe Wechselspannungen mit meterlangen Koronaentladungen. Tesla meinte, hierbei Spannungen bis zu zwölf Millionen Volt erzeugt zu haben. Als Frequenz kann von etwa 50 KHz ausgegangen werden.
In Colorado Springs setzte Tesla auch Empfänger mit rotierenden Kohärern ein. Durch die Rotation wurden die kleinen Metallpartikel darin ständig durchmischt. Mit einem derartigen primitiven Empfänger will Tesla Signale vom Planeten Mars empfangen haben, wie er schreibt.
Anfang 1900 kehrte Nikola Tesla wieder nach New York zurück. Weitere Angaben zu der Anlage: [16][17]
Die letzten Jahre in New York
Die meisten Patente von Tesla stammen aus den Jahren vor 1920. Danach folgen nur noch wenige Patente und das Interesse der Presse nahm ab. Sein Labor gab er 1922 im Alter von 66 Jahren auf. In den Folgejahren bis zu seinem Tod entwickelte Tesla mehrere absonderliche Vorstellungen zu möglichen Erfindungen, etwa zu "Todesstrahlen", Gedankenlesegeräten oder einem Teslascope. Auch soll er sich mit der Relativitätstheorie von Einstein beschäftigt haben.
1936 gewährte man Tesla aus seiner Heimat eine jährliche Rente von 7.200 Dollar auf Lebenszeit. 1937 wurde Tesla bei einem Unfall mit einem Taxi schwer verletzt und verbrachte seine zehn letzten Jahre im Zimmer 3327 im 33. Stock des Hotel "New Yorker" in New York, wo er am 7. Januar 1943 verarmt und hochverschuldet mit 86 Jahren an Herzversagen verstarb.[18][19]
Sein Nachlass wurde vom "Alien Property Custodian" (dt. "Treuhänder für ausländisches Eigentum" - auch "Office of Alien Property of the Department of Justice" genannt, dt. etwa "Amt des Justizministeriums für ausländisches Eigentum") beschlagnahmt, aus Sorge, dass seine Unterlagen und Geräte in feindliche Hände fallen könnten. [10][20] Die USA waren seit Dezember 1941 im II. Weltkrieg involviert. Ein Biograf von Tesla, John J. O'Neill, brachte mit der Beschlagnahme der Dokumente aus Teslas Safe in seinem New Yorker Hotelzimmer das FBI in Verbindung. Nach Veröffentlichung von O'Neills Tesla-Biographie[21] musste das FBI zahlreiche Anfragen zum vermeintlichen Verbleib der Dokumente beim FBI beantworten und setzte schliesslich ein Standartantwortschreiben dazu auf.
1951 wurde der Nachlass von Nikoa Tesla durch ein US-amerikanisches Gericht seinem Neffen Sava Kosanović zugesprochen. Dieser überführte es nach Belgrad in ein Tesla-Museum.
Ehrungen
Im Jahre 1936, anlässlich seines 80. Geburtstages, erhielt Tesla einen Ehrendiktortitel sowohl der TU Graz als auch der technischen Universität Prag. Eine Ehrendoktorwürde ist jedoch kein akademischer Grad eines Doktors, der nach einem mit Hochschulprüfung abgeschlossenen Studium und Promotion verliehen wird und zur Verleihung der Ehrendoktorwürde ist keine Prüfung vorgesehen. Die Ehrendoktorwürde ist somit kein Beleg eines abgeschlossenen akademischen Studiums. In diesem Fall kann auch damit nicht belegt werden, Tesla sei Physiker oder Ingenieur.
1960 benannte man nach Nikola Tesla die physikalische Einheit der magnetischen Flussdichte. Die Einheit hat das Zeichen T. 1 T (= 10.000 Gauß) = 1 Vs/m². Zum Vergleich: Das Magnetfeld der Erde hat ca. 50 mikro-Tesla, ein normaler Haushaltsmagnet ca. ein Tausendstel Tesla, Neodym-Eisen-Bor-Magnete erreichen bis 1,6 T.[22][23] In den stärksten modernen Kernspintomographen herrscht eine magnetische Flußdichte von über neun Tesla; ein Tomograph mit 11,7 T befindet sich in der Entwicklung.[24] Neutronensterne im Weltall haben Felder von 5 bis zu 500 Millionen Tesla.[25]
Erfindungen
Nikola Tesla machte zeitlebens viele Erfindungen und meldete zahlreiche Patente an. Allerdings werden Tesla auch Erfindungen zugeschrieben, die in Wirklichkeit Weiterentwicklungen bereits bekannter Erfindungen waren. Tesla gilt als der Erfinder des ersten technisch ausgereiften Mehrphasen-Wechselstrom-Generators und Mehrphasen-Motors. Auch erfand er eine Scheibenläuferturbine und forschte über Weiterentwicklungen der Leuchtstoffröhre.
Tesla forschte auch über die bereits vor ihm erfundene Funktechnik. Zwischen ihm und dem Italiener Guglielmo Marconi entbrannte ein Streit um Patente zur drahtlosen Telegraphie. Marconi erhielt das Patent und bekam zusammen mit Braun den Nobelpreis für seine Arbeiten zur drahtlosen Telegraphie. Die Rolle von Nikola Tesla bei den verschiedenen Erfindungen rund um die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen, der Funktechnik und der Einführung der Rundfunktechnik wird in diesen Artikeln behandelt: Nikola Tesla und der Drehstrom und Nikola Tesla und die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen.
Insgesamt meldete Tesla mehr als hundert Patente an (möglicherweise 117). Die genaue Zahl ist umstritten, da mehrere gleichlautende Patente in mehreren Ländern parallel angemeldet wurden. Die englischsprachige Wikipedia führt eine Liste der bekannten Tesla-Patente: [2]
Tesla-Transformator (Teslaspule)
Ausgehend von seinen Kenntnissen der Wechselstromtechnik und Hochfrequenztechnik entwickelte Tesla einen Hochfrequenztransformator, den so genannten Tesla-Transformator, auch Tesla-Spule genannt. Hierbei handelt es sich um einen eisenlosen und resonanten Hochfrequenztransformator.
Teslas Hintergedanke zu seiner Teslaspule war es, eine drahtlose Energieübertragung über große Entfernungen hinweg zu ermöglichen, indem die Energie durch ionisierte Kanäle in der Luft wie bei einer natürlichen Blitzentladung geleitet wird. Seine Idee war es offensichtlich, die Ströme in die Ionosphäre, zumindest aber nicht in die Erde abzuleiten. Dies ist jedoch auf diese Weise nicht praktikabel, da die von seinem Transformator ausgehenden Blitze (hier "streamer" genannt) nur eine relativ geringe Reichweite haben und ihre Energie auch nur zu einem geringen Teil in der Entfernung genutzt werden kann. Teslas Überlegungen zur drahlosen Energieübertragung spielen auch eine Rolle bei der "Tesla car"-Anekdote aus den dreißiger Jahren.
Der Tesla-Transformator hat keinerlei industrielle oder praktische Bedeutung. Er wird jedoch häufig bei Shows zur Demonstration der imponierenden Blitzentladungen vorgeführt.
Ausführlichere Angaben zum Thema finden sich im Artikel Tesla-Spule.
Wardenclyffe Tower
Anfang 1900 war Tesla nach seiner Zeit in Colorado Springs wieder in New York. Dort wurde der Bankier J.P. Morgan auf Tesla aufmerksam. Morgan finanzierte Teslas nächstes Großprojekt, nämlich den Bau einer Anlage zur "Energieübertragung", die ihm Tesla jedoch als eine "Rundfunkstation" der inzwischen bekannten Radiowellen beschrieb. Konkurrent Guglielmo Marconi hatte zu dieser Zeit bereits behauptet, den Atlantik drahtlos mit Funkwellen überquert zu haben. Mit den von Morgan finanzierten 150.000 Dollar ließ Tesla in der Nähe von New York auf Long Island 1901 eine Anlage mit einem hölzernen, 57 Meter hohen Antennenturm errichten, auf dem sich eine Halbkugel befand: der Wardenclyffe-Tower. Die Anlage wurde jedoch nie fertiggestellt, angeblich aus Geldmangel, wahrscheinlich aber, weil Morgan sich hintergangen fühlte, da Tesla nicht die vereinbarte Rundfunkstation baute. Während des ersten Weltkrieges wurde der Wardenclyffe-Tower 1917 abgerissen; das daneben befindliche Gebäude ist bis heute (in schlechtem Zustand) erhalten geblieben. Tesla hatte offenbar vor, - wie in Colorado Springs - elektrische Energie über einen Riesen-Tesla-Transformator in die Ionosphäre abzugeben, um sie an einem anderen entfernten Ort wieder daraus entnehmen zu können. Letzendlich hoffte er, sogar weltweit elektrische Energie auf diese Weise weiterleiten zu können. Bereits in den 1880er Jahren, also lange vor Teslas Vorhaben, waren derartige Überlegungen in den USA angestellt worden. Rein theoretisch wäre sein Vorhaben der Realisierung einer sehr hohen Tesla-Spule auf Probleme gestoßen: mit zunehmender Länge der Sekundärspule sinkt automatisch die durch Resonanz bedingte Frequenz.
Teslas Rolle bei der Entdeckung und Weiterentwicklung der drahtlosen Telegraphie
Glaubt man den Tesla-Bewunderern und manchen seiner Biographen, habe Tesla nicht nur "die Radiowellen" erfunden, sondern sei auch Erfinder des Radios, des Rundfunks, Radars und sogar des Mobilfunks. Dies ist jedoch an Hand von seriösen Literaturquellen oder Zeugenaussagen nicht abzuleiten. Die Entdeckung der "Funkwellen" als elektromagnetische Wellen geht auf mehrere Entdecker des 19. Jahrhunderts zurück. Erste Sendeversuche, die über Laboratoriumsversuche hinausgingen, sind im Falle von Nikola Tesla erst ab 1898 sicher dokumentiert.
Eine ausführlichere Erörterung der Rolle von Tesla bei der Entdeckung und Anwendung elektromagnetischer Wellen findet sich im Artikel Nikola Tesla und die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen.
Tesla-Turbine
Tesla ist auch Erfinder einer schaufellosen Turbine, die als "Tesla-Turbine" bekannt wurde, sich jedoch wegen bestimmter Nachteile nicht durchsetzte. Tesla erhielt das Patent dazu am 21. Oktober 1909. Die Tesla-Turbine lässt sich als Generator oder Pumpe einsetzen.
Die Turbine besteht aus mehreren runden Scheiben, die über eine Welle verbunden sind. Die Scheiben haben einen definierten Abstand zueinander; durch die Zwischenräume fliesst die zu pumpende Flüssigkeit. Das Gehäuse ist so konstruiert, dass der Abstrom durch eine nahe der Drehachse gelegene Auslassöffnung entweichen kann. Vom Rand der Rotorscheibe gelangt der Strom spiralförmig nach innen. Das Drehmoment ist im Stillstand am größten und wird mit steigender Drehzahl kleiner, bis es bei der Leerlaufdrehzahl zu null wird. Die höchste Leistung ergibt sich bei halber Leerlaufdrehzahl. Tesla behauptete Wirkungsgrade (als Pumpe) von 95% bis 98%; diese Angaben sind jedoch nicht belegt. Untersuchungen von Warren Rice von der Arizona State University attestierten einen zu erwartenden Wirkungsgrad im Bereich von 40%-60%, mit einem oberen Limit bei 65%[26][27]. Praktisch erreichte die Tesla-Turbine nicht den Wirkungsgrad heutiger Axialturbinen. Problematisch sind insbesondere erforderliche hohe Drehzahlen im Bereich von 100.000 rpm und mehr, die zu Materialermüdung und Verformungen führen können. Der angeblich hohe Wirkungsgrad von 97% (Tesla) entsprang der Phantasie/Wunschdenken.
Die Anekdote zum Tesla car
Diese bei Tesla-Anhängern populäre Anekdote bezieht sich auf Behauptungen zu einem angeblich drahtlos mit elektrischer Energie fernversorgten Elektroauto. Einzelheiten siehe Artikel Tesla Car.
Vorträge
Viele Behauptungen um Erfindungen und Leistungen von Tesla beziehen sich auf öffentliche Vorträge von ihm, die heute noch im Wortlaut erhalten sind:
- Vortrag am 16. Mai 1888 über den Wechselstrommotor (New York)
- Vortrag vom 20. Mai 1891 im Columbia College vor dem American Institute of Electrical Engineers (New York) über Hochfrequenzströme und Energieübertragungen
- Vorträge vom 3. und 4. Februar 1892 vor der Royal Society in London
- Vortrag vom 19. Februar 1892 in Paris
- Vortrag im Jahre 1893 vor dem Franklin Institute in Philadelphia und vor der National Electric Light Association in St. Louis
Aktuelle pseudowissenschaftliche Vermarktung von Tesla-Theorien
In seinen späten Lebensjahren begann Tesla, utopische Vorstellungen zu entwickeln, was mit Hochfrequenz- und Wechselstromtechnik machbar sei. Er konzentrierte sich dabei mehr und mehr auf unrealistische Träumereien und vernachlässigte darüber die Arbeit an tatsächlich Umsetzbarem. Diese Utopien regen bis heute die Phantasie von Verschwörungstheoretikern, Pseudowissenschaftlern und Esoterikern an. Teslas Name wird häufig werbewirksam, aber unbegründet bei der Beschreibung technisch wirkungsloser Produkte eingestreut, um diesen damit den Anschein von Seriosität zu verleihen.
Anhänger der so gen. Freien Energie wie Konstantin Meyl berufen sich gerne, aber fälschlich auf Nikola Tesla, der um 1900 eine Energieübertragung im Kilowatt-Bereich und über eine Entfernung von mehreren 10 km demonstriert haben wollte. Ernstzunehmende Belege dafür gibt es aber nicht. Bezug genommen wird vor allem auf ein Patent[28] von Tesla. Die darin beschriebene Anordnung ähnelt auf den ersten Blick tatsächlich einem von Meyl verkauften Skalarwellen-Experimentierset. Allerdings behauptete Tesla nicht die Existenz von der Physik unbekannten Phänomenen wie Skalarwellen oder Wirkungsgraden > 1. Vielmehr war er der Ansicht, dass sein Teslatransformator aufgrund einer Ionisation der Luft funktioniere, d.h. es entstehe ein elektrisch leitender Kanal zwischen Sender und Empfänger. Wie bei Meyl sind auch bei Tesla zwei Kugeln als "Antennen" bzw. Kapazitäten vorhanden; Tesla stellte sich darunter jedoch Ballons oder ähnliches vor, da er annahm, dass die angestrebte Ionisation der Luft in größerer Höhe über dem Erdboden leichter zu erreichen sei.
Kirlian-Fotografie
Das Prinzip der hochfrequenten Wechselspannung, wie Tesla es für seinen Transformator entwickelte, wird im Kleinen für die esoterisch-pseudowissenschaftliche Methode der Kirlian-Fotografie genutzt, bei der durch hochfrequente Hochspannung erzeugte Korona-Entladungen fotografisch festgehalten werden. Diese Entladungen haben keinerlei diagnostische Aussagekraft.
Erdbebenerzeugende Maschinen (Earthquake Machines)
Der Tesla-Biograf John O'Neill schrieb, Tesla habe in New York bei Experimenten mit Resonanzen, die er mit elektro-mechanischen Oszillatoren durchführte, durch das Abstimmen der entsprechenden Frequenzen Resonanzschwingungen in mehreren umliegenden Gebäuden erzeugt, von denen sein eigenes zunächst nicht erfasst wurde. Dies habe einen Polizeieinsatz ausgelöst. Als er im Verlauf des Experiments die Resonanzfrequenz des eigenen Gebäudes traf, sei ihm die Gefahr bewusst geworden und er habe den Vorgang mit einem Vorschlaghammer beendet, als die Polizei eintraf.[29]
Diese Aussage wurde von anderen Biografen aufgegriffen. Das unhaltbare Gerücht, Tesla habe künstlich geschaffene Erdbeben erzeugen können, ist noch heute Ausgangspunkt von Verschwörungstheorien. So behauptet die österreichische Politologin Claudia von Werlhof, die Forschungsanlage HAARP verwende eine geheime "Tesla-Technologie", um über das Erzeugen künstlicher Erdbeben weitere Erdölreserven ausfindig zu machen. Auf diese Weise sei auch das schwere Erdbeben am 12.Januar 2010 auf Haiti ausgelöst worden, bei dem über 200.000 Menschen starben. Dies ist eine von mehreren Verschwörungstheorien zum Erdbeben auf Haiti 2010, die neben der Unwissenschaftlichkeit ihrer Annahmen auch außer Acht lassen, dass Haiti auf der Grenze zweier Kontinentalplatten liegt und aufgrund der natürlichen plattentektonischen Aktivitäten in dieser Region auch schon in den Jahren 1751, 1842, 1860 schweren Erdbeben ausgesetzt war.[30]
Tesla-Uhr
Die esoterisch anmutende Tesla Uhr hat nichts mit Nikola Tesla zu tun. Es handelt sich dabei um pseudowissenschaftlich begründetes Esoterik-Produkt, das vor Elektrosmog schützen und die Lebenskraft steigern soll.
Vereine und Unternehmen, die sich auf Tesla berufen
Nach dem Tode von Tesla im Jahre 1943 bildeten sich verschiedene Vereine von Tesla-Begeisterten und Unternehmen, die Produkte wie Bücher oder DVDs zum Thema Tesla vertreiben.
Zu nennen sind:
Die Tesla Memorial Society of New York, ein 1979 gegründeter New Yorker Verein, der im Internet Informationen zu Tesla verbreitet und Produkte vermarktet.
Im deutschsprachigen Raum macht insbesondere ein Schweizer Verein, die Tesla Society Schweiz, auf sich aufmerksam. Beiden Vereinen ist eine besondere Umgangsweise mit biographischen Angaben zu Tesla und zu seinen Erfindungen gemeinsam, die sich auch in einigen biographischen Werken (so von John J. O'Neill) wiederfindet. So werden von beiden Vereinigungen nachweisliche falsche Angaben zur Biographie von Tesla verbreitet. Hinzu kommen teilweise ungenaue und falsche Angaben zu den Erfindungen von Tesla.
In Wien findet sich auch ein "Tesla-Institut Gesellschaft zur Erforschung ungenutzter Energiereserven" eines Peter Svoboda.
Die US-amerikanische Automobilfirma "Tesla-Cars", die elektrisch betriebene Autos produziert, scheint sich ebenfalls von der Namensgebung her auf Nikola Tesla zu beziehen.
Tesla und die Zahl 3
Tesla orientierte eigene Handlungen häufig an der Zahl 3 und ganzzahligen Vielfachen dieser ersten ungeraden Primzahl. So soll er beispielweise vor Betreten seines Labors gelegentlich erst zuvor dreimal um den Häuserblock gegangen sein. In der christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters ist die Drei das Symbol für Gott. In der Freimaurerei spielt die Zahl drei eine symbolische Rolle als "Sinnbild der Gerechtigkeit".
Zitate
- Electric power is everywhere present in unlimited quantities and can drive the world's machinery without the need of coal, oil, gas, or any other of the common fuels. Nikola Tesla [32]
- Es scheint keine philosophische Notwendigkeit für Nahrungsmittel zu geben. Wir können uns organisierte Wesen vorstellen, die ohne Nahrung leben und die gesamte Energie, die sie zur Ausübung ihrer Lebensfunktionen benötigen, aus der Umgebung zu beziehen.
Literatur
Tesla Biographien
- Tesla N: My Inventions, Autobiographie, zuerst erschienen im Magazin Electrical Experimenter 1919
- John J. O'Neill: Prodigal Genius: The life of Nikola Tesla inventor extraordinary, Neville Spearman LTD, London 1968
- Margaret Cheney: Tesla Man Out of Time, Dorset Press, New York 1989
- Inez Hunt and Wanetta W. Draper: Lighting in his Hand. The Life Story of Nikola Tesla, Sage Books, Denver 1964
Weblinks
- Die "Colorado Springs notes" von Nikola Tesla
- Zeitungsartikel und Beschreibung einiger Gerätschaften zur Erzeugung von Vibrationen
- Tesla-Museum in Belgrad
- Teslas Autobiografie: My Inventions
- Aufbau einer Tesla-Spule
- Bericht über Nikola Tesla und seine Erfindungen im NDR-Wissenschaftsjournal
- Liste der Patente von Nikola Tesla
- Sparkmuseum: Geschichte des Elektromotors
Quellennachweise
- ↑ Zitat Tesla (1935): ..[a] magnificent mathematical garb which fascinates, dazzles and makes people blind to the underlying errors. The theory is like a beggar clothed in purple whom ignorant people take for a king ...., its exponents are brilliant men but they are metaphysicists rather than scientists... Quelle: New York Times, 11.7.1935, S.23
- ↑ Zitat Tesla: (1936)"...the relativity theory, by the way, is much older than its present proponents. It was advanced over 200 years ago by my illustrious countryman Boskovic, the great philospher, who, not withstanding other and multifold obligations, wrote a thousand volumes of excellent literature on a vast variety of subjects. Boskovic dealt with relativity, including the so-called time-space continuum ...". Anderson, L, ed. Nikola Tesla: Lecture Before the New York Academy of Sciences: The Streams of Lenard and Roentgen and Novel Apparatus for Their Production, 6. April 1897
- ↑ http://www.univie.ac.at/pluslucis/PlusLucis/962/TESLA.pdf
- ↑ http://www.ubnt.ni.ac.rs/images/stories/materijal/Tesla/pdf/teslaElePub/2004_On_University_Studies_of_NT.pdf
- ↑ http://tesla-verlag.de/index.php
- ↑ http://www.univie.ac.at/pluslucis/PlusLucis/962/TESLA.pdf
- ↑ Margaret Cheney: Tesla Man Out of Time, Dorset Press, New York 1989 , Seite 10
- ↑ Margaret Cheney: Tesla Man Out of Time, Dorset Press, New York 1989
- ↑ http://www.tesla-museum.org/meni_en/tesla/t1.htm
- ↑ 10,0 10,1 http://scienceworld.wolfram.com/biography/Tesla.html
- ↑ http://www.pbs.org/tesla/ll/am_stock_pop.html
- ↑ http://keelynet.com/tesla/00359748.pdf
- ↑ http://www.eti.kit.edu/1390.php
- ↑ http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9C05EFDC103AE533A25757C1A9659C94649ED7CF Artikel über den Brand in der New York Times vom 14.3.1895
- ↑
- ↑ http://www.tehnika.edu.rs/tehnicclass/tesla/notes.html
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