DiaPat-Test: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Anbieterangaben wird eine Urinprobe einer so genannten Proteomanalyse unterzogen. Dabei sollen verschiedene Peptide und Proteine im Urin bestimmt werden, deren Zusammensetzung aus Sicht der Firma DiaPat je nach Gesundheitszustand variieren soll. Die Substanzen werden kapillarelektrophoretisch aufgetrennt und anschließend massenspektrometrisch analysiert. Eine bestimmte Software vergleicht anschließend die Urinprobe mit DiaPat-bekannten Protein-"Mustern", um daraus eine Vorhersage zu errechnen. | Nach Anbieterangaben wird eine Urinprobe einer so genannten Proteomanalyse unterzogen. Dabei sollen verschiedene Peptide und Proteine im Urin bestimmt werden, deren Zusammensetzung aus Sicht der Firma DiaPat je nach Gesundheitszustand variieren soll. Die Substanzen werden kapillarelektrophoretisch aufgetrennt und anschließend massenspektrometrisch analysiert. Eine bestimmte Software vergleicht anschließend die Urinprobe mit DiaPat-bekannten Protein-"Mustern", um daraus eine Vorhersage zu errechnen. | ||
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[[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]] | [[category:Diagnostik in der Pseudomedizin]] |
Version vom 25. Januar 2012, 18:10 Uhr
Der Diapat Test ("DiaPat-Health-Check") ist ein umstrittenes Urin-Testverfahren der Firma DiaPat zur (Früh-)erkennung von Krankheiten. Nach Angaben des Herstellers sei die Methode geeignet, um Fälle von Blasen- und Prostatakrebs, Nierenerkrankungen und Nierenfunktionsverlust bei Diabetikern sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkennen.
Methode
Nach Anbieterangaben wird eine Urinprobe einer so genannten Proteomanalyse unterzogen. Dabei sollen verschiedene Peptide und Proteine im Urin bestimmt werden, deren Zusammensetzung aus Sicht der Firma DiaPat je nach Gesundheitszustand variieren soll. Die Substanzen werden kapillarelektrophoretisch aufgetrennt und anschließend massenspektrometrisch analysiert. Eine bestimmte Software vergleicht anschließend die Urinprobe mit DiaPat-bekannten Protein-"Mustern", um daraus eine Vorhersage zu errechnen.
Nach Angaben des Anbieters seien die DiaPAt-Tests "zuverlässig", hätten eine hohe Sensitivität ("Sensitivität je nach Indikation mindestens 90%") und seien "risikolos". Nebenwirkungen seien nicht zu befürchten.