Zirkonium Fusionsreaktor nach Bolotov: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben Bolotov beschäftigt sich auch der polnische Ingenieur Waldemar Mordkovitch mit dem vermeintlichen Fusionsreaktor. Mordkovitch behauptet selbst mit einem Nachbau des Bolotov-Reaktors ein Wärmeleistung von 20 kW produzieren zu können, unter einem Energieverbrauch von lediglich 60 Watt (elektrisch). Für 15 Millionen Euro wolle er eine Lizenz für die eigentlich geheime Technologie an einen Investor verkaufen. | Neben Bolotov beschäftigt sich auch der polnische Ingenieur Waldemar Mordkovitch mit dem vermeintlichen Fusionsreaktor. Mordkovitch behauptet selbst mit einem Nachbau des Bolotov-Reaktors ein Wärmeleistung von 20 kW produzieren zu können, unter einem Energieverbrauch von lediglich 60 Watt (elektrisch). Für 15 Millionen Euro wolle er eine Lizenz für die eigentlich geheime Technologie an einen Investor verkaufen. | ||
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Version vom 9. Juni 2011, 17:36 Uhr
Der Zirkonium Fusionsreaktor nach Bolotov ist eine Erfindung des Ukrainers Boris Bolotov (Boris Bolotow, Борис Болотов). Es handelt sich dabei um einen Apparat, der eine so genannte kalte Fusion ermöglichen soll, bei der nach Angaben des Erfinders eine große Energiemenge freigesetzt werden soll. Bei einer zugeführten elektrischen Leistung von 5 kW soll der Reaktor eine Wärmeleistung von 200 kW haben.
Der Fusionsreaktor nach Bolotov
Nach Angaben des Erfinders Boris Bolotov soll in dem auf einem Tisch Paltz findenden Reaktor das Element Zirkonium durch einen Fusionsprozess in andere chemische Elemente "transmutiert" werden. Das Zirkonium liegt im Reaktor als Zirkoniumoxid vor. Als transmutierte Elemente werden Palladium und Iridium genannt. Des weiteren sollen Dämpfe von Schwermetallen entstehen.
Boris Bolotov
Auf verschiedenen privaten Webseiten des Internets wird Boris Bolotov (teilweise auch als B.A. Bolotov oder B.V. Bolotov bezeichnet) als eine Art wissenschaftliches Genie, als Geistheiler, Buchautor und Erfinder oder nutrition academic dargestellt. Er sei nicht nur Wissenschaftler, sondern Physiker, Chemiker und Biologe. Die Zahl seiner Erfindungen soll bei 600 liegen, heisst es auch. Meist wird dem Namen auch ein "Professor" vorangestellt. Der mögliche akademische Hintergrund bleibt dabei stets ungenannt. Auf medizinischem Gebiet sollen verschiedene Heilverfahren mit verblüffenden Erfolgen auf ihn zurückgehen, so etwa eine Therapie mit Heringen. Insbesondere soll es ihm gelungen sein, Anti-Aging Verfahren zu entwickeln, die dazu dienen sollen "alte" Körperzellen durch neue zu ersetzen. Als Chemiker soll Bolotov einhundert neue chemische Elemente entdeckt haben, die auf den üblichen Periodentafeln der Chemie jedoch nicht verzeichnet sind. Dies, und auch Quacksalbervorwürfe gegen ihn sollen seiner Meinung nach darauf beruhen, dass er sich seinerzeit gegen die politischen Verhältnisse in der Sowjetunion gewehrt habe und daher verfolgt worden sei.
Waldemar Mordkovitch
Neben Bolotov beschäftigt sich auch der polnische Ingenieur Waldemar Mordkovitch mit dem vermeintlichen Fusionsreaktor. Mordkovitch behauptet selbst mit einem Nachbau des Bolotov-Reaktors ein Wärmeleistung von 20 kW produzieren zu können, unter einem Energieverbrauch von lediglich 60 Watt (elektrisch). Für 15 Millionen Euro wolle er eine Lizenz für die eigentlich geheime Technologie an einen Investor verkaufen.
Weblinks
- http://boris-bolotov.org.ua (Webseite von Bolotov)