Ionic Magnetic Power: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Nachweis der Existenz der gemeinten Ionic Magnetic Power wird zwar aus dem Erfinderkreis in Form von YouTube-Videos und einem Patent behauptet, jedoch nicht in wissenschaftlich akzeptabler Form präsentiert. Fachliteratur und seriös zu nennende Veröffentlichungen fehlen völlig.
 
Ein Nachweis der Existenz der gemeinten Ionic Magnetic Power wird zwar aus dem Erfinderkreis in Form von YouTube-Videos und einem Patent behauptet, jedoch nicht in wissenschaftlich akzeptabler Form präsentiert. Fachliteratur und seriös zu nennende Veröffentlichungen fehlen völlig.
  
Szenetypisch wird das behauptete Wunderprinzip genutzt, um gutgläubige Anleger anzusprechen, die in IMP-Weiterentwicklungen investieren sollen.
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Szenetypisch wird das behauptete Wunderprinzip genutzt, um gutgläubige Anleger anzusprechen, die in IMP-Weiterentwicklungen investieren sollen. An gleicher Anschrift der münchner IMP GmbH residiert eine "Patentpool Innovationsmanagement GmbH", die den gleichen Telefonanschluß wie die IMP nutzt.<ref>Patentpool Innovationsmanagement GmbH, Tal 34, D-80331 München, Tel.: +49 89 22802988 Fax: -89. E-Mail: info@patentpool.de www.patentpool.de</ref>
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Hinweis: die hier gemeinte "IMP GmbH" aus München ist nicht mit gleichnamigen "IMP GmbH" aus Halle, Dessau oder Ratingen, der "PROSTEP IMP GmbH" (München) sowie weiteren gleichnamigen Firmen zu verwechseln.
 
Hinweis: die hier gemeinte "IMP GmbH" aus München ist nicht mit gleichnamigen "IMP GmbH" aus Halle, Dessau oder Ratingen, der "PROSTEP IMP GmbH" (München) sowie weiteren gleichnamigen Firmen zu verwechseln.
 
An gleicher Anschrift der münchner IMP GmbH residiert eine "Patentpool Innovationsmanagement GmbH", die den gleichen Telefonanschluß wie die IMP nutzt.<ref>Patentpool Innovationsmanagement GmbH, Tal 34, D-80331 München, Tel.: +49 89 22802988 Fax: -89. E-Mail: info@patentpool.de www.patentpool.de</ref>
 
  
 
==Was soll "Ionic Magnetic Power" sein ?==
 
==Was soll "Ionic Magnetic Power" sein ?==

Version vom 22. März 2011, 21:48 Uhr

Ionic Magnetic Power (IMP, Die neue Form der Energie) ist eine auf Unkenntnis und/oder Missverständnis physikalischer Gegebenheiten basierende Hypothese zu einer "neuen Form von Energie" und angeblich möglicher Neuerschaffung von Energie der münchner Firma "IMP GmbH[1] und ihres Erfinders Jörg Hempel. Diese berufen sich bei ihrer "IMP" auf eigene Laien-Interpretationen von dem, was sie als "Quantenphysik" bezeichnen. Die gemeinte Energieform soll dabei klimaneutral sein und ohne Verbrauch von Rohstoffen entstehen und zukünftig als Ersatz für andere Energieformen einsetzbar sein.

Ein Nachweis der Existenz der gemeinten Ionic Magnetic Power wird zwar aus dem Erfinderkreis in Form von YouTube-Videos und einem Patent behauptet, jedoch nicht in wissenschaftlich akzeptabler Form präsentiert. Fachliteratur und seriös zu nennende Veröffentlichungen fehlen völlig.

Szenetypisch wird das behauptete Wunderprinzip genutzt, um gutgläubige Anleger anzusprechen, die in IMP-Weiterentwicklungen investieren sollen. An gleicher Anschrift der münchner IMP GmbH residiert eine "Patentpool Innovationsmanagement GmbH", die den gleichen Telefonanschluß wie die IMP nutzt.[2]

Hinweis: die hier gemeinte "IMP GmbH" aus München ist nicht mit gleichnamigen "IMP GmbH" aus Halle, Dessau oder Ratingen, der "PROSTEP IMP GmbH" (München) sowie weiteren gleichnamigen Firmen zu verwechseln.

Was soll "Ionic Magnetic Power" sein ?

Glaubt man den Angaben des deutschen IMP-Erfinders Hempel und der "IMP-GmbH", handele es sich dabei um eine Technologie, die sich eine Energie von bisher unbekannten Schwingungsfeldern nutzbar mache, aus denen sich die Materie aufbaue. Den Erfindern sei es in diesem Zusammenhang geglückt, die gemeinten nicht näher erläuterten "Schwingungsfelder" als "Ladestromsignal" für elektrische Energie "kopieren" zu können, was zu einer Vervielfachung (wahlweise beispielsweise um den Faktor 5) von Energie führe, ohne dass dazu ein elektrischer Strom fliessen müsste. Wörtlich wird dazu behauptet:

..Dem IMP-Ladestromsignal gelingt es, die Information von bereits geladenen Akkumulatoren auf nichtgeladene Kapazitäten - ohne den bisher benötigten Stromfluss - zu vollziehen....Mit anderen Worten: die Kapazitäten werden durch das Ladestromsignal veranlasst, sich gemäß der Information der Signalfrequenz in einen vollgeladenen Zustand zu versetzen, und zwar ohne Zufuhr der dafür bisher üblichen elektrischen Energie...Das mit dem neuartigen Ladestrom "informierte" galvanische Gerät kann nach der Aufladung bestimmungsgemäß Arbeitsenergie abgeben. Der IMP-Ladevorgang kann beliebig oft wiederholt werden...So wird dauerhaft hoher Output bei geringem Input erzeugt...

Hätten die Behaupter mit ihren Behauptungen recht, liesse sich nach diesem Prinzip durch Energie-Rückkopplung ein physikalisch unmögliches Perpetuum Mobile konstruieren. Entsprechend ist dieses Ansinnen den Erfindern bislang auch nicht geglückt.

In YouTube-Videos wird dem Betrachter versucht plausibel zu machen, dass unterschiedliche Lade- und Entladezeiten bei elektrischen Speichervorgängen ohne Angabe exakter Energie-Bilanzen ein Indiz für die Existenz der behaupteten IMP-Energie darstellten. Einzelheiten zur angeblichen Energievervielfachung hält der Erfinder indem geheim, da Geschäftsinteressen trotz Patent und Offenlegungsschrift geschützt werden müssten. Da er sich im Rahmen einer Art Verschwörungstheorie durch mächtige Gegner bedroht sieht, habe er an einem geheimen Ort Material deponiert, das nach einem etwaigen Tod zu veröffentlichen sei.

Erfinder Hempel

Nach Esowatch vorliegenden Informationen ist Erfinder Jörg Raimund Hempel aus Bad Urach von Beruf Webdesigner. Hempel ist auch Erfinder eines Verfahrens zur "Konditionierung" von Lithium-Ionen-Akkus, mit Hilfe von Magnetstreifen. Durch die Magnete soll sich dabei eine höhere "Energieentnahmebilanz" einstellen.[3]

Patente

  • Patent DE102009024430A1 vom 16.12.2010. Titel: Ladestromsignal zum Aufladen galvanischer Elemente und Elektrolytkondensatoren sowie Vorrichtung zur Erzeugung dieses Ladestromsignals, Anmelder: IMP GmbH, München. Erfinder: Hempel, Jörg Raimund, 72574 Bad Urach. Anmeldedatum: 9.06.2009. Offenlegungstag: 16.12.2010.[4]
  • Patent WO 2010049035 (A1), VERFAHREN ZUM KONDITIONIEREN VON IONEN-ZELLEN UND MIT DIESEM VERFAHREN KONDITIONIERTE IONEN- ZELLEN IN EINER VORRICHTING ZUR ERZEUGUNG ELEKTRISCHER ENERGIE
  • Patent US2010159293 (A1) vom 24.6.2010, Erfinder: Hempel JR, Anmelder: IMP GMBH. Zitat: Der vorliegenden Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, dass das Anlegen eines Magnetfeldes an eine Ionen-Zelle, insbesondere einer Lithium-Ionen-Zelle, dazu führt, dass der dieser Zelle entnommene Strom Eigenschaften hat, die sich nicht lediglich durch die Stromstärke charakterisieren lassen.

Weblinks

Quellennachweise

  1. IMP GmbH, Im Tal 34, 80331 München, Telefon: +49 (0)89 22802988, Telefax: +49 (0)89 22802989, E-Mail: mail@ionic-magnetic-power.com
  2. Patentpool Innovationsmanagement GmbH, Tal 34, D-80331 München, Tel.: +49 89 22802988 Fax: -89. E-Mail: info@patentpool.de www.patentpool.de
  3. Patent WO 2010049035
  4. http://www.patent-de.com/20101216/DE102009024430A1.html