NPSO: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ähnliche Verfahren==
 
==Ähnliche Verfahren==
Ein konkurrierendes System namens ''ibis-NPO'' wird von dem Heilpraktiker Horst Haase aus Norderstedt beworben. Haase hat dazu 1993 ein Patent angemeldet<ref>DE 4302869 A1: Vorrichtung zur Durchführung neuraltherapeutischer Maßnahmen, insbesondere der neuen punktuellen Schmerz- und Organtherapie. Anmeldedatum: 02.02.1993</ref> und vertreibt auch ein Gerät (''ibis 2000''), das von der Norderstedter Firma A+P Microcomputer GmbH gefertigt wird. Offenbar ist die Methode eng an die Vorstellungen von Siener angelehnt, weshalb es zu Streitigkeiten mit der Rudolf-Siener-Stiftung kam.
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Ein konkurrierendes System namens ''ibis-NPO'' wird von dem Heilpraktiker Horst Haase aus Norderstedt propagiert. Haase hat dazu 1993 ein Patent angemeldet<ref>DE 4302869 A1: Vorrichtung zur Durchführung neuraltherapeutischer Maßnahmen, insbesondere der neuen punktuellen Schmerz- und Organtherapie. Anmeldedatum: 02.02.1993</ref> und vertreibt auch ein Gerät (''ibis 2000''), das von der Norderstedter Firma A+P Microcomputer GmbH gefertigt wird. Offenbar ist die Methode eng an die Vorstellungen von Siener angelehnt, weshalb es zu Streitigkeiten mit der Rudolf-Siener-Stiftung kam.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 3. März 2011, 12:46 Uhr

Monolux Combi, ein Gerät zur NPSO
Sienersches Somatop

NPSO ist die Abkürzung für Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie und bezeichnet eine alternativmedizinische Schmerztherapie. Vorgestellt wurde sie erstmalig 1989 von dem Heilpraktiker Rudolf Siener (13. April 1922 - 8. April 1993) aus Koblenz. Die Methode wird als Weiterentwicklung der Neuraltherapie nach Huneke dargestellt und nimmt Bezug auf Hunekes Konzept sog. Störfelder.[1]

Methode

im Bereich der vermuteten Störfelder wird nach Maximal Energetischen Punkten (MEP) gesucht. Diese Punkte seien durch "energetische Linien" mit dem Schmerzzentrum verbunden. Gesucht werden sie durch Messung des Hautwiderstands. Siemer benutzte hierfür den Vega-Test. Eine besondere Rolle spielt dabei der Unterschenkel. Siener hatte "entdeckt", dass die Krümmung der Wirbelsäule Ähnlichkeit mit der Krümmung der Hinterseite des Unterschenkels hat. Diese Entdeckung wurde später "Siener'sches Somatop" genannt. Während bei der Neuraltherapie Lokalanästhetika injiziert werden, behandelt man bei der NPSO hauptsächlich mit monochromatischem (einfarbigem) Licht. Daneben werden Akupunkturnadeln und Laser eingesetzt. Gespritzt werden soll nur in Ausnahmefällen.

Rudolf-Siener-Stiftung

Propagiert wird die NPSO von der Rudolf-Siener-Stiftung mit Sitz in Kreuzau bei Aachen. Gründerin und Präsidentin ist Sieners Witwe Isolde Siener. Besonders aktiv im Rahmen der Stiftung ist deren Kurator, der Heilpraktiker Christian Schütte aus Düren, ferner Ernst Schaack (geb. 1935), ein ehemaliger Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Schaack hat ein Gerät zur NSPO erfunden, das Monolux Combi, welches von der Stiftung beworben wird.[2] Für Mai 2011 ist der "1. Fachkongress der Rudolf-Siener-Stiftung für NPSO und verwandte Therapien" angekündigt.

Ähnliche Verfahren

Ein konkurrierendes System namens ibis-NPO wird von dem Heilpraktiker Horst Haase aus Norderstedt propagiert. Haase hat dazu 1993 ein Patent angemeldet[3] und vertreibt auch ein Gerät (ibis 2000), das von der Norderstedter Firma A+P Microcomputer GmbH gefertigt wird. Offenbar ist die Methode eng an die Vorstellungen von Siener angelehnt, weshalb es zu Streitigkeiten mit der Rudolf-Siener-Stiftung kam.

Quellen

  1. Rudolf-Siener-Stiftung (Hrsg.), Christian Schütte: NPSO. Neue punktuelle Schmerz- und Organtherapie. Schmerzen und funktionelle Beschwerden schnell und erfolgreich therapieren. 2. Auflage. Foitzeck Verlag, Augsburg 2009
  2. http://www.rudolf-siener-stiftung.de/geraete/_geraete.html
  3. DE 4302869 A1: Vorrichtung zur Durchführung neuraltherapeutischer Maßnahmen, insbesondere der neuen punktuellen Schmerz- und Organtherapie. Anmeldedatum: 02.02.1993